Camellia sinensis var. sinensis (L.) O. KUNTZE (Teestrauch - Schwarzer Tee / Grüner Tee / Oolong-Tee)
Zusammenfassung
Nomenklatur & Systematik
- Familie
Theaceae
- Gattung (botanisch) / Sektion
Camellia
- Artname (botanisch)
Camellia sinensis var. sinensis (L.) O. KUNTZE
- Synonyme (botanisch)
Camellia angustifolia HUNG T.CHANG, Camellia dehungensis HUNG T.CHANG & B.H.CHEN, Camellia dishiensis F.C.ZHANG, Camellia longlingensis F.C.ZHANG, Camellia multisepala HUNG T.CHANG & Y.J.TANG, Camellia oleosa (LOUR.) REHDER, Camellia parvisepala HUNG T.CHANG, Camellia parvisepaloides HUNG T.CHANG & H.S.WANG, Camellia polyneura HUNG T.CHANG, Camellia thea LINK, Camellia theifera GRIFFITH, Camellia waldeniae S.Y.HU, Thea bohea L., Thea cantonensis LOUR., Thea chinensis SIMS, Thea cochinchinensis LOUR., Thea olearia LOUR. ex GOMES, Thea sinensis L., Thea viridis L., Theaphylla cantonensis (LOUR.) RAF.
- Gattung (deutsch)
Kamelie
- Artname (deutsch)
Teestrauch - Schwarzer Tee / Grüner Tee / Oolong-Tee
- Andere Artnamen & Volksnamen (international)
Arbre à thé (franz.), Tè (ital.), Té (span.), Tea plant (engl.), Tea tree (engl.), Tea-shrub (engl.), The (ned.), Théier (franz.)
Geobotanik & Ökologie
- Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)
- H: Südasien (nordöstl. Indien zwischen Burma, Bangladesch und Assam, südl. Himalaya) [11][18][24], Südasien (Assam) [1], Südostasien (Kambodscha) [4][11], Südostasien (Laos, Myanmar, Thailand, Vietnam) [1], Ostasien (südl. China) [11][18][24], Ostasien (südl.-zentr. China, südöstl. China, Hainan) [1], Zentralasien (Ost-Himalaya) [1]
- V: Südasien (Bangladesch, Sri Lanka, Nepal) [1], Südostasien (Laos, Myanmar (Burma), Thailand, Vietnam) [24], Südostasien (Andamanen, Borneo, Kambodscha) [1], Ostasien (südl. Japan, südl. Korea) [24], Ostasien (nördl.-zentr. China, Japan, Korea) [1], Zentralasien (Tibet) [1], Vorderasien (Türkei) [1], Nordostafrika (Äthiopien) [1], Ostafrika (Seychellen) [1], Südostafrika (Réunion, Mauritius) [1], Westafrika (Golf von Guinea) [1], nördl. Südamerika (Trinidad-Tobago) [1], östl. Südamerika (nordöstl. Argentinien) [1], westl. Südamerika (Bolivien) [1]
- A: weltweit (Tropen, Subtropen) [4], Ostasien (China [11][14][24], Japan [11][24]), bis Südasien (Indien (Vorderindien, Hinterindien) [11][14][18][24], Sri Lanka [11][18][24]), Südostasien (Malaysia [18], Indonesien [18][24] (Java [11], Natal [11]), Vietnam [24]), Südamerika [14] (südl. Brasilien [11], Argentinien [24]), Vorderasien (Kaukasus [11], Türkei [24], Iran [24]), Ostafrika [11][14][18][24] (Kenia [24], Simbabwe [24]), Südafrika (Mosambik [24]), Zentralafrika (Kamerun [24]), Australien [24], Südwesteuropa (Azoren) [24]
- Biotoptypen
Immergrüne Lorbeerwälder (Camellietea japonicae) [24]
- Standortfaktoren (Ökofaktoren)
- Licht
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- Temperatur
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- Feuchtigkeit
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- Wind
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- pH-Klasse
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- Stickstoff
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- Salz
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- Soziol. Pflanzencharakteristik
- Blattausdauer
I: Immergrün, zu allen Jahreszeiten mit Blättern, die oft länger als 1 Jahr leben [24]
- Messtischblattfrequenz Mitteleuropas
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- Dominanz
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Pharmazie & Pharmakologie
- Giftigkeit / Risikopotential
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- Nebenwirkungen / Risikobemerkungen
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CAVE: 1 Teebeutel auf 160 ml Wasser ergibt 60 mg Coffein, wobei dieselbe Menge reiner Blatttee nur 40 mg Coffein ergibt, somit sollten Coffein empfindliche Personen die reine Blattware verwenden [11]. Der Teeaufguss kann bei kleinen Kindern oder herzgeschädigten Personen Vergiftungserscheinungen hervorrufen [11]
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CAVE(cz): Es macht Sinn, sich über Herkunft und Erzeugungsart zu informieren, da manche Produkte Pestizide und Schadstoffe aufweisen können, die in Europa wegen ihrer krebserzeugenden Wirkung schon lange nicht mehr verwendet werden dürfen, in den Ursprungsländern des Tees gibt es jedoch solche Schutzbestimmungen für Boden und Pflanzen nicht [14]
