Cardamine pratensis L. (Wiesen-Schaumkraut)
Nomenklatur & Systematik
- Familie
Brassicaceae
- Gattung (botanisch) / Sektion
Cardamine
- Artname (botanisch)
Cardamine pratensis L.
- Synonyme (botanisch)
Cardamine pratensis ssp. typica R.T.CLAUSEN, Crucifera pratensis (L.) E.H.L.KRAUSE, Dracamine pratensis (L.) NIEUWL., Ghinia pratensis (L.) BUBANI
- Gattung (deutsch)
Schaumkraut
- Artname (deutsch)
Wiesen-Schaumkraut
- Andere Artnamen & Volksnamen (international)
Bettsoicher (ger.), Billeri dei prati (ital.), Cardamine des prés (franz.), Cressonnette (franz.), Cuckoo flower (engl.), Gauchblume (ger.), Gewöhnliches Wiesen-Schaumkraut (ger.), Griesblümel (ger.), Harnsamen (ger.), Kuckucksblume (ger.), Lady's smock (engl.), Mayflower (engl.), Milchblume (ger.), Milkmaids (engl.), Schottenblume (ger.), Wasserkraut (ger.), Wiesenkresse (ger.), Wilde Kresse (ger.)
Geobotanik & Ökologie
- Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)
- ▪ H: Mittteleuropa (Alpen, Alpenvorland, Mittelgebirgsgebiete des süddeutschen Schichtstufenlands (M1), Mittelgebirgsschwelle (M2), Flachland, Küstengebiete) [12], Mitteleuropa (Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Niederlande) [1], Westeuropa (Frankreich, Großbritannien, Irland) [1], Nordeuropa (Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen) [1], Nordosteuropa (Baltikum, Weißrussland, Nordeuropäisches Russland, Nordwesteuropäisches Russland) [1], Osteuropa (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Ukraine, Mitteleuropäisches Russland, Osteuropäisches Russland) [1], Südosteuropa (Albanien, Bulgarien, Rumänien, Jugoslawien, Nordkaukasus, Südeuropäisches Russland) [1], Südeuropa (Italien) [1], Südwesteuropa (Spanien, Portugal, Azoren) [1], Vorderasien (Türkei-in-Europa) [1], Zentralasien (Kasachstan, Innere Mongolei, Mongolei, Xinjiang, Tibet) [1], Nordasien (Westsibirien, Altai, Burjatien, Tuwa, Krasnojarsk, Tschitagebiet, Irkutsk) [1], Nordostasien (Amurgebiet, Chabarowsk, Kurilen, Primorje, Jakutien) [1], Ostasien (Mandschurei, Japan, Korea) [1], Nordwestafrika (Marokko) [1], Nordostafrika (Äthiopien) [1], nordöstl. Nordamerika (Neufundland, Grönland) [1], östl. Nordamerika (Connecticut, Massachusetts, Vermont, New Hampshire, Maine, New York, New Jersey, Pennsylvania, Illinois, Indiana, Ohio, Michigan, Wisconsin, New Brunswick, Nova Scotia, Ontario, Québec) [1], zentr. Nordamerika (Minnesota) [1]
- ▪ V: westl. Nordamerika (British Columbia) [1], Ozeanien (Neuseeland-Nord, Neuseeland-Süd) [1], circumpolar verbreitet [3]
- Klimaregionen (Mikroklimata)
gemäßigtes Klima [14][25], nördlich-gemäßigtes Klima [25], subkontinentales Klima [25], kontinentales Klima [25], boreales Klima [25], submediterranes Klima [25], mediterranes Klima [25], submeridionales Klima [25], kühl-feuchtes bergklima [24], kühles Klima [25], subatlantisch bis präalpines Klima [25], subatlantisches Klima [25], atlantisches Klima [25], ozeanisches Klima [25], arktisches Klima [24][25], subtropisches Klima [25]
- Biotoptypen
- ▪ L5.2.3.~ Hartholz-Auenwälder (Ulmen-Eschen-Eichen-Auenwälder) (Alno-Ulmion) [12][24]
- ▪ T7.1.~ Fettwiesen (vgl. T3.3) [34]
- ▪ T7.1.2 Glatthafer-Talfettwiesen, Fromentalwiese (Arrhenatherion) [34]
- ▪ T7.2.~ Fettweiden [34]
- ▪ T7.3.~ Feucht- und Nasswiesen (Kontakte zu L5, S2) (Molinio-Arrhenatheretea) [24]
- ▪ T7.3.2 Kalk-Pfeifengraswiesen [12]
- ▪ T8.2.1.1 frische Brennessel-Giersch-Säume, nährstoffreicher Krautsaum (T8.2.2.7) (Aegopodion) [12][24]
- Standorttypen
