Zurück zur Registersuche



Tanacetum cinerariifolium (TREVIR.) SCHULTZ-BIP. (Dalmatinische Insektenblume)
Pflanze zur Merkliste hinzufügen





FamilieAsteraceae
Gattung (botanisch) / SektionTanacetum
Artname (botanisch)Tanacetum cinerariifolium (TREVIR.) SCHULTZ-BIP.
Synonyme (botanisch)Chrysanthemum cinerariifolium (TREVIR.) VIS., Pyrethrum cinerariifolium TREVIR.
Gattung (deutsch)Wucherblume
Artname (deutsch)Dalmatinische Insektenblume
Andere Artnamen & Volksnamen (international)Aschblätterige Wucherblume (ger.)


Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

H: Blk [4]; V: selten verwildert [4]; A: Eu [4]

Makroklimata (Klimazonen)

4, 6, (8)

Mikroklimata (Klimaregionen)

-

Biotoptypen

-

Standorttypen

-

Standortbedingungen

-

Bodentypen / Bodenbedingungen

-


Ökofaktoren

Licht-
Temperatur-
Feuchtigkeit-
Wind-
pH-Klasse-
Stickstoff-
Salz-

Soziol. Pflanzencharakteristik

Lebensform-
Blattausdauer-
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas-
Dominanz-

Blütezeit

V-VI [4]

Erntezeit

-


Risikopotential

1 (Tiere) [4]

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

CAVE: Pyrethrine sind Kontaktgifte, gelangen rasch in das Nervensystem von Insekten und führen zum Tod der Tiere [4]; ob eine gewisse Giftigkeit auch für Säugetiere bei Einsatz in Innenräumen besteht, wird noch immer kontrovers diskutiert! [4]

Giftige / Allergene Pflanzenteile

Blüte

Nutzbare Pflanzenteile

Getrocknete nur halb geöffnete Blütenköpfchen (Chrysanthemi cinerariifolii flos, Pyrethri flos) [4]

Pflanzliche Inhaltsstoffe

[Blütenköpfe]: Pyrethrine I und II [4][18] (curareartig, Ester der Monoterpensäuren Chrysanthemumsäure [4] und Pyrethrinsäure [4] mit Ketoalkoholen [4]), Cinerine [4] (curareartig), Jasmoline [4], Sesquiterpenlacton Pyrethrosin [4]

Pharmakologische Studienergebnisse

Pyrethrine und Cinerine sind curareartige Wirkstoffe [4]; Pyrethrine ("Pyrethrum") wirken gegen Kopfläuse, Filzläuse, Kleiderläuse und deren Nissen und gegen Krätzemilbenbefall [4][18]; Pyrethrinhaltige Extrakte sind Bestandteil von industriell hergestellten Insektiziden [18]

Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

-

Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

Als Pyrethroide bezeichnet man von den Pyrethrinen abgeleitete synthetische Verbindungen, die stabiler gegen Licht, Luft und Wärme sind, teilweise wirksamer, gleichzeitig aber auch toxischer als die leicht zersetzlichen natürlichen Pyrethrine [4]

Zubereitungsformen

V: Pyrethrine als medizinische Fertigpräparate [4], "Pyrethrum" als Entwurmungsmittel (Spulwürmermittel, v.a. bei Hunden) [4]; Jg(U): "Pyrethrum"-Insektizid (Pulver bzw. Extrakt aus den Blütenköpfchen) [4][18]

Konservieren & Aufbewahren

-


Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

-

Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

-

Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

-

Allopathie (obsolet)

-

Traditionelle Volksmedizin

-

Homöopathie

-

Anthroposophische Medizin

-

Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

-

Wechselwirkungen

-

Medizinische Rezepturen

-

Rezepte - Essen & Trinken

-


Nutzung nichtmedizinisch

Jg(U) [4][18]

Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

-

Ethnobotanische Bedeutung

Jg

Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

-


Quellenangaben


[4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen. 2. Auflage, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
[18] Van Wyk B.E., Wink C., Wink M. (2004): Handbuch der Arzneipflanzen. 2. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart

Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2019-07-24 18:22:59
durch Benjamin Busse