Petroselinum crispum ssp. tuberosum (BERNH. ex RCHB.) SOÓ (Wurzelpetersilie)
Nomenklatur & Systematik
- Familie
Apiaceae
- Gattung (botanisch) / Sektion
Petroselinum
- Artname (botanisch)
Petroselinum crispum ssp. tuberosum (BERNH. ex RCHB.) SOÓ
- Synonyme (botanisch)
- -
- Gattung (deutsch)
Petersilie
- Artname (deutsch)
Wurzelpetersilie
- Andere Artnamen & Volksnamen (international)
Knollenpetersilie (ger.)
Geobotanik & Ökologie
- Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)
- Klimazonen
- Klimaregionen (Mikroklimata)
- Biotoptypen
- Standorttypen
- Standortbedingungen
- Bodentypen / Bodenbedingungen
- Standortfaktoren (Ökofaktoren)
- Licht
- Temperatur
- Feuchtigkeit
- Wind
- pH-Klasse
- Stickstoff
- Salz
- Soziol. Pflanzencharakteristik
- Lebensform
- Blattausdauer
- Messtischblattfrequenz Mitteleuropas
- Dominanz
- Blütezeit
- Erntezeit
Pharmazie & Pharmakologie
- Giftigkeit / Risikopotential
CZ (max) [Pharma], essbar (Kraut) [4]
- Nebenwirkungen / Risikobemerkungen
CAVE: Phenylpropane haben eine Reizwirkung auf das Nierenparenchym [4]; Früchte wurden früher aufgrund der Apiol-Wirkung zu Abtreibungszwecken missbraucht und verursachten schwerwiegende Vergiftungen! [4]; Die Früchte sollten volksheilkundlich durch die mildere Wurzel ersetzt werden [4];CAVE (cz, max): Eine chronische Exposition mit Benzol erhöht das Risiko, an einer myeloischen Leukämie oder einem Non-Hodgkin-Lymphom zu erkranken! [Pharma]
- Giftige / Allergene Pflanzenteile
Frucht [4]
- Pflanzliche Inhaltsstoffe
siehe Petroselinum crispum [4]
- Pharmakologische Studienergebnisse
- Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen
Die fleischigen Petersilienwurzeln der ssp. tuberosum (Wurzel-Petersilie) sind ölärmer als die der ssp. crispum [4]; Neben Anethum graveolens (Dill) besitzen auch weitere bekannte Küchengewürze aus der Familie der Apiaceae Ätherisches Öl und Furanocumarine [18]: Apium graveolens (Sellerie), Carum carvi (Kümmel), Coriandrum sativum (Koriander), Foeniculum vulgare (Fenchel) und Petroselinum crispum (Petersilie) [18]; Sie werden üblicherweise als Magenmittel, Karminativum sowie als diuretisches und menstruationsförderndes Mittel genutzt [18]
- Konservieren & Aufbewahren
Medizin & Rezepturen
- Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)
- Monographien (obsolet)
- Traditionelle Volksmedizin
V(Ätherisches Öl der Frucht): diuretisch [4], Nierenbeschwerden [4], Harnwegsbeschwerden [4], verdauungsfördernd [4], Menstruationsstörungen [4], gebärmutteranregend [4], abtreibend [4], Läuse [4], Krätzemilben [4]; V(Ätherisches Öl von Kraut und Wurzel): Verdauungsbeschwerden [4], Harnwegserkrankungen [4], diuretisch [4][18], Nierengrieß [4], Nierengrießprophylaxe [4], Knoblauch-Mundgeruch [4], Magenbeschwerden [18], Verdauungsstörungen [18], menstruationsfördernd [18], Magenmittel [18], Karminativ [18]
- Homöopathie
- Anthroposophische Medizin
- Wechselwirkungen
- Arzneimittel & Fertigpräparate (Beispiele)
- Medizinische Rezepturen
- Rezepte - Essen & Trinken
Nutzpflanzenkunde & Ethnobotanik
Quellenangaben
- [4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen; Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
- [18] Van Wyk B.E., Wink C., Wink M. (2004): Handbuch der Arzneipflanzen; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart
- Autoren
- Letzte Änderung
05.08.2023