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CAVE(max): Coffein hat eine geringe therapeutische Breite [24], Überdosierungen sind zu vermeiden [15], 1 l Tee enthält 150-350 mg Coffein [4]. Bei Intoxikation treten u.a. Tremor, Tachykardie und Arrhythmien auf [25]. Akute und chronische Vergiftungen v.a. durch übermäßigen Gebrauch als anregendes Genussmittel; durch Coffein kommt es zu starken Erregungszuständen, auch Schock ist möglich (vgl. auch Coffea arabica) [11]. Nebenwirkungen durch hohen Coffeinkonsum sind: Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Tachykardie, Magendarmbeschwerden, allergische Reaktionen (in Einzelfällen), in höheren Dosierungen auch: Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Verstärkung des physiologischen Tremors, bei längerem Gebrauch: Toleranzentwicklung [32]
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[Erste Hilfe]: Bei starkem Erregungszustand Kohle-Pulvis (Aktivkohle), resorptionsvermindernde Maßnahmen (Aktivkohle, Natriumsulfat (Glaubersalz)) [11][32]
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[Klinik-Therapie]: Bei Herzrhythmusstörungen vorgeschädigter Patienten EKG-Überwachung und evtl. Antiarrhythmika, in schweren Fällen ist eine Hämoperfusion indiziert, gegen Arrhythmien kann Lidocain (50-100 mg i.v.) verabreicht werden, bei Auftreten von Krämpfen kann Diazepam zu 20 mg i.v. gegeben werden [11][32]
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- Giftige / Allergene Pflanzenteile
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- Nutzbare Pflanzenteile
- [EbM/Volksmed.]: Grüne junge Blätter/Triebspitzen/junge Triebe (das noch nicht entfaltete oberste Blatt und die beiden folgenden gewöhnlich mit der noch geschlossenen Blattknospe/"Pekoe" [18][24] und einer Blüte (Theae viridis folium, Folia Theae viridis) [Pharm] [4][11][18][24], für 1 kg fertigen Schwarztee müssen ca. 8 kg an frischen Teeblättern gepflückt werden [24] (Theae nigrae folium, Folia Theae nigrae) [Pharm] [4][14][15][18][24])
- Pflanzliche Inhaltsstoffe
- [Blätter, Kraut]: Methylxanthine [4][24] (Coffein (= Thein, frei oder glykosidartig gebunden) (bis 4 %, 2-4 %, 0,9-5 %; in Grüntee geringerer Gehalt als in Schwarztee, etwa 2,2 %) [4][11][14][15][18][24], Theobromin (geringer Gehalt, <0,05 %, 0,05 %) [4][11][14][15][18][24], Theophyllin (geringer Gehalt, <0,05 %) [4][11][14][15][18][24]), Polyphenole (bis 30 %, in Grüntee höherer Gehalt als in Schwarztee) [4][18][24], Gerbstoffe (5-27 %) [11][14][15][32] (komplexe Mischung von Phenolcarbonsäuren [18], Gallotannine [18], Catechine [4][24]), Flavonoide [14][15], viele Flavanderivate [18] (Epigallocatechingallat (höherer Gehalt in Grüntee, 5x höher als in fermentiertem Schwarztee) [4][18][24], Epicatechingallat [18])), oligomere Proanthocyanidine ("OPC") [4][18][24]), Flavanole [4][24] (bei der Fermentation (nicht bei Grünem Tee) zu Theaflavinen [4][24] und Thearubigenen [4][24] oxidiert, verantwortlich für die Farbe und den Geschmack des Teeaufgusses), Flavonole [4][24], Flavonolglykoside [4][18][24] (Kämpferol [4][24], Myricetin [4][24]), Triterpensaponine [14][18], Carotinoide [18], Ätherisches Öl [14], nichtproteinogene Aminosäuren [18] (L-Theanin (= 5-N-Ethyl-L-glutamin, Ethylamid der Glutaminsäure) [4][18][24], 2-Amino-6-ethylamidoadipinsäure [18]), >300 flüchtige Aromastoffe [4][15][24] (Theaspirane (mit erdigem Aroma) [4][24], u.a.), Mineralstoffe [14] (Aluminiumverbindungen [4][24], Manganverbindungen [4][24], Fluoride (hoher Gehalt) [4][24]), Vitamine [14]
- Pharmakologische Studienergebnisse
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[Allgemeines]:
- Wenn Tee 2 min zieht, hat er eine anregende Wirkung, da nur Coffein bereits in Lösung ist, wenn er 5 min zieht, wirkt er dagegen gegen Durchfall, da sich Coffein-bindende Gerbstoffe dann in Lösung befinden [4]
- In einer Tasse Schwarzer Tee sind bis zu 50 mg Coffein enthalten; vgl. in einer Tasse Kaffee sind 50-160 mg bzw. ~150 mg Coffein enthalten [4][18] in einer Tasse Kakao 4-9 mg/100 g TG und in Schokolade (Vollmilchschokolade) etwa 15 mg/100 g TG [24]
