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Drosera ramentacea BURCH. ex HARV. et SOND. (Schuppiger Sonnentau)
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FamilieDroseraceae
Gattung (botanisch) / SektionDrosera
Artname (botanisch)Drosera ramentacea BURCH. ex HARV. et SOND.
Synonyme (botanisch)Drosera madagascariensis DC.
Gattung (deutsch)Sonnentau
Artname (deutsch)Schuppiger Sonnentau
Andere Artnamen & Volksnamen (international)Afrikanischer Sonnentau (ger.), Kap-Sonnentau (ger.)


Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

H: Madagaskar [4][18], O-Af [4][18]

Makroklimata (Klimazonen)

1, 2, (3)

Mikroklimata (Klimaregionen)

-

Biotoptypen

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Standorttypen

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Standortbedingungen

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Bodentypen / Bodenbedingungen

-


Ökofaktoren

Licht-
Temperatur-
Feuchtigkeit-
Wind-
pH-Klasse-
Stickstoff-
Salz-

Soziol. Pflanzencharakteristik

Lebensform-
Blattausdauer-
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas-
Dominanz-

Blütezeit

-

Erntezeit

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Risikopotential

-

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

CAVE(max): Plumbagin in hoher Konzentration wirkt zytotoxisch! [18]

Giftige / Allergene Pflanzenteile

-

Nutzbare Pflanzenteile

Getrocknetes Kraut/ganze Pflanze (Droserae herba, Rorellae herba) [Pharm, Komm.E+] [4][18] einschließlich der Wurzel [Pharm, Komm.E+] [18]

Pflanzliche Inhaltsstoffe

Naphthochinone [18] (wie v.a. Methyljuglon (Ramentaceon) [18], u.a. Plumbagin (in Spuren) [18])

Pharmakologische Studienergebnisse

Die Wirkung der Naphtochinonderivate wurden nachgewiesen [4]; Sonnentau ist entzündungshemmend, krampflösend und verhindert Bronchialkrämpfe [18]; die Naphthochinone haben bekannte bronchienerweiternde und sekretolytische Wirkung und lindern dadurch trockenen Husten [18]; Plumbagin wirkt bereits in niedriger Konzentration antibiotisch und in hoher Konzentration zytotoxisch [18]

Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

Drosera-Arten fangen sich kleine Beuteinsekte und verdauen sie durch im Fangsekret enthaltene, eiweißspaltende Enzyme [18], wodurch sie ihre Stickstoffversorgung an stickstoffarmen Standorten verbessern [18]; Im Handel werden nur die außereuropäischen Arten Drosera peltata und Drosera ramentacea angeboten, da europäische Drosera-Arten geschützt sind [4]; da Drosera rotundifolia sehr selten geworden ist, wird die Droge heute aus Drosera ramentacea, Drosera peltata, Drosera intermedia, u.a. gewonnen [18]; Es ist häufig unklar, um welches Drogenmaterial es sich handelt [18]; Wildsammlungen gefährden die Artbestände [18]; Drosera wird bisher nicht gewerblich angebaut [18]; Alkohol. Extrakte von Drosera werden v.a. in Kombination mit Thymian in Tropfen oder Sirupen angewendet [4]

Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

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Zubereitungsformen

Bestandteil von Fertigpräparaten [18]

Konservieren & Aufbewahren

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Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

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Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

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Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

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Allopathie (obsolet)

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Traditionelle Volksmedizin

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Homöopathie

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Anthroposophische Medizin

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Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

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Wechselwirkungen

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Medizinische Rezepturen

[Einzeldroge]: TD 3 g [18]

Rezepte - Essen & Trinken

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Nutzung nichtmedizinisch

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Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

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Ethnobotanische Bedeutung

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Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

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Quellenangaben


[4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen. 2. Auflage, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
[18] Van Wyk B.E., Wink C., Wink M. (2004): Handbuch der Arzneipflanzen. 2. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart

Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2019-07-30 20:52:11
durch Benjamin Busse