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Pinus cembra L. (Zirbelkiefer)
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FamiliePinaceae
Gattung (botanisch) / SektionPinus
Artname (botanisch)Pinus cembra L.
Synonyme (botanisch)-
Gattung (deutsch)Kiefer
Artname (deutsch)Zirbelkiefer
Andere Artnamen & Volksnamen (international)Arbe (ger.), Arve (ger.), Zirbe (ger.)


Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

H: M-Eu (Alp) [12]

Makroklimata (Klimazonen)

6

Mikroklimata (Klimaregionen)

-

Biotoptypen

T1.4.4

Standorttypen

Gebirge [12]

Standortbedingungen

-

Bodentypen / Bodenbedingungen

-


Ökofaktoren

Licht(5)
Temperatur2
Feuchtigkeit5
Wind7
pH-Klasse4
Stickstoff3?
Salz-

Soziol. Pflanzencharakteristik

Lebensform-
Blattausdauer-
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas-
Dominanz-

Blütezeit

-

Erntezeit

-


Risikopotential

essbar [12]

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

-

Giftige / Allergene Pflanzenteile

-

Nutzbare Pflanzenteile

-

Pflanzliche Inhaltsstoffe

-

Pharmakologische Studienergebnisse

Sitosterole wie bei Hypoxis hemerocallidea (Taglilien-Hypoxis) hemmen die 5α-Reductase und Aromatase [4], auch eine Hemmung der Prostaglandin-Biosynthese wird vermutet [4]

Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

Pinus sylvestris und Pinus nigra liefern Terpentinöl, das i.d.R. nicht den Forderungen der Arzneibücher nach einem hohen Pinen-Gehalt entspricht [4] (mind. 90 % Pinene [4], max. 0,5 % Caren [4]); Sitosterole in Arzneimitteln stammen aus preiswerteren heimischen Quellen wie Kiefern- und Fichten-Arten, die Phytosterol [PhEur] mit einem Mindestgehalt von 70 % β-Sitosterol liefern [4]

Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

Terpentine (hier das Ätherische Öl) haben je nach Baumart unterschiedliche chemische Zusammensetzung [4]

Zubereitungsformen

-

Konservieren & Aufbewahren

-


Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

-

Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

-

Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

-

Allopathie (obsolet)

-

Traditionelle Volksmedizin

-

Homöopathie

-

Anthroposophische Medizin

-

Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

-

Wechselwirkungen

-

Medizinische Rezepturen

▪ [Badezusatz zur Entspannung und Regeneration der Muskulatur]: Zutaten: 250 ml Milch oder Sahne (kann auch schon über das MHD sein - lässt sich für die Haut noch gut verwenden), evtl. 50 ml Mandelöl (bei trockener Haut), je 4 Tropfen ätherische Öle von Latschenkiefer, Zirbe, Wacholder und Cajeput. Zubereitung: Milch oder Sahne mit Mandelöl (bei Bedarf) vermischen und die ätherischen Öle einrühren. Anwendung: Das Badewannenwasser einlaufen lassen und die Bademilch mit eingießen. Die Wassertemperatur sollte etwa 38 Grad betragen. Mindestens 25 Minuten baden und die Auszeit genießen, während sich die Muskulatur entspannt und regeneriert. Anschließend in einen Bademantel einhüllen und ausruhen. Der Kreislauf kann sich erholen und die Öle können über die Haut noch aufgenommen werden. Die Haut wird dadurch sehr gut gepflegt und fühlt sich samtweich an. [95] (2/2023)
▪ [Wickel - nach dem Sport oder als Vorbeugung]: Zutaten: 4-5 Zweige frischer Rosmarin, je 3 Tropfen ätherische Öle von Rosmarin, Zitronenöl, Bergamotte und Zirbe. Zubereitung: Die Rosmarinzweige grob zerkleinern und mit 500 ml Wasser in einem Topf erwärmen. Mindestens 15 Minuten mit geschlossenem Deckel kochen lassen. Den Rosmarinsud abseihen, ein wenig abkühlen lassen und die ätherischen Öle dazu tropfen. Einen Wickel oder ein Geschirrtuch im Sud tränken und anschließend auswringen. Anwendung: Den Wickel mindestens 20 Minuten auf den betroffenen Muskel auflegen, evtl. mit einem Baumwolltuch abdecken und entspannen. Der Wickel kann kalt oder warm angewendet werden: Kalt bewirkt er eine Erfrischung an heißen Sommertagen und lässt Schwellungen abklingen. Ein warmer Wickel löst Muskelverspannungen oder -verhärtungen und macht die Muskulatur wieder beweglich. [95] (2/2023)
▪ [Schlaftee - bei Stress und innerer Anspannung]: Zutaten: Grüner Hafer, Besenheide, Weißdornblüten, 10 Tropfen Zirben-Urtinktur. Zubereitung: Die genannten Kräuter zu gleichen Teilen mischen, dann 1 EL der Mischung mit kochendem Wasser überbrühen. Etwa 10 Minuten ziehen lassen, und die Zirben-Urtinktur eintropfen. Anwendung: Vor dem Schlafengehen in langsamen Schlucken trinken. [95] (2/2023)

Rezepte - Essen & Trinken

-


Nutzung nichtmedizinisch

X [12]

Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

-

Ethnobotanische Bedeutung

Eth [12]

Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

-


Quellenangaben


[4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen. 2. Auflage, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
[12] Haeupler H. & Muer T. (2007): Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. 2. Auflage, Ulmer Verlag, Stuttgart
[95] LandAPOTHEKE (ff): Heilen und Pflegen nach alter Tradition. -, FUNKE Lifestyle GmbH

Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2024-02-03 11:23:44
durch Elenor Busse