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Uncaria tomentosa (WILLD.) DC. (Katzenkralle)
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FamilieRubiaceae
Gattung (botanisch) / SektionUncaria
Artname (botanisch)Uncaria tomentosa (WILLD.) DC.
Synonyme (botanisch)-
Gattung (deutsch)Katzenkralle
Artname (deutsch)Katzenkralle
Andere Artnamen & Volksnamen (international)Cats Claw (engl.), Griffe de Chat (franz.), Krallendorn (ger.), Uña de Gato (span.), Unha de Gato (portug.)


Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

H: nördl. S-Amerika [4], Mittelamerika [4]

Makroklimata (Klimazonen)

-

Mikroklimata (Klimaregionen)

-

Biotoptypen

-

Standorttypen

Regenwälder [4]

Standortbedingungen

-

Bodentypen / Bodenbedingungen

-


Ökofaktoren

Licht-
Temperatur-
Feuchtigkeit-
Wind-
pH-Klasse-
Stickstoff-
Salz-

Soziol. Pflanzencharakteristik

Lebensform-
Blattausdauer-
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas-
Dominanz-

Blütezeit

X-XI [4]

Erntezeit

-


Risikopotential

CAVE: Es dürfen in der Droge keine tetrazyklischen Oxindolalkaloide enthalten sein [4], da diese die Wirkungen aufheben und zu Nebenwirkungen an Herz und Kreislauf führen können! [4]

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

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Giftige / Allergene Pflanzenteile

-

Nutzbare Pflanzenteile

Wurzeln (Uncariae tomentosae radix) [4], Rinde (Stamm)

Pflanzliche Inhaltsstoffe

Pentazyklische Oxindolalkaloide [4] (wie Pteropodin [4], Uncarin [4], Mitrophyllin [4]), Iridoide [4], Chinovinsäureglykoside [4], Procyanidine [4], Sterole [4], KEINE(!) tetrazyklischen Oxindolalkaloide [4]

Pharmakologische Studienergebnisse

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Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

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Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

Nach klinischen Prüfungen wurde bisher der Einsatz eines standardisierten Präparates (Krallendorn) beglkeitend zur Basistherapie bei rheumatoider Arthritis zugelassen [4]; weiterhin wurden auch entzündungshemmende, antikarzinogene und antivirale Wirkungen gefunden [4], über die bisher aber keine ausreichenden Studien vorliegen [4]; Verwendet werden die Wurzeln des Chemotyps mit pentazyklischen Oxindolalkaloiden und keine tetrazyklischen Oxindolalkaloide [4]; im Laborversuch fand man immunmodulierende Eigenschaften [4], die je nach Ausgangslage ein geschwächtes Immunsystem stimulieren und ein überreagierendes Immunsystem dämpfen [4]; gefordert wird, dass die Droge keine tetrazyklischen Oxindolalkaloide enthält [4], wie sie in einem zweiten Chemotyp der Pflanze vorkommen [4], da diese die Wirkungen aufheben und zu Nebenwirkungen an Herz und Kreislauf führen können [4]

Zubereitungsformen

M: Standardisiertes Fertigpräparat (Krallendorn) [4] begleitend zur Basistherapie bei rheumatoider Arthritis [4]; V: Nahrungsergänzungsmittel [4]

Konservieren & Aufbewahren

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Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

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Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

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Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

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Allopathie (obsolet)

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Traditionelle Volksmedizin

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Homöopathie

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Anthroposophische Medizin

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Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

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Wechselwirkungen

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Medizinische Rezepturen

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Rezepte - Essen & Trinken

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Nutzung nichtmedizinisch

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Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

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Ethnobotanische Bedeutung

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Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

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Quellenangaben


[4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen. 2. Auflage, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart

Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2019-06-23 15:21:22
durch Benjamin Busse