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Triticum aestivum L. ssp. aestivum (Saat-Weizen)
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FamiliePoaceae
Gattung (botanisch) / SektionTriticum
Artname (botanisch)Triticum aestivum L. ssp. aestivum
Synonyme (botanisch)Triticum vulgare VILL., Triticum sativum LAM.
Gattung (deutsch)Weizen
Artname (deutsch)Saat-Weizen
Andere Artnamen & Volksnamen (international)Saatweizen (ger.)


Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

A: weltweit in gemäßigten Zonen [4]

Makroklimata (Klimazonen)

-

Mikroklimata (Klimaregionen)

-

Biotoptypen

T9.1

Standorttypen

Gemäßigtes Klima [4]

Standortbedingungen

-

Bodentypen / Bodenbedingungen

-


Ökofaktoren

Licht-
Temperatur-
Feuchtigkeit-
Wind-
pH-Klasse-
Stickstoff-
Salz-

Soziol. Pflanzencharakteristik

Lebensform-
Blattausdauer-
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas-
Dominanz-

Blütezeit

VI [4]

Erntezeit

-


Risikopotential

essbar

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

-

Giftige / Allergene Pflanzenteile

-

Nutzbare Pflanzenteile

Stärke [4] aus den Fruchtständen / Früchten (Tritici amylum) [PhEur] [4], Fettes Öl der Keimlinge (Tritici aestivi oleum) [PhEur] [4], Äußere Schichten der Früchte (Weizenkleie, Tritici furfur) [4]

Pflanzliche Inhaltsstoffe

[Fettes Öl]: Triacylglyceride [4] (mit Linolsäure (50 %) [4], Ölsäure (30 %) [4], Linolensäure (7 %) [4], Palmitinsäure (10 %) [4]), Phospholipide [4], Glykolipide [4], Tocopherole [4] (Vitamin E [4]), Sterole [4]; [Weizenkleie]: Polysaccharide [4] (v.a. Arabinoxylane [4]), Stärke [4]; [Weizenkeimlinge]: Spermidin (24,3 mg/100 g) [24]

Pharmakologische Studienergebnisse

-

Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

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Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

Als Winter- und Sommerweizen in gemäßigten Zonen weltweit angebaut [4]; Weizenkeimextrakte und Weizenkeimöl enthalten einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Tocopherolen (Vitamin E) [4]; die Weizenkleie ist ballaststoffreich und enthält quellbare Polysaccharide [4], die über einen erhöhten Füllungsdruck im Darm die Peristaltik anregen [4] und auch zu einer Senkung des Cholesterinspiegels führen können [4]

Zubereitungsformen

M: Keimextrakte [4], Natives Weizenkeimöl [4] (Tritici aestivi oleum virginale [4]) oder Raffiniertes Weizenkeimöl [4] (Tritici aestivi oleum raffinatum [4]) in medizinischen Salben [4]; V: Weizenkleie [4] (durch Mahlen des Getreides abgetrennt von den Früchten [4]) als Badezusatz [4]; In(Stärke): Grundlage in der pharmazeutischen Technologie zur Tablettenherstellung [4]; Km(Weizenkeimextrakte und Weizenkeimöl/Fettes Öl): Kosmetika [4]; X(Stärke): Pudergrundlage [4]

Konservieren & Aufbewahren

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Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

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Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

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Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

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Allopathie (obsolet)

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Traditionelle Volksmedizin

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Homöopathie

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Anthroposophische Medizin

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Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

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Wechselwirkungen

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Medizinische Rezepturen

▪ [Creme mit Weizenkeimöl - für trockene und anspruchsvolle Haut]: Zutaten: 3 g Bienenwachs, 30 g Rosenhydrolat, 5 Tropfen Alkohol, 10 g Lanolin, 30 g Weizenkeimöl, 10 Tropfen ätherisches Öl (z.B. Rose oder Lavendel). Zubereitung: Bienenwachs in ein hitzebeständiges Becherglas geben und im Wasserbad schmelzen lassen. Das Rosenhydrolat in ein zweites Becherglas gießen und den Alkohol dazutropfen. Das Lanolin zum Wachs geben und ebenfalls schmelzen lassen. Dann das Öl dazugießen und alles auf maximal 70 Grad erwärmen. Das Hydrolat-Alkohol-Gemisch unter ständigem Rühren in das Becherglas mit den Fetten einfließen lassen. Unbedingt stetig weiterrühren, sonst trennen sich Wasser- und Fettphase wieder. Wenn die Masse abgekühlt ist, die ätherischen Öle dazutropfen und weiterrühren. Kurz bevor sie fest wird, die Creme in saubere Tiegel abfüllen. Beschriften nicht vergessen. Dunkel und kühl gelagert ist die Creme etwa 3 Monate haltbar. Anwendung: Die Creme morgens und/oder abends auf das gereinigte Gesicht auftragen. Das aus den Keimlingen der Weizenkörner hergestellte Öl besitzt einen sehr hohen Vitamin-E-Gehalt und ist ideal zur Pflege von reifer, anspruchsvoller und trockener Haut. [95] (3/2022)

Rezepte - Essen & Trinken

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Nutzung nichtmedizinisch

Fr, In [4], Km [4], X [4]

Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

-

Ethnobotanische Bedeutung

-

Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

-


Quellenangaben


[4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen. 2. Auflage, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
[24] Wikipedia: Die freie Enzyklopädie / The Free Encyclopedia
[95] LandAPOTHEKE (ff): Heilen und Pflegen nach alter Tradition. -, FUNKE Lifestyle GmbH

Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2024-03-11 11:32:37
durch Elenor Busse