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Ilex aquifolium L. (Gewöhnliche Stechpalme)
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FamilieAquifoliaceae
Gattung (botanisch) / SektionIlex
Artname (botanisch)Ilex aquifolium L.
Synonyme (botanisch)-
Gattung (deutsch)Stechpalme
Artname (deutsch)Gewöhnliche Stechpalme
Andere Artnamen & Volksnamen (international)Christdorn (ger.), Europäische Stechpalme (ger.), Gemeine Stechpalme (ger.), Hülse (ger.), Hülsenstrauch (ger.), Pandore (ger.), Schradellaub (ger.), Schwabendorn (ger.), Stecheiche (ger.), Walddistelstrauch (ger.)


Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

H: M-Eu [4]

Makroklimata (Klimazonen)

6

Mikroklimata (Klimaregionen)

-

Biotoptypen

S3.2.5, T1.1.1, T1.1.2.3, T1.1.2.5, T2.1.2.2.2

Standorttypen

-

Standortbedingungen

-

Bodentypen / Bodenbedingungen

-


Ökofaktoren

Licht(4)
Temperatur5
Feuchtigkeit5
Wind2
pH-Klasse4
Stickstoff5
Salz-

Soziol. Pflanzencharakteristik

Lebensform-
Blattausdauer-
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas-
Dominanz-

Blütezeit

-

Erntezeit

-


Risikopotential

2, 1-3 (Frucht) [4]

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

CAVE: Vergiftungene treten beim Probieren der Früchte auf; mehr als 2 Früchte (bei Kleinkindern) führen zu Erbrechen und Durchfall; in älterer Literatur wurden auch Todesfälle beschrieben! Giftigkeit schwankt jedoch von keinen Vergiftungserscheinungen bis zu Erbrechen und Durchfall bis zu früher berichteten Todesfällen! [4]

Giftige / Allergene Pflanzenteile

Frucht [4], Blätter

Nutzbare Pflanzenteile

Getrocknete Blätter (Ilex aquifolum e foliis siccatis) [4]

Pflanzliche Inhaltsstoffe

Rutin, Ursolsäure, Ilicin (Gerbstoff?), Theobromin, alpha-Amyrin, beta-Amyrin, Bauerenol, Uvaol, Farbstoffe, unbekannte Giftstoffe

Pharmakologische Studienergebnisse

▪ Theobromin ist ein unspezifischer/kompetitiver Antagonist am Adenosinrezeptor (im ZNS) und hemmt ebenso unspezifisch die Phosphodiesterase (welche sonst die Second-Messenger cAMP und cGMP zu AMP und GMP abbaut); durch Hemmung kommt es zur Erhöhung der intrazellulären cAMP-Konzentration und Bronchodilatation (Bronchospasmolyse)), sowie zur hustenreizstillenden Wirkung [24][25]

Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

Enthält keine Purinalkaloide wie bei Ilex paraguariensis [4]

Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

Giftigkeit schwankt von keinen Vergiftungserscheinungen bis zu Erbrechen und Durchfall bis zu früher berichteten Todesfällen [4]

Zubereitungsformen

Hom: Ilex aquifolium [HAB] [4]

Konservieren & Aufbewahren

-


Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

-

Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

-

Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

-

Allopathie (obsolet)

-

Traditionelle Volksmedizin

-

Homöopathie

-

Anthroposophische Medizin

-

Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

-

Wechselwirkungen

-

Medizinische Rezepturen

-

Rezepte - Essen & Trinken

-


Nutzung nichtmedizinisch

X, Zi

Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

-

Ethnobotanische Bedeutung

Eth

Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

-


Quellenangaben


[4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen. 2. Auflage, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
[24] Wikipedia: Die freie Enzyklopädie / The Free Encyclopedia
[25] Busse B.: Eigene Darstellung - PlantaMedia

Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2019-08-12 20:12:31
durch Benjamin Busse