Zurück zur Registersuche



Thaumatococcus daniellii (BENN.) BENTH. (Katampfe)
Pflanze zur Merkliste hinzufügen





FamilieMarantaceae
Gattung (botanisch) / SektionThaumatococcus
Artname (botanisch)Thaumatococcus daniellii (BENN.) BENTH.
Synonyme (botanisch)-
Gattung (deutsch)Katampfe
Artname (deutsch)Katampfe
Andere Artnamen & Volksnamen (international)Katempfe (ger.), Ketempfe (ger.)


Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

H: Zentralafrika [4], W-Afrika [4]

Makroklimata (Klimazonen)

-

Mikroklimata (Klimaregionen)

-

Biotoptypen

-

Standorttypen

Tropische Regenwälder [4]

Standortbedingungen

-

Bodentypen / Bodenbedingungen

-


Ökofaktoren

Licht-
Temperatur-
Feuchtigkeit-
Wind-
pH-Klasse-
Stickstoff-
Salz-

Soziol. Pflanzencharakteristik

Lebensform-
Blattausdauer-
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas-
Dominanz-

Blütezeit

-

Erntezeit

-


Risikopotential

essbar [4]

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

-

Giftige / Allergene Pflanzenteile

-

Nutzbare Pflanzenteile

Samenmantel der Früchte [4]

Pflanzliche Inhaltsstoffe

Proteine aus >200 Aminosäuren [4] (wie Thaumatin I+II [4], u.a.)

Pharmakologische Studienergebnisse

-

Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

-

Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

Thaumatin ist ein natürlicher Süßstoff, dessen Süßkraft mehr als 2000-mal höher ist als die von Haushaltszucker [4] (Saccharin hat nur die 300fache Süßkraft [4]); Zusätzlich hat die Substanz geschmacksverstärkende Eigenschaften [4]; Die Süße wird verzögert wahrgenommen, bleibt aber länger, mit lakritzeartigem Nachgeschmack, erhalten [4]; Beim Erhitzen in saurer Lösung geht der süße Geschmack verloren [4]; Seit 1998 auch in Deutschland zugelassen (E 957) und von der WHO als unbedenklich eingestuft [4], findet Thaumatin als Lebensmittelzusatzstoff v.a. in Kombi mit weiteren Süßstoffen in Diätetika für Diabetiker und Übergewichtige sowie in Vitaminpräparaten Verwendung [4]; Katempfefrüchte werden traditionell in den Herkunftsländern als Süßmittel verwendet [4], so dass der Anbau der Pflanze vor Ort und die Gewinnung von Thaumatin hätte dazu beitragen können, den Lebensmittelunterhalt der Bevölkerung zu sichern [4]; Inzwischen kann die Substanz gentechnisch billig hergestellt werden [4]

Zubereitungsformen

Isoliertes Thaumatin (durch wässrige Extraktion gewonnen) [4]; Lb: Süßungsmittel [4], Geschmacksverstärker [4], Diätetikum [4], Vitaminpräparate [4]

Konservieren & Aufbewahren

-


Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

-

Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

-

Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

-

Allopathie (obsolet)

-

Traditionelle Volksmedizin

-

Homöopathie

-

Anthroposophische Medizin

-

Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

-

Wechselwirkungen

-

Medizinische Rezepturen

-

Rezepte - Essen & Trinken

-


Nutzung nichtmedizinisch

Lb [4]

Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

-

Ethnobotanische Bedeutung

-

Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

-


Quellenangaben


[4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen. 2. Auflage, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart

Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2019-06-21 20:34:00
durch Benjamin Busse