- Grüner Tee/Grüntee hat Untersuchungen nach eine krebsvorbeugende und eine vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Arteriosklerose, schützende Wirkung, die v.a. auf das Potential dieser phenolischen Inhaltsstoffe des Grünen Tees als Radikalfänger zu wirken, zurückgeführt wird; Die Teemenge, die diese gesundheitlichen Wirkungen hervorrufen soll, wird unterschiedlich angegeben und liegt zwischen 4-10 Tassen pro Tag (CAVE: Vor übertriebenen Erwartungen, mit Grünem Tee Krebsprophylaxe betreiben zu können, wird gewarnt) [4][24]
- Eine Fülle von Enzymen sorgen für die antikanzerogene und antimutagene Wirkung [14]
- Die Einnahme von Grüntee sollte auf nüchternen Magen erfolgen, da die gesundheitsfördernden Gerbstoffe durch Eiweiße im Magen gebunden werden und somit die Resorption im Magendarmtrakt gehemmt ist. Auch sollte daher keine Milch in den Grüntee gegeben werden [25]. Dagegen werden die Inhaltsstoffe im Grüntee durch die Zugabe von Zitronensaft eher stabilisiert, was zu einer verbesserten Resorption im Körper führt [25]
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[Grüner Tee vs. Schwarzer Tee]:
- Beim Grünen Tee wird durch sofortige Hitzebehandlung das Enzym Phenoloxidase inaktiviert, so dass die Blätter grün bleiben [4][24]; dadurch ist durchschnittlich nur 2,2 % Coffein enthalten [4], der Polyphenolgehalt ist dadurch deutlich höher (speziell Epigallocatechingallat (evtl. wichtigste Substanz) 5x mehr im unfermetierten Zustand als im fermentierten Zustand) [4][24]
- Durch die Fermentation (d.h. enzymatische Oxidation) verändert sich die Farbe von gelbgrün (Grüntee) zu rotbraun (Schwarztee) und gleichzeitig die chemische Zusammensetzung des Getränks (Bildung von Aromastoffen und Oxidation der Polyphenole) [18]
- Durch Rollen der angewelkten Blätter kann das Enzym Phenoloxidase aus den Zellwänden austreten und die Fermentation einleiten [4]
- Durch Fermentation werden Flavanole oxidiert zu Theaflavinen und Thearubiginen, welche verantwortlich sind für Farbe und Geschmack des Teeaufgusses [4]
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[Coffein]:
- Coffein hemmt unspezifisch/kompetitiv die Adenosinrezeptoren (in ZNS, Bronchien und Herz (Blockierung der Adenosinrezeptoren A1), Dilatation zerebraler Gefäße (A2 und A3)) und unspezifisch die Phosphodiesterase (welche sonst die Second-Messenger cAMP und cGMP zu AMP und GMP abbaut). Durch die Hemmung kommt es zur Erhöhung der intrazellulären cAMP-Konzentration, was zu einer Bronchodilatation (Bronchospasmolyse), ZNS-Stimulation, Blutdrucksteigerung, Herzfrequenzsteigerung, harntreibenden/aquaretischen Wirkung, Steigerung der Darmperistaltik, u.a. führt [Pharma]. Somit beeinflusst Coffein auch indirekt die zentralen Organe des Vagus [11]
- Coffein wirkt ZNS-anregend, erhöht die Reflexerregbarkeit und wirkt bei geistiger und körperlicher Erschöpfung [4][11][18]
- Eine erkennbare Wirkung auf das ZNS wird ab etwa 150-200 mg Coffein erreicht, in dieser Konzentration beeinflusst das Coffein v.a. den sensorischen Teil der Hirnrinde mit Erhöhung des Gehirntonus, wodurch das Konzentrationsvermögen erhöht und die Speicherkapazität und die Fixierung erleichtert wird, die Stimmung kann sich sogar bis zu leichter Euphorie steigern [24]
- Coffein beeinflusst das Herz durch eine positiv inotrope Wirkung, was zu einer beschleunigten Herztätigkeit und erhöhten Herzkontraktion führt (günstig für Patienten mit niedrigem Blutdruck) [11][18], auch kommt es zu einer Erweiterung der Coronargefäße. Das Pulsvolumen bzw. de linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LV-EF bzw. EF) wird nicht vergrößert, jedoch kann das Herz einen größeren Maximaldruck überwinden [11]
- Die Coffeinwirkung auf den Kreislauf wird durch eine Erregung des Vasomotorenzentrums und der Ganglien des Reizleitungssystems erreicht [11]
- Coffein steigert die Magensaftsekretion und Darmperistaltik; die Wirkung gegen Durchfall wird dagegen den Gerbstoffen zugeschrieben [18]
- Coffein ab 100-300 mg wirkt atmungsanregend und Körpertemperatur erhöhend [4]
- Coffein kann auch durch die Verbesserung der Herzaktion die Diurese vermehren; wesentlich ist aber vor allem die Wirkung an der Niere selbst [11]