Gebirge [25], Gebirge (kolline-subalpine (alpine) Stufe) [35], Gebirge (kolline-montane Stufe) [24], Gebirge (Höhe bis 1700 m) [24], Bergregionen [25], Flachland [25], Tiefland [25], Küstengebiete [25], Uferstellen (Gewässernähe, nährstoffreiche Gewässer) [14][24][25], Uferstellen (Quellen, Quellfluren) [24], Felder (offen, aufgelassen) [14], Wiesen [14], Wiesen (Feuchtwiesen) [24][35], Wiesen (Fettwiesen) [24], Wiesen (sauer) [15], Wiesen (nährstoffreich) [35], Weiden [14][35], Wälder [35], Wälder (Lichtungen) [14], Wälder (Bruchwälder, Auenwälder) [24], Wegränder (Waldwege) [35], Staudenfluren (Hochstaudenfluren) [24], Unkrautfluren [24], Gebüsche [24], Gärten [15]
- Standortfaktoren (Ökofaktoren)
- Soziol. Pflanzencharakteristik
- Messtischblattfrequenz Mitteleuropas
9: fast überall, in nur wenigen Rasterfeldern fehlend [21]
- Dominanz
4: meist gruppiert, zwischen 3 und 5 vermittelnd [21]
Pharmazie & Pharmakologie
- Giftige / Allergene Pflanzenteile
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- Nutzbare Pflanzenteile
- Pharmakologische Studienergebnisse
- ▪ Eine blutzuckersenkende Wirkung bei Diabetes mellitus bestätigte sich nicht [24]
- Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen
- ▪ Wiesen-Schaumkraut wurde früher als Ersatz für Brunnenkresse (Nasturtium aquaticum) verwendet [24]. Die Heilpflanzen der verschiedenen Völker und Zeiten von 1898 nennen die Wirkähnlichkeit zu Brunnenkresse bzw. auch Meerrettich und Bitteres Schaumkraut bei Krämpfen der Kinder [24]
- ▪ In der Volksheilkunde des Altertums und des Mittelalters wurde nicht zwischen der Wirkung des Wisenschaumkrauts, der Brunnenkresse und des bitteren Schaumkrauts unterschieden [15]
- ▪ Bei Regenwetter und Dunkelheit krümmen sich die Blütenstiele und die sich schließenden Blüten nehmen eine nickende Stellung ein [24]
- ▪ Die Blüten des Wiesen-Schaumkrautes sind sehr nektarreich und werden durch zahlreiche Insekten bestäubt. Gemeinsam mit der Knoblauchsrauke ist das Wiesen-Schaumkraut die bevorzugte Nahrungspflanze der Raupe des Aurorafalters (Anthocharis cardamines) [24]
- ▪ Die Namen Wiesen-Schaumkraut oder einfach Schaumkraut beziehen sich möglicherweise auf das Vorkommen von Schaumnestern der Schaumzikaden (Aphrophoridae) an dieser Pflanze. Die auffälligen Schaumnester sind auch an der Kuckuckslichtnelke und an Gräsern zu finden. Die Schaumnester an Wiesen-Schaumkraut sind im Frühjahr so häufig, dass die im Volksmund auch als „Kuckucksspeichel“ oder „Hexenspucke“ bezeichneten Nester der Pflanze den volkstümlichen Namen „Kuckucksblume“ gegeben haben. Die Bezeichnung Schaumkraut lässt aber auch eine andere Deutung zu, da eine mit Wiesenschaumkraut bestandene Wiese durchaus den Eindruck erwecken kann, als sei sie mit Schaum überzogen: „Betrachtet man eine solche Ebene in der Mitte des Mais zu einer Tageszeit, wo durch die durchwärmenden Sonnenstrahlen jene bekannten wellenförmige Bewegung der Luft entsteht, so erscheint die ganze Fläche wie von einem üppigen Schaum bedeckt, was wohl die Entstehung des Namens Schaumkraut veranlaßt haben mag." [24]
- ▪ Das Wiesen-Schaumkraut wurde zur Blume des Jahres 2006 gewählt. Die Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen begründete ihre Entscheidung für diese vielerorts noch häufig vorkommende Art damit, dass mit der Wahl einer solchen Feuchtwiesenart auf die zunehmende Gefährdung dieses Biotoptyps aufmerksam gemacht werden soll. Von dem Rückgang solcher Gebiete sind immer mehr Grünlandarten in ihrer Verbreitung betroffen. So sind in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern die Bestände des Wiesen-Schaumkrauts bereits so weit zurückgegangen, dass diese Art dort als gefährdet eingestuft wird und den Rote-Liste-Status 3 erhielt [24]
- Standortbesonderheiten (biochemisch / geoökochemisch)
