Macleaya cordata (WILLD.) R.BR. (Weißer Federmohn)

H: O-As ^[4] (China ^[18], Japan ^[18], Taiwan ^[18])

5, 6, 7, 2, 1

T9.2..2, T10.3.3, T10.4.5, T10.4.8.2

1, (CZ) ^[18]

CAVE(cz): Da Sanguinarin und einige andere Alkaloide DNA interkalieren können, sind sie potenziell mutagen ^[18]; CAVE(max): Langzeitanwendung in der Mundhygiene kann schädlich sein! ^[18]

Ganze Pflanze

Isochinolinalkaloide (Protropin, Berberin, Allocryptopin), Alkaloid Sanguinarin ^[4][18]

Allocryptopin führt zur Kontraktion der Skelettmuskulatur und Relaxation in Blase und Ileum ^[25]; Sanguinarin interkaliert DNA, bindet an verschiedene Proteine (diverse Rezeptoren) und zeigt entzündungshemmende und antimikrobielle Wirkung ^[18]; In kontrollierten klinischen Studien konnte eine wirksame Hemmung der Plaquebildung durch Sanguianarin nachgewiesen werden ^[18]; Die expektorierende und emetische Wirkung beruht vermutlich auf einer Reizung des N. vagus im Magen durch die Alkaloide ^[18]

Sanguinarin ist auch in der Kanadischen Blutwurz (Sanguianaria canadensis) enthalten ^[4][18]; Zur Gewinnung des Alkaloids Sanguinarin wird heute der Federmohn (Macleaya cordata) genutzt ^[4][18]

CAVE(ki): Schwangerschaft ^[18]

Isol. Sanguinarin ^[4][18]

Zi

Benjamin Busse

27.02.2025