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Stevia rebaudiana (BERT.) HEMSL. (-)
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FamilieAsteraceae
Gattung (botanisch) / SektionStevia
Artname (botanisch)Stevia rebaudiana (BERT.) HEMSL.
Synonyme (botanisch)Eupatorium rebaudianum
Gattung (deutsch)Stevia
Artname (deutsch)-
Andere Artnamen & Volksnamen (international)Honigkraut (ger.), Sugarleaf (engl.), Süßblatt (ger.), Süßkraut (ger.), Süßstoffpflanze (ger.), Sweet Leaf (engl.), Sweetleaf (engl.)


Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

H: Gran Chaco [4] (Brasilien bis Paraguay [4]), Departamento Amambay; A: weltweit kultiviert [4] Today, Stevia rebaudiana is cultivated and used to sweeten food elsewhere in East Asia including China (since 1984), Korea, Taiwan, Thailand, and Malaysia. It can also be found in Saint Kitts and Nevis, Brazil, Colombia, Peru, Paraguay, Uruguay, and Israel [24] ursprünglich aus Paraguay in Südamerika. Seit Jahrhunderten wird Stevia rebaudiana schon von der indigenen Bevölkerung Brasiliens und Paraguays als Süßstoff und Medizin verwendet. [24] Hochland des Grenzgebietes zwischen Brasilien und Paraguay, zum Beispiel im Departamento Amambay. [24]

Makroklimata (Klimazonen)

-

Mikroklimata (Klimaregionen)

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Biotoptypen

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Standorttypen

Offene Standorte [4] in Flussmarschen [4]

Standortbedingungen

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Bodentypen / Bodenbedingungen

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Ökofaktoren

Licht-
Temperatur-
Feuchtigkeit-
Wind-
pH-Klasse-
Stickstoff-
Salz-

Soziol. Pflanzencharakteristik

Lebensform-
Blattausdauer-
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas-
Dominanz-

Blütezeit

VIII-IX [4]

Erntezeit

IX-X [24], vor erstem Frost [24]


Risikopotential

essbar [4]

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

CAVE: Bisher ist Steviosid in Deutschland im Lebensmittelbereich wegen nicht ausreichender toxikologischer Daten nicht zugelassen! [4]; Es geht dabei um die mögliche mutagene Wirkung [4] und die Frage, ob das Steviosid den Blutzuckerspiegel beeinflusst [4]

Giftige / Allergene Pflanzenteile

-

Nutzbare Pflanzenteile

Getrocknete Blätter (Steviae rebaudianae folium) [4]

Pflanzliche Inhaltsstoffe

Diterpenglykoside [4] (v.a. Steviosid [4], u.a. Rebaudosid A [4]), Ätherisches Öl [4] (mit Nerolidol [4], Geraniol [4], Caryophyllenoxid [4]), Flavonoide [4] Man stellte in den Blättern der Stevia rebaudiana über 100 pflanzliche Wirkstoffe fest. Diese gehören vor allem zu den Gruppen der Terpene und Flavonoide. Die Bestandteile, die für die Süße der Stevia verantwortlich sind, wurden 1931 dokumentiert. Dabei handelt es sich um acht bis dahin unbekannte Glycoside. Der Gehalt an Steviosid in der frischen Pflanze liegt zwischen 3,7 und 4,8 %. In getrocknetem Zustand enthalten die Blätter durchschnittlich 7 % Steviosid, wobei die Werte je nach Jahr und Kulturmethode zwischen 2 und 22 % schwanken. Neben Steviosid ist in getrockneten Blättern auch das besser wasserlösliche und um etwa 30 % süßere Rebaudiosid A mit 1,5 bis 4 und teils bis 10 % enthalten. Des Weiteren sind noch 1 bis 2 % Rebaudiosid C und 0,2 bis 0,7 % Dulcosid enthalten [24]

Pharmakologische Studienergebnisse

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Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

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Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

In einigen Ländern häufig verwendete, praktisch kalorienfreie Süßungsmittel [4]; das Steviosid hat eine etwa 300-mal stärkere Süßwirkung als Saccharose [4], das Blattpulver ist 15-mal süßer [4]; Blattpulver hat den Vorteil, dass ihm der leicht bittere Nachgeschmack des Steviosids fehlt [4]; In den Herkunftsgebieten wird Stevia auch als empfängnisverhütendes Mittel verwendet [4]

Zubereitungsformen

Blattextrakte [4], isol. Steviosid [4], Blattpulver [4]; Lb: Süßungsmittel (kalorienfrei) [4]

Konservieren & Aufbewahren

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Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

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Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

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Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

In Studien konnten blutdrucksenkende, blutzuckersenkende, antimikrobielle und gefäßerweiternde Eigenschaften beobachtet werden. In Japan und Südamerika wurden keine negativen Wirkungen beobachtet. Stevia ist auch für Diabetiker geeignet und erhöht nicht den Blutzuckerspiegel. Sie hat eine plaquehemmende Wirkung und ist darum vorbeugend gegen Karies und damit zahnfreundlich. Es wurde keine Abhängigkeit beobachtet. [24]

Allopathie (obsolet)

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Traditionelle Volksmedizin

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Homöopathie

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Anthroposophische Medizin

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Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

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Wechselwirkungen

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Medizinische Rezepturen

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Rezepte - Essen & Trinken

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Nutzung nichtmedizinisch

Lb [4]

Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

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Ethnobotanische Bedeutung

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Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

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Quellenangaben


[4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen. 2. Auflage, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
[24] Wikipedia: Die freie Enzyklopädie / The Free Encyclopedia

Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2019-06-18 19:17:43
durch Benjamin Busse