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Hippophae rhamnoides L. ssp. rhamnoides (Küsten-Sanddorn)
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FamilieElaeagnaceae
Gattung (botanisch) / SektionHippophae
Artname (botanisch)Hippophae rhamnoides L. ssp. rhamnoides
Synonyme (botanisch)-
Gattung (deutsch)Sanddorn
Artname (deutsch)Küsten-Sanddorn
Andere Artnamen & Volksnamen (international)Audorn (ger.), Dünendorn (ger.), Fasanenbeere (ger.), Haffdorn (ger.), Rote Schlehe (ger.), Sandbeere (ger.), Sanddorn (ger.), Seedorn (ger.), Zitrone des Nordens (ger.)


Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

V: Eu [4], As [4]

Makroklimata (Klimazonen)

6, 4, 8, 7, 5, 2, (1), (9)

Mikroklimata (Klimaregionen)

-

Biotoptypen

H1.2.2.5, H1.2.2.6, H1.2.2.7 (H1.2.2.5-7!), T2.1.2.3

Standorttypen

Schotter (Schotterauen) [4], Schotter (Flussschotter) [4], Schotter (Gebirgsfluss) [4], Dünen [4], Küstengebiete [4]

Standortbedingungen

-

Bodentypen / Bodenbedingungen

-


Ökofaktoren

Licht9
Temperatur6
Feuchtigkeit4~
Wind6
pH-Klasse8
Stickstoff3
Salz-

Soziol. Pflanzencharakteristik

Lebensform-
Blattausdauer-
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas-
Dominanz-

Blütezeit

III-V [4]

Erntezeit

-


Risikopotential

essbar [4]

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

-

Giftige / Allergene Pflanzenteile

-

Nutzbare Pflanzenteile

Frische reife Frucht/Beere (Hippophae rhamnoides fructus) [4], Samenkernöl (Hippophae rhamnoides oleum) [4]

Pflanzliche Inhaltsstoffe

Vitamin C (viel) [4], weitere Vitamine [4], Carotinoide [4], v.a. Lycopin [4], Flavonoide [4], Fruchtsäuren [4] (wie Äpfelsäure [4] und Chinasäure [4]), Zuckeralkohole [4], Fettes Öl [4] (v.a. in den Samen [4] aber auch im Fruchtfleisch [4])

Pharmakologische Studienergebnisse

Der versuchsweise Einsatz bei Neurodermitis war bisher nicht überzeugend! [4]; Das Fette Öl wird in O-Europa schon lange als wundheilungsfördernd bei Strahlenschäden durch Röntgenstrahlen und Sonnenbrand eingesetzt [4]

Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

Der durchschnittliche Gehalt an Phytosterinen liegt bei Arganöl zwischen 1,3-2 mg/g, bei anderen haushaltsüblichen Speiseölen liegt der durchschnittliche Gehalt zwischen 2-4 mg/g [24], Sanddornöl weist sogar >10 mg/g auf [24]

Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

-

Zubereitungsformen

Extrakte [4], Säfte [4], Fettes Öl [4]; Km: Kosmetikprodukte [4]

Konservieren & Aufbewahren

-


Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

-

Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

-

Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

-

Allopathie (obsolet)

-

Traditionelle Volksmedizin

-

Homöopathie

-

Anthroposophische Medizin

-

Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

-

Wechselwirkungen

-

Medizinische Rezepturen

▪ [Gesichtsöl mit ätherischem Limettenöl]: (bei Hautunreinheiten und gereizter Haut) Zutaten: 3g Zitronen-Limetten-Öl, 3g Vanilleöl, 3 Tropfen Sanddornfruchtfleischöl, 3 Tropfen ätherisches Limettenöl, 50ml Mandelöl; Zubereitung: Das Zitronen-Limetten-Öl mit Vanille-, Sanddornfruchtfleisch- und Limettenöl in ein sauberes, trockenes Fläschchen mit Pumpspender oder Pipette geben. Das Fläschchen mit Mandelöl auffüllen, verschließen und den Inhalt durch Schütteln vermischen. Nicht bis zum Rand auffüllen, damit beim Verschließen kein Öl überläuft. Dunkel und kühl gelagert ist das Gesichtsöl mindestens 3 Monate haltbar. Anwendung: Das Gesichtsöl morgens und abends auf die gereinigte Haut auftragen. Es wirkt entzündungshemmend, beruhigend, abschwellend und juckreizlindernd. [95] (1/2023)
▪ [Gesichtscreme - mit Zitronenhydrolat]: (für trockene und beanspruchte Haut) Zutaten: 10 große sizilianische Bio-Zitronen oder 20 normale Bio-Zitronen, 40g Bienenwachs, 60g Lanolin anhydrid, 250g Mandelöl, 150g Sanddornfruchtfleischöl, 40g Äthylalkohol, 20 Tropfen ätherisches Kardamomöl; Zubereitung: Für das Hydrolat mit einem Sparschäler oder einer Zestenreibe die Schalen der Zitronen entfernen und in Stücke schneiden. Den Destillierkorb locker mit den Schalen füllen, aber nicht zu fest hineindrücken, weil sie beim Destillieren aufquellen. Die Destille mit Wasser auffüllen und den Destilliervorgang nach Gebrauchsanweisung beginnen. Wer keine Destille besitzt, kann das Hydrolat auch fertig kaufen. Für die Fettphase das Bienenwachs in ein Becherglas geben und im Wasserbad schmelzen lassen - bei maximal 70 Grad. Lanolin und Öle zugeben. 260g des Zitronendestillats in ein anderes Becherglas geben und dieses im Wasserbad erwärmen - auf maximal 70 Grad. Die Fettphase auf 60 Grad abkühlen lassen. Das Destillat nach und nach mit einem Pürierstab in die fette Phase einrühren. Bei etwa 35 Grad den Äthylalkohol und das ätherische Öl zugeben und nochmals kräftig durchmixen. Bevor sie fest wird, die Creme in saubere Tiegel füllen. Es empfiehlt sich, kleine Mengen abzufüllen, damit sie zur längeren Haltbarkeit eingefroren werden können. Im Kühlschrank ist die Gesichtscreme 3 Monate haltbar. Anwendung: Die Creme morgens und abends nach der Reinigung auftragen. Sie pflegt die Haut, gibt ihr Feuchtigkeit und Vitalität. [95] (1/2023)

Rezepte - Essen & Trinken

-


Nutzung nichtmedizinisch

Fr [4], Lb [4], Km [4], Zi [4]

Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

-

Ethnobotanische Bedeutung

-

Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

-


Quellenangaben


[4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen. 2. Auflage, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
[24] Wikipedia: Die freie Enzyklopädie / The Free Encyclopedia
[95] LandAPOTHEKE (ff): Heilen und Pflegen nach alter Tradition. -, FUNKE Lifestyle GmbH

Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2023-09-18 10:43:05
durch Elenor Busse