Lawsonia inermis L. (Hennastrauch)
Nomenklatur & Systematik
- Familie
Lythraceae
- Gattung (botanisch) / Sektion
Lawsonia
- Artname (botanisch)
Lawsonia inermis L.
- Synonyme (botanisch)
Lawsonia alba (L.) LAM., Lawsonia spinosa L.
- Gattung (deutsch)
Lawsonia
- Artname (deutsch)
Hennastrauch
- Andere Artnamen & Volksnamen (international)
Henna (ger., engl.), Henné (franz.), Hennè (ital.)
Geobotanik & Ökologie
- Klimazonen
2, 1, 7, 4, 3
- Klimaregionen (Mikroklimata)
- Biotoptypen
- Standorttypen
- Standortbedingungen
- Bodentypen / Bodenbedingungen
- Standortfaktoren (Ökofaktoren)
- Licht
- Temperatur
- Feuchtigkeit
- Wind
- pH-Klasse
- Stickstoff
- Salz
- Soziol. Pflanzencharakteristik
- Lebensform
- Blattausdauer
- Messtischblattfrequenz Mitteleuropas
- Dominanz
- Blütezeit
- Erntezeit
Pharmazie & Pharmakologie
- Giftigkeit / Risikopotential
- Nebenwirkungen / Risikobemerkungen
CAVE: Die Droge wirkt ferner abtreibend! [18]
- Giftige / Allergene Pflanzenteile
- Nutzbare Pflanzenteile
Getrocknete Blätter (Hennae folium) [18]
- Pflanzliche Inhaltsstoffe
- Pharmakologische Studienergebnisse
Lawson bewirkt eine lang anhaltende Färbung von Haut und Haaren, indem es eine chemische Verbindung mit den Proteinen eingeht [18]; Die adstringierenden Eigenschaften werden den Gerbstoffen zugeschrieben [18]; Wie andere Naphthochinone ist auch Lawson ein starkes Oxidationsmittel, insbesondere für Proteine [18], dies würde die antibakterielle sowie die gegen Pilze, Amöben und Würmer gerichteten Eigenschaften erklären [18]
- Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen
Gelegentlich werden Indigoblätter (Indigofera tinctoria) mit Henna vermischt, um natürliche braune oder schwarze Farbtöne zu erzielen [18]
- Konservieren & Aufbewahren
Medizin & Rezepturen
- Evidenzbasierte Medizin EbM / Monographien (Evidenzgrad I-IV)
- Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)
- Monographien (obsolet)
- Traditionelle Volksmedizin
- Homöopathie
- Anthroposophische Medizin
- Kontraindikationen (Gegenanzeigen)
CAVE(ki): Schwangerschaft [18]
- Wechselwirkungen
- Darreichungsformen & Zubereitungen
Pulverisierte Blätter [18], Gurgellösung [18], Abkochungen [18], Aufgüsse [18], Paste aus Blattpulver [18]; Fä: Pulverisierte Droge als Bestandteil von Färbemitteln (für Haare und Nägel, je nach natürlicher Haarfarbe resultieren schöne rötliche oder bräunliche Tönungen) [18], traditionell Paste aus Blattpulver für Haare, Haut und Füße (v.a. bei Bräuten) [18]; Km: Pulverisierte Droge als Bestandteil von Shampoos [18]
- Arzneimittel & Fertigpräparate (Beispiele)
- Medizinische Rezepturen
- Rezepte - Essen & Trinken
Nutzpflanzenkunde & Ethnobotanik
Quellenangaben
- [18] Van Wyk B.E., Wink C., Wink M. (2004): Handbuch der Arzneipflanzen; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart
- Autoren
- Letzte Änderung
25.06.2019