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Helianthus tuberosus L. (Knollige Sonnenblume)
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FamilieAsteraceae
Gattung (botanisch) / SektionHelianthus
Artname (botanisch)Helianthus tuberosus L.
Synonyme (botanisch)-
Gattung (deutsch)Sonnenblume
Artname (deutsch)Knollige Sonnenblume
Andere Artnamen & Volksnamen (international)Erdbirne (ger.), Felsenbirne (ger.), Ross-Erdapfel (ger.), Süßkartoffel (ger.), Topinambur (ger.), Winterbirne (ger.)


Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

H: N-Am [4], Z-Am, Mexiko; V: weiter verwildert [4], O-USA, N-Am, Russland, Au, (As), S-Frankreich, Niederlande, Deutschland; A: M-Eu [4], O-Eu [4]

Makroklimata (Klimazonen)

6, 5, 7, 4, 8, 2, 1

Mikroklimata (Klimaregionen)

-

Biotoptypen

L4.1 (Ufer), L5.2.5, T8.3.2

Standorttypen

Uferstellen (Fluss) [4][12], Schuttstellen [4], Bahndämme [4]

Standortbedingungen

-

Bodentypen / Bodenbedingungen

-


Ökofaktoren

Licht8
Temperatur7
Feuchtigkeit6
Wind?
pH-Klasse7
Stickstoff8
Salz-

Soziol. Pflanzencharakteristik

Lebensform-
Blattausdauer-
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas-
Dominanz-

Blütezeit

VIII-X [4]

Erntezeit

Spätherbst [4]


Risikopotential

essbar [4]

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

CAVE: Die Aufnahme größerer Mengen kann zu Blähungen führen! [4]

Giftige / Allergene Pflanzenteile

-

Nutzbare Pflanzenteile

Frische Sprossknolle [4]

Pflanzliche Inhaltsstoffe

Inulin [4][18] (hoher Gehalt [4], ein Polysaccharid aus Fructose-Molekülen [4]), Aminosäuren [4], Vitamine [4], Mineralstoffe [4], KEINE Stärke [4]

Pharmakologische Studienergebnisse

Der größte Teil an Inulin bleibt unverdaut und wird deshalb im Dickdarm von Mikroorganismen abgebaut [4], dabei kommt es zur Vermehrung körpereigener Bifido-Bakterien, die für eine gesunde Darmflora von Bedeutung sind [4]

Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

Helianthus tuberosus ist eine wichtige Quelle von Inulin [18]

Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

-

Zubereitungsformen

Inulin [4]; Hom: Helianthus tuberosus [HAB] [4]; Gm: Gemüse [4], Diabetikernahrung [4]

Konservieren & Aufbewahren

-


Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

-

Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

-

Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

-

Allopathie (obsolet)

-

Traditionelle Volksmedizin

-

Homöopathie

-

Anthroposophische Medizin

-

Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

-

Wechselwirkungen

-

Medizinische Rezepturen

-

Rezepte - Essen & Trinken

▪ [Topinambur-Chips): (1) Hobeln Sie die Topinambur in dünne Scheiben. (2) Verrühren Sie in einer Schüssel 3 EL Olivenöl, 1 EL Salz und Gewürze nach Belieben. Dann kommen die Topinamburscheiben hinzu und werden untergerührt. Achten Sie darauf, dass die Topinambur nur von dem Öl benetzt werden, nicht von Wasser. So werden sie knuspriger. (3) Verteilen Sie das Gemüse so auf dem Backblech, dass es nicht überlappt. (4) Bei 140 Grad Umluft oder Heißluft circa 20 Minuten backen. Dabei die Backofentür immer wieder kurz ein wenig öffnen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. So wird der Knusperfaktor ebenfalls erhöht. [99]


Nutzung nichtmedizinisch

Gm [4], Zi

Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

-

Ethnobotanische Bedeutung

-

Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

-


Quellenangaben


[4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen. 2. Auflage, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
[12] Haeupler H. & Muer T. (2007): Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. 2. Auflage, Ulmer Verlag, Stuttgart
[18] Van Wyk B.E., Wink C., Wink M. (2004): Handbuch der Arzneipflanzen. 2. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart

Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2022-12-03 11:06:29
durch Elenor Busse