Familie | Fabaceae |
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Gattung (botanisch) / Sektion | Trigonella |
Artname (botanisch) | Trigonella foenum-graecum L. |
Synonyme (botanisch) | - |
Gattung (deutsch) | Bockshornklee |
Artname (deutsch) | Griechischer Bockshornklee |
Andere Artnamen & Volksnamen (international) | Fenugräk (ger.), Filigrazie (ger.), Gelblicher Schabziegerklee (ger.), Griechisch Heu (ger.), Kuhhornklee (ger.), Rektum (ger.), Stundenkraut (ger.) |
Ir, Vas, Med, NO-Af, W-As, N-Af, E, S-F, Tr, Ind, Cn; H: SW-Asien [4]; A: S-Europa [4]
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Licht | - |
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Temperatur | - |
Feuchtigkeit | - |
Wind | - |
pH-Klasse | - |
Stickstoff | - |
Salz | - |
Lebensform | - |
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Blattausdauer | - |
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas | - |
Dominanz | - |
VI-VII [4]
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essbar [4]; CAVE: Bei wiederholter äußerer Anwendung können unerwünschte Hautreaktionen auftreten! [4]
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Reife getrocknete Samen (Trigonellae foenu-graeci semen) [PhEur] [4]
Schleimstoffe [4] (20-45 % [4], Galactomannane [4]), Steroidsaponine [4] (wie Trigofoenoside [4], u.a. mit dem Aglykon Diosgenin [4]), Flavonoide [4] (wie Vitexin [4], Saponaretin [4]), Trigonellin [4] (Nicotinsäuremethylbetain [4]), Ätherisches Öl [4] (mit Sotolon als Geruchsträger [4]), Sterole [4], Eiweißstoffe [4], Fettes Öl [4]
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Das Alkaloid Trigonellin kommt in den Hülsen von Phaseolus vulgaris, wie auch in den Samen von Trigonella foenum-graecum, Coffea arabica und Cannabis sativa vor [18]
Schleimstoffgehalt schwankt zwischen 20-45 % [4]; Trigofoenoside schmecken nur teilweise bitter [4]; Sotolon ist der Geruchsträger [4]; Die Anwendung bei Atemwegskatarrhen ist aufgrund der einhüllenden Wirkung der Schleimstoffe gebräuchlich [4]; Blutzuckersenkende sowie lipid- und cholesterolsenkende Eigenschaften könnte man der resorptionsverzögernden Wirkung der Schleimstoffe und auch den Saponine zuschreiben [4]
M: Heiße Breiumschläge (Kataplasmen) [4], Isol. Diosgenin als Ausgangsstoff für die Produktion von Steroidhormonen [4]; V: Zerkleinerte Samen als Kräftigungsmittel [4]; Hom: Trigonella foenum-graecum [4], "Foenum graecum" [HAB] [4]; Gw: Als Pulver in Gewürzmischungen wie Curry [4]
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▪ [Appetitlosigkeit]: 3x tgl. 0,5 TL gemahlener Samen (vor den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen) [4]
▪ [Magentee]: 3x tgl. 1 EL Kräutermischung/300 ml Tasse (kochendes Wasser, 20 min ziehen lassen; 32 g Fenchel, 22 g Schafgarbe, 21 g Kümmel, 21 g Bockshornsamen, 16 g Alant, 11 g Malvenblätter, 11 g Bohnenschalen, 11 g Thymian, 11 g Johanniskraut, 7 g Kamille, 6-7 g Melisse, 6-7 g Gänsefingerkraut, 6 g Ringelblume) [25]
▪ [Lokale Nagelbettentzündungen und Furunkel]: 1x tgl. 50 g gemahlene Samen/ 0,25 l Wasser (5 min köcheln zu einem Brei, meeresrückendick auf ein Leinentuch streichen, noch warm auf die erkrankte Stelle legen, mit einem Tuch abdecken und mit einer Binde fixieren) [4]
▪ [Körperkühlende Mischung]: Selleriesamen, Leinsamen, Bockshornkleesamen [24]
▪ [Schmerzlindernder Umschlag]: (lindert die Entzündung der Gelenke) 10g getrocknete Beinwellwurzeln oder 1 EL Bockshornkleesamen. Die Wurzeln oder Samen fein zermahlen. Das Pulver mit kaltem Wasser und ein paar Tropfen Öl zu einer streichfähigen Paste verrühren. Die Paste auf eine feuchte Kompresse streichen und vorsichtig auf die betroffene Körperstelle legen. Mit einer Binde fixieren. Entfernen sobald sich der Umschlag erwärmt hat. [95] (1/2023)
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Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2023-08-23 11:14:21
durch Elenor Busse