Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

H: S-Eu ^[18]; V: S-Eu (bis südl. Alp) ^[4], Kas ^[4]

Makroklimata (Klimazonen)

4, 6

Mikroklimata (Klimaregionen)

mediterranes Klima ^[25], submeridionales Klima ^[25], meridionales Klima ^[25], gemäßigtes Klima ^[25]

Biotoptypen

-

Standorttypen

Gebirge ^[25], Gebirge (montane Stufe) ^[4], Bergregionen ^[25], Wälder (Laub- und Nadelmischwald) ^[4]

Standortbedingungen

-

Bodentypen / Bodenbedingungen

-

Ökofaktoren

Soziol. Pflanzencharakteristik

Blütezeit

V-VI ^[4]

Erntezeit

-

Risikopotential

0-1 ^[4]

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

CAVE(max): Nach Einnahme von Blütenblättern, Wurzeln oder Samen in höherer Dosis können Magendarmreizungen auftreten ^[4], so dass von der Anwendung abgeraten wird ^[4]

Giftige / Allergene Pflanzenteile

Ganze Pflanze, Wurzel ^[4], Blüte ^[4], Samen ^[4]

Nutzbare Pflanzenteile

Getrocknete rote Kronblütenblätter (Paeoniae flos/petalum) [Pharm, DAC] ^[4][18], Getrocknete Wurzel (Paeoniae radix rubra) [Pharm] ^[4][18], V: Samen ^[18]; Hom: Frische Wurzeln ^[4]; Sm: Blütenblätter ^[18]

Pflanzliche Inhaltsstoffe

Peregrinin, weitere unbekannt; [Wurzel]: Monoterpenesterglykoside ^[4][18] (Paeoniflorin (bis zu 5 %) ^[4][18], u.a. Derivate ^[18]), Gallotannine/Gerbstoffe ^[4][18]; [Blüte]: Gallotannine/Gerbstoffe ^[4][18], Anthocyane ^[4][18] (Paeonin (= Paeonidin-3,5-diglucosid) ^[4][18], Flavonoide ^[4][18] (Kämpferolderivate ^[18])

Pharmakologische Studienergebnisse

Bei Versuchstieren zeigte Paeoniflorin schmerzstillende, fiebersenkende, entzündungshemmende sowie uteruskontrahierende, beruhigende und gefäßerweiternde Wirkung ^[18]; Die Samen auf Schnüre aufgereiht sollen Kindern um den Hals gelegt vor epileptischen Anfällen schützen oder ihnen durch Daraufbeißen das Zahnen erleichtern ^[4]; Die Wurzel wird volksmedizinisch auch bei Migräne eingesetzt ^[4]

Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

Traditionell wurden auch andere Pfingstrosenarten medizinisch genutzt ^[18]

Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

-

Zubereitungsformen

Färbemittel von Hustensirupen ^[4]; Hom: Paeonia officinalis [HAB] ^[4]; Eth: Kette mit Samen als veralteter Brauch gegen Epilepsie ^[4]; Fä: Färbemittel von Hustensirupen ^[4]; Sm: Schmuckdroge in Kräutertees ^[4][18]

Konservieren & Aufbewahren

-

Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

M(Tierversuche, Paeoniflorin): schmerzstillend ^[18], fiebersenkend ^[18], entzündungshemmend ^[18], uteruskontrahierend ^[18], beruhigend ^[18], gefäßerweiternd ^[18]V(TCM, Wurzeln, Samen): Epilepsie ^[4][18], Migräne ^[4], Arthritis ^[18], Magenbeschwerden ^[18], Husten ^[18], Hautprobleme ^[18]; V(Wurzel): Neuralgie (2) ^[4], menstruationsfördernd ^[4]; V(Samen): Prophylaxe gegen Epileptische Anfälle ^[4], Migräne ^[4], Beschwerden beim Zahnen bei Kindern ^[4]; V(Blüten): Gicht ^[4], Rheuma ^[4], Schleimhautentzündungen der(unteren?) Atemwege ^[4], Krampfanfälle ^[4]Hom: Analfissuren ^[4], Hämorrhoiden ^[4], Krampfadern ^[4]

Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

-

Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

M(Tierversuche, Paeoniflorin): schmerzstillend ^[18], fiebersenkend ^[18], entzündungshemmend ^[18], uteruskontrahierend ^[18], beruhigend ^[18], gefäßerweiternd ^[18]

Allopathie (obsolet)

-

Traditionelle Volksmedizin

V(TCM, Wurzeln, Samen): Epilepsie ^[4][18], Migräne ^[4], Arthritis ^[18], Magenbeschwerden ^[18], Husten ^[18], Hautprobleme ^[18]; V(Wurzel): Neuralgie (2) ^[4], menstruationsfördernd ^[4]; V(Samen): Prophylaxe gegen Epileptische Anfälle ^[4], Migräne ^[4], Beschwerden beim Zahnen bei Kindern ^[4]; V(Blüten): Gicht ^[4], Rheuma ^[4], Schleimhautentzündungen der(unteren?) Atemwege ^[4], Krampfanfälle ^[4]

Homöopathie

Hom: Analfissuren ^[4], Hämorrhoiden ^[4], Krampfadern ^[4]

Anthroposophische Medizin

-

Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

-

Wechselwirkungen

-

Medizinische Rezepturen

[oral]: TD 6-15 g Rohdroge ^[18]

Rezepte - Essen & Trinken

-

Nutzung nichtmedizinisch

Fä ^[4], Sm ^[4], Zi ^[4]

Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

-

Ethnobotanische Bedeutung

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Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

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