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Medizin & Rezepturen
- Evidenzbasierte Medizin EbM / Monographien (Evidenzgrad I-IV)
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- Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)
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- Monographien (obsolet)
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- Traditionelle Volksmedizin
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▪ [+] EbM(?)/Volksmed. (Fettes Öl):
- ►Haut: Pflegecreme bei strapazierten und trockenen Händen [24]
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▪ [+] Volksmed. (Kraut):
- ►Atemwege / Erkältung: Sommergrippe [14], Erkältungen [14]
- ►Atemwege / Lunge: Bronchitis [14], Schleimhautentzündungen der unteren Atemwege [14], Asthma [14]
- ►Bewegungsapparat / Gelenk: Rheuma [14][15][24]
- ►Bewegungsapparat / Schmerz: Schmerzen [14][24]
- ►Blut: blutbildend [14]
- ►Ernährung: Skorbut [24]
- ►Ernährung / Stoffwechsel: Diabetes [15][28]
- ►Frau: Unterleibsstockungen [24]
- ►Haut, Infektion: Hautkrankheiten [24]
- ►Infektion: Scharlachfieber [24]
- ►Magen: Magenbeschwerden [15]
- ►Magen-Darm: Leberbeschwerden [15], Koliken [15][24]
- ►Nerven-PNS: Krämpfe [14]
- ►Nerven-ZNS: Chorea [24]
- ►Niere: blutreinigend [15], Nierenbeschwerden [15]
- ►Psyche: beruhigend [14], hysterische Krämpfe [24]
- ►Vitalität: kräftigend [14]
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- Anthroposophische Medizin
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- Kontraindikationen (Gegenanzeigen)
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- Wechselwirkungen
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- Arzneimittel & Fertigpräparate (Beispiele)
- Medizinische Rezepturen
- ▪ [Frühjahrskur]: Wiesenschaumkraut mit anderen Frühlingspflanzen (z.B. Löwenzahn, Sauerampfer, Brunnenkresse, Gänseblümchen, Schafgarbenblätter, Weidenröschen, etc.) im Mixer pürieren, mit etwas Wasser oder Milch und 1 EL Honig vermischen, Getränk regelmäßig auf nüchternen Magen einnehmen [14]
- ▪ [Erfrischende Frühjahrskur]: Im Mixer 125 ml Milch, 1 geteilter und entkernter Apfel mit schale, Saft von 1 Zitrone und 3 Orangen sowie jeweils 20 g Blätter von Löwenzahn, Wiesenschaumkraut und Brunnenkresse, ggf. 1 EL Honig hinzufügen [15]
- ▪ [Teeaufguss gegen Rheuma und andere Schmerzzustände]: 2 gehäufte TL Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 5-10 min ziehen lassen, abseihen, 2-3x/Tag 1 Tasse Tee warm schluckweise trinken [15]
- ▪ [Frischpresssaft-Kur mit Wiesen-Schaumkraut - immunsystemstärkend, entzündungshemmend, stoffwechselanregend, "blutreinigend", leicht schmerzlindernd]: Zutaten: genügend frische, oberirdische Teile des Wiesen-Schaumkrauts für 3 TL Saft pro Tag; Zubereitung: Das frische Kraut gründlich unter kaltem Wasser abspülen und dann grob trocken schütteln. Alles in einen Entsafter geben und entsaften. Anwendung: Für eine Kur 1 Woche lang 3-mal täglich 1 TL Saft über den Tag einnehmen. Überdosierung vermeiden! Nichts für Menschen mit einer leicht reizbaren Magen-Darm-Schleimhaut und empfindlichen Nieren. [95] (2/2024)
- Rezepte - Essen & Trinken
- ▪ [Großmutters Wiesenschaumkraut-Ei-Suppe]: Zutaten für 2 Personen: 4-6 EL gehacktes Wiesenschaumkraut, 2 EL Wiesenschaumkrautblüten, 3 Eier, 1 EL Butter oder Margarine, Salz, Pfeffer, etwas Muskat, 750 ml Gemüsebrühe, 1 Eigelb, 2 EL saure Sahne, 2 EL süße Sahne. Zubereitung: Die 3 Eier gut verquirlen und das gehackte Wiesenschaumkraut hinzufügen und verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Butter in eine Pfanne geben und bei mäßiger bis mittlerer Hitze ein Omelett aus dem Eier-Kräuter-Gemisch backen. Nach dem Abkühlen das Omelett in kleine Würfel schneiden. Die Gemüsebrühe aufkochen und vom Herd ziehen. Die süße und saure Sahne sowie ein Eigelb hineinrühren. Die Omelettwürfel hinzufügen und als Topping die Wiesenschaumkrautblüten aufstreuen. [95] (2/2023)
Nutzpflanzenkunde & Ethnobotanik
- Nutzung nichtmedizinisch
- ▪ [Essbare Wildpflanze]: Die jungen, frischen Blätter der Pflanze sind essbar [25]
- ▪ [Lebensmittelpflanze]: Die jungen Blätter, die vor der Blüte gesammelt werden, sowie die jungen Pflanzen sind essbar und schmecken auf Grund des enthaltenen Senfölglykosids kresseähnlich und leicht scharf. Sie werden in Salaten, in Kräutersuppen, als Gewürz für Quark und Frischkäse sowie in Saucen verwendet [4][14][24]
- ▪ [Futterpflanze/Tierfutter]: Junge Blätter und Sprosse als Futter für Haustiere, wie Hund, Vogel oder Schildkröte [14]
- ▪ [Zierpflanze]: Als Zierpflanze in Gärten angebaut [12][24]; Seit dem 17. Jahrhundert wird das Wiesen-Schaumkraut als Zierpflanze kultiviert, wobei auch eine Form mit gefüllten Blüten angeboten wird. Das Wiesen-Schaumkraut ist für Wildpflanzengärten empfehlenswert [24]
- Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)
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- Ethnobotanische Bedeutung
- ▪ [Zauberpflanze]: Alte Schamanenpflanze, die angeblich den Zugang zu anderen Sphären ermöglicht [12][14]
- ▪ [Symbolpflanze]: Es ist die Kreisblume der englischen Grafschaft Cheshire [24]. Mit dem Erstausgabetag 18. Dezember 2018 gab die Deutsche Post AG in der Serie Blumen ein Postwertzeichen im Nennwert von 15 Eurocent heraus [24]
- Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)
- ▪ [Mythologiepflanze/Volksglauben]: In der Folklore hieß es, dass es den Feen heilig sei und es daher kein Glück brachte, es ins Haus zu bringen. Aus dem gleichen Grund wurde es nicht in die Girlanden zum 1. Mai aufgenommen [24]
Quellenangaben
- [1] Royal Botanic Gardens (Kew) (ff): Plants of the World Online; https://powo.science.kew.org/
- [3] Schilcher H., Kammerer S., Wegener T. (2016): Leitfaden Phytotherapie; Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH
- [4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen; Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
- [12] Haeupler H. & Muer T. (2007): Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands; Ulmer Verlag, Stuttgart
- [14] Hirsch S. & Grünberger F. (2006): Die Kräuter in meinem Garten; Freya Verlag, Linz
- [15] Pahlow M. (2006): Das große Buch der Heilpflanzen; Weltbild Verlag, München
- [21] Ellenberg H., Weber H.E., Düll R., Wirth V., Werner W., Paulißen D. (1992): Zeigerwerte von Pflanzen in Mitteleuropa. Band 18; Erich Goltze Verlag, Göttingen
- [24] Wikipedia (ff): Die freie Enzyklopädie / The Free Encyclopedia; https://www.wikipedia.org/
- [25] Busse B. (ff): Eigene Darstellung; PlantaMedia
- [28] Madaus G. (1987): Lehrbuch der biologischen Heilmittel (Bände 1-11); Mediamed Verlag, Ravensburg
- [33] Landolt E., Bäumler B., Erhardt A., Hegg 0., Klölzli F., Lämmler W., Nobis M., Rudmann-Maurer K., Schweingruber F. H., Theurillat J., Urmi E., Vust M., Wohlgemuth T. (2010): Flora indicativa. Ökologische Zeigerwerte und biologische Kennzeichen zur Flora der Schweiz und der Alpen; Haupt Verlag
- [34] Delarze R., Gonseth Y., Eggenberg S., Vust M. (2015): Lebensräume der Schweiz. Ökologie - Gefährdung - Kennarten; Ott Verlag
- [35] Lauber K., Wagner G., Gygax A. (2018): Flora Helvetica - Illustrierte Flora der Schweiz; Haupt Verlag
- [95] LandAPOTHEKE (ff): Heilen und Pflegen nach alter Tradition; FUNKE Lifestyle GmbH
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- Letzte Änderung
24.10.2024