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Strychnos toxifera M.R.SCHOMB. ex BENTH. (Gift-Brechnuss)
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FamilieLoganiaceae
Gattung (botanisch) / SektionStrychnos
Artname (botanisch)Strychnos toxifera M.R.SCHOMB. ex BENTH.
Synonyme (botanisch)-
Gattung (deutsch)Brechnuss
Artname (deutsch)Gift-Brechnuss
Andere Artnamen & Volksnamen (international)Calebassencurare (ger.), Curare (ger.), Pfeilgift (ger.)


Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

H: S-Amerika [4]

Makroklimata (Klimazonen)

-

Mikroklimata (Klimaregionen)

-

Biotoptypen

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Standorttypen

-

Standortbedingungen

-

Bodentypen / Bodenbedingungen

-


Ökofaktoren

Licht-
Temperatur-
Feuchtigkeit-
Wind-
pH-Klasse-
Stickstoff-
Salz-

Soziol. Pflanzencharakteristik

Lebensform-
Blattausdauer-
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas-
Dominanz-

Blütezeit

-

Erntezeit

-


Risikopotential

3 (i.v.) [4], (essbar) (p.o.) [4]

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

CAVE: Bei Übertritt in die Blutbahn kommt es zu Muskelkrämpfen und Lähmungen [4]; für den Menschen bleibt durch Brechnuss getötetes Tierfleisch genießbar, da das Gift über den Magendarmkanal kaum resorbiert wird [4]

Giftige / Allergene Pflanzenteile

S

Nutzbare Pflanzenteile

S(reif), (F(nonS)); Hom: Rinde [4]

Pflanzliche Inhaltsstoffe

Alkaloide [4] (C-Toxiferin [4], C-Curarin [4])

Pharmakologische Studienergebnisse

C-Toxiferin hemmt die nikotinergen AChR und führt so zur neuromuskulären Blockade [25]

Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

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Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

Calebassencurare enthält die eingedickten Extrakte aus verschiedenen Pflanzenteilen und wurde früher in Flaschenkürbissen, sog. Calebassen, aufbewahrt [4]; Das homöopathische "Curare" wird auch aus der Rinde anderer südamerikanischer Strychnos-Arten gewonnen [4]; "Curare" wird ausschließlich intravenös gegeben [4], da es im Magendarmtrakt nicht resorbiert wird [4]; C-Toxiferin ist etwa 20-mal stärker wirksam als Tubocurarin aus dem Behaarten Knorpelbaum (Chondodendron tomentosum) [4]; Tubo- und Topfcurare enthalten eine Mischung mehrerer Giftpflanzenextrakte, darunter auch aus der Rinde und dem Holz von Chondodendron tomentosum [4]; Homöopathisch auch bei (spastischen) Lähmungen einsetzbar [4]

Zubereitungsformen

Hom: "Curare" [4]; Jg: Calebassencurare [4] als Pfeilgift [4] (Curare in Calebassen-Kürbissen aufbewahrt [4], Tubocurare in Bambusröhren und Topfcurare in kleinen Tontöpfen [4])

Konservieren & Aufbewahren

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Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

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Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

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Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

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Allopathie (obsolet)

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Traditionelle Volksmedizin

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Homöopathie

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Anthroposophische Medizin

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Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

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Wechselwirkungen

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Medizinische Rezepturen

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Rezepte - Essen & Trinken

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Nutzung nichtmedizinisch

Fr

Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

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Ethnobotanische Bedeutung

Jg [4]

Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

-


Quellenangaben


[4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen. 2. Auflage, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
[25] Busse B.: Eigene Darstellung - PlantaMedia

Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2019-06-18 19:37:36
durch Benjamin Busse