Santalum album L. (Weißer Sandelholzbaum)
Nomenklatur & Systematik
- Familie
Santalaceae
- Gattung (botanisch) / Sektion
Santalum
- Artname (botanisch)
Santalum album L.
- Synonyme (botanisch)
- -
- Gattung (deutsch)
Sandelholzbaum
- Artname (deutsch)
Weißer Sandelholzbaum
- Andere Artnamen & Volksnamen (international)
Chandanam (sanskrit), Gelbes Sandelholz (ger.), Leno de Santalo Citrino (span.), Sandalo (ital.), Sandalwood (engl.), Santal Blanc (franz.), Weißes Sandelholz (ger.), White Sandalwood (engl.)
Geobotanik & Ökologie
- Klimazonen
2, 1
- Klimaregionen (Mikroklimata)
tropisches Klima [25]
- Biotoptypen
- Standortbedingungen
- Bodentypen / Bodenbedingungen
- Standortfaktoren (Ökofaktoren)
- Licht
- Temperatur
- Feuchtigkeit
- Wind
- pH-Klasse
- Stickstoff
- Salz
- Soziol. Pflanzencharakteristik
- Lebensform
- Blattausdauer
- Messtischblattfrequenz Mitteleuropas
- Dominanz
- Erntezeit
Pharmazie & Pharmakologie
- Giftigkeit / Risikopotential
1, Al(h)
- Giftige / Allergene Pflanzenteile
Holz (Ätherisches Öl) [18]
- Nutzbare Pflanzenteile
- Pharmakologische Studienergebnisse
Die bekannten antibakteriellen und krampflösenden Eigenschaften der Droge beruhen auf den lipophilen Sesquiterpenen und rechtfertigen die Verwendung von Weißem Sandelholz [4][18], es ist aber heute weitgehend durch Antibiotika ersetzt worden [18]; Bis zum Aufkommen der Sulfonamide (Antibiotika) war Sandelholz ein gefragtes Mittel bei Gonorrhoe [4]; Für isoliertes Sandelholzöl empfiehlt man Fertigarzneimittel in magensaftresistenter Zubereitung [4]; Die als Hauptwirkstoffe angesehenen Santalole werden über die Nieren mit dem Harn ausgeschieden und geben diesem gewisse antiseptische Eigenschaften [4]
- Standortbesonderheiten (biochemisch / geoökochemisch)
Ätherisches Öl stammt v.a. aus O-Indien [18]
- Konservieren & Aufbewahren
Medizin & Rezepturen
- Evidenzbasierte Medizin EbM / Monographien (Evidenzgrad I-IV)
- Monographien (obsolet)
- Homöopathie
Hom: Harnröhrenentzündung [4]
- Anthroposophische Medizin
- Kontraindikationen (Gegenanzeigen)
CAVE(ki): Innerliche Anwendung (Ätherisches Öl) [18]
- Wechselwirkungen
- Arzneimittel & Fertigpräparate (Beispiele)
- Medizinische Rezepturen
- ▪ [Ätherisches Öl in magensaftresistenten Fertigarzneimitteln]: TD 1-1,5 g [18]
- ▪ [[Aufguss, Abkochung]: TD 10-20 g Holzspäne [18]
- ▪ [Salbei Körpersahne]: Grundzutaten: 130 g Salbeiöl (Mazerat; Ölauszug, mindestens 2 Wochen ziehen lassen), 40 g Sheabutter, 10 g Kokosöl nativ, 10 Tr. Mandelöl. Ätherische Öle für SIE: 8 Tr. Muskatellersalbei, 2 Tr. Salbei, 12 Tr. Neroli, 2 Tr. Tonkabohne, 1 Tr. Vanille, 10 Tr. Grapefruit, 5 Tr. Rosengeranie oder Rose. Ätherische Öle für IHN: 5 Tr. Muskatellersalbei, 3 Tr. Salbei, 4 Tr. Eichenmoos, 5 Tr. Oud Attar, 7 Tr. Sandelholz, 10 Tr. Mandarine rot. (1) Salbeiöl im Wasserbad erwärmen, herausnehmen. (2) Sheabutter und Kokosöl schmelzen, kalt rühren. (3) Abgekühlt mit dem Mixer sahnig aufschlagen. (4) Das Mandelöl und die ätherischen Öle unterrühren und in ein Glas füllen. Anwendung wie eine Bodylotion, sorgt für weiche Haut und wirkt gegen Entzündungen und raue Stellen. [95] (1/2023)
- ▪ [Baldrian-Massageöl]: 100ml Jojobaöl mit verschiedenen ätherischen Ölen mischen: 5 Tropfen Baldrian, 3 Tropfen Lavendel, 2 Tropfen Sandelholz, 2 Tropfen Mandarine und 1 Tropfen Rose. Anwendung: Abends etwa 10 Minuten lang ein paar Tropfen des Öls an den Schläfen, hinter den Ohren und auf den Handgelenken einmassieren. [95] (1/2023)
- Rezepte - Essen & Trinken
Nutzpflanzenkunde & Ethnobotanik
- Nutzung nichtmedizinisch
- Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)
- Ethnobotanische Bedeutung
- Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)
Quellenangaben
- [4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen; Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
- [18] Van Wyk B.E., Wink C., Wink M. (2004): Handbuch der Arzneipflanzen; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart
- [25] Busse B. (ff): Eigene Darstellung; PlantaMedia
- [95] LandAPOTHEKE (ff): Heilen und Pflegen nach alter Tradition; FUNKE Lifestyle GmbH
- Autoren
- Letzte Änderung
25.09.2023