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Carya illinoinensis (WANGENH.) K.KOCH (Pekannussbaum)
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FamilieJuglandaceae
Gattung (botanisch) / SektionCarya
Artname (botanisch)Carya illinoinensis (WANGENH.) K.KOCH
Synonyme (botanisch)Carya angustifolia SWEET, Carya diguetii DODE, Carya oliviformis (MICHX.) NUTT., Carya pecan (MARSHALL) NUTT., Carya pecan (MARSHALL) ENGL. & GRAEBN., Carya tetraptera LIEBM., Hicorius diguetii STANDL., Hicorius oliviformis (F.MICHX.) RAF., Hicorius pecan (MARSHALL) BRITTON, Hicorius tetraptera (LIEBM.) RZED. & al., Juglans illinoinensis WANGENH., Juglans angustifolia AITON, Juglans cylindrica LAM., Juglans oliviformis F.MICHX., Juglans pecan MARSHALL, Juglans rubra GAERTN.
Gattung (deutsch)Hickory
Artname (deutsch)Pekannussbaum
Andere Artnamen & Volksnamen (international)Pecan (ger., engl.), Pecan tree (engl.), Pecannussbaum (ger.), Pekannuss (ger.)


Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

▪ H: östl. Nordamerika (Arkansas, Illinois, Indiana, Tennessee, Kentucky) [1], zentr. Nordamerika (Oklahoma, Kansas, Iowa, Missouri) [1], südöstl. Nordamerika (Louisiana, Mississippi) [1], südöstl. bis zentr. Nordamerika (Einzugsgebiet des Mississippi: nördl. bis Ohio, Iowa, östl. bis Virginia, Georgia und Florida, westl. bis New Mexico) [24], südl. Nordamerika (Texas, Zentralmexiko, Nordostmexiko, Südwestmexiko) [1][24], Mittelamerika-Karibik (Golf von Mexiko) [1]
▪ V: östl. Nordamerika (North Carolina, Maryland) [1], südöstl. Nordamerika (South Carolina) [1], östl. Südamerika (Nordost-Argentinien) [1], Südosteuropa (Nordkaukasus) [1], Vorderasien (Transkaukasus) [1], Zentralasien (Tadschikistan) [1], Ostasien (Südost-China) [1]
▪ A: südöstl. Nordamerika (Georgia) [24], westl. Nordamerika (New Mexico) [24], südl. Nordamerika (Texas) [24], südl. Nordamerika (Mexiko) [24], Ozeanien-Polynesien (Hawaii) [24], Australien [24], östl. Südamerika (Brasilien) [24], Ostasien (China) [24], Vorderasien (Israel) [24], westl. Südamerika (Peru) [24], Südafrika [24]

Makroklimata (Klimazonen)

V-Immerfeuchte Subtropen [25], II-Wechselfeuchte Tropen [25], VI-Feuchte Mittelbreiten [25], VII-Trockene Mittelbreiten [25]

Mikroklimata (Klimaregionen)

subtropisches Klima [25], warmes Klima [25], tropisches Klima [25], subatlantisches Klima [25], gemäßigtes Klima [25], subkontinentales Klima [25]

Biotoptypen

-

Standorttypen

Subtropen [25]

Standortbedingungen

feuchter Standort [25], warmer Standort [25]

Bodentypen / Bodenbedingungen

-


Ökofaktoren

Licht-
Temperatur-
Feuchtigkeit-
Wind-
pH-Klasse-
Stickstoff-
Salz-

Soziol. Pflanzencharakteristik

LebensformP: Phanaerophyt, Baum, der mehr als 5 m hoch werden kann [24]
Blattausdauer-
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas-
Dominanz-

Blütezeit

Frühling [24]

Erntezeit

Oktober [24]


Risikopotential

▪ essbar: Pflanzenteile essbar [24]

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

-

Giftige / Allergene Pflanzenteile

-

Nutzbare Pflanzenteile

▪ [Essbare Wildpflanze, Lebensmittelpflanze/Nahrungsmittelpflanze, Aromapflanze]: Samen [24]
▪ [Aromapflanze, Materialtechnische bzw. bautechnische Nutzung]: Holz [24]

Pflanzliche Inhaltsstoffe

▪ [Samen]: Kohlenhydrate (13,86 g/100 g, davon Zucker (3,97 g/100 g), Ballaststoffe (9,6 g/100 g), Stärke (0,46 g/100 g)) [24], Fett (71,97 g/100 g, davon gesättigte Fettsäuren (6,18 g/100 g), einfach ungesättigte Fettsäuren (40,8 g/100 g), mehrfach ungesättigte Fettsäuren (21,6 g/100 g, davon Omega-3-Fettsäuren (0,99 g/100 g), Omega-6-Fettsäuren (20,63 g/100 g))) [24], Proteine (9,17 g/100 g) [24], Vitamine (Vitamin A-äquiv. (Betacarotin (29 µg/100 g), Lutein / Zeaxanthin (17 µg/100 g) [24]), Vitamin A (56 IU/100 g) [24], Thiamin (Vitamin B1, 0,66 mg/100 g, 57 % DV) [24], Riboflavin (Vitamin B2, 0,13 mg/100 g, 11 % DV) [24], Niacin (Vitamin B3, 1,167 mg/100 g, 8 % DV) [24], Pantothensäure (Vitamin B5, 0,863 mg/100 g, 17 % DV) [24], Vitamin B6 (0,21 mg/100 g, 16 % DV) [24], Folsäure (Vitamin B9, 22 µg/100 g, 6 % DV) [24], Vitamin C (1,1 mg/100 g, 1 % DV) [24], Vitamin E (1,4 mg/100 g, 9 % DV) [24], Vitamin K (3,5 µg/100 g, 3 % DV) [24]), Mineralstoffe (Kalium (410 mg/100 g, 9 % DV) [24], Magnesium (121 mg/100 g, 34 % DV) [24], Calcium (70 mg/100 g, 7 % DV) [24], Phosphor (277 mg/100 g, 40 % DV) [24], Eisen (2,53 mg/100 g, 19 % DV) [24], Mangan (4,5 mg/100 g, 214 % DV) [24], Zink (4,53 mg/100 g, 48 % DV) [24])

Pharmakologische Studienergebnisse

-

Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

▪ Der Pekannussbaum erreicht Wuchshöhen von 30-50 m und kann >1000 Jahre alt werden [24]
▪ Die Früchte der Pekannussgattung Carya unterscheiden sich von denen der Walnussgattung Juglans lediglich durch die Ausbildung der Fruchtschale. Die Schalen von Walnüssen entwickeln sich aus den Hochblättern, Vorblättern und Kelchblättern, oder auch nur aus den Kelchblättern. Die Schalen der Pekannüsse entwickeln sich ausschließlich aus den Hochblättern und den Deckblättern [24]
▪ Innerhalb der Pflanzenfamilie der Juglandaceae ist das Verhältnis von Ölsäure zu Linolsäure bei durch Wind und durch Tiere verbreiteten Samen umgekehrt [24]

Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

-

Zubereitungsformen

-

Konservieren & Aufbewahren

-


Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

-

Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

-

Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

-

Allopathie (obsolet)

-

Traditionelle Volksmedizin

-

Homöopathie

-

Anthroposophische Medizin

-

Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

-

Wechselwirkungen

-

Medizinische Rezepturen

-

Rezepte - Essen & Trinken

▪ [Pekannussmilch]: 120 g Pekannüsse 6-8 Stunden, besser über Nacht, in Wasser einweichen. Dadurch werden sie besonders aromatisch. Die Nüsse danach abtropfen lassen. Anschließend die Nüsse mit 2 EL Agavendicksaft, 3 Datteln, 1 EL Kokosöl, 1,5 TL gemahlenem Zimt und dem Mark von 1/2 Vanilleschote oder 1/2 TL Vanilleextrakt mit 360 ml Wasser im Mixer mindestens 1 Minute glatt pürieren. Vor dem Servieren kühlen [43]


Nutzung nichtmedizinisch

▪ [Essbare Wildpflanze, Nahrungsmittelpflanze]: Pekannusskerne sind essbar und haben einen reichen, butterartigen Geschmack. Sie können frisch gegessen, geröstet oder zum Kochen verwendet werden [24]

▪ [Aromapflanze]:
►Samen: Butterpekannuss ist ein häufiger Geschmack in Keksen, Kuchen und Eiscreme [24]
►Holz: Pekannussholz wird als Aromastoff zum Räuchern von Fleisch und verleiht gegrillten Speisen einen süßeren und nussigeren Geschmack, der stärker ist als bei vielen Obsthölzern [24]

▪ [Lebensmittelpflanze]: Die Pekannuss wird als Snack und in verschiedenen Rezepten wie Pralinenbonbons und Pekannusstorte "Pecan Pie", einer bekannten Süßspeise der Südstaatenküche, verwendet. Aus den schalenfreien Kernen wird Pekannussöl oder auch Pekannussbutter hergestellt [24]

▪ [Materialtechnische bzw. bautechnische Nutzung]: Pekannussholz wird zur Herstellung von Möbeln und Holzböden verwendet [24]

Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

-

Ethnobotanische Bedeutung

▪ [Symbolpflanze]: Die Pekannuss ist die Staatsnuss von Alabama, Arkansas, Kalifornien, Texas und Louisiana und außerdem seit 1919 der offizielle Staatsbaum des US-Bundesstaates Texas. Seit 1996 wird in den USA jeweils am 14. April der „Tag der Pekannuss“ (National Pecan Day) begangen [24]

Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

▪ [Ethnobotanische Nutzung allgemein bzw. medizinisch/technisch]: Die Pekannuss wurde schon vor Ankunft der ersten Europäer von den indianischen Ureinwohnern als Nahrungsmittel genutzt. Wilde Pekannüsse waren bei den amerikanischen Ureinwohnern und in der Kolonialzeit als Delikatesse bekannt [24]


Quellenangaben


[1] Royal Botanic Gardens (Kew) (ff): Plants of the World Online. -, https://powo.science.kew.org/
[24] Wikipedia: Die freie Enzyklopädie / The Free Encyclopedia
[25] Busse B.: Eigene Darstellung - PlantaMedia
[43] Green F. (2015): Grüne Smoothies - Die Energiebooster. 5. Auflage, Dorling Kindersley Verlag GmbH

Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2024-02-22 22:07:27
durch Benjamin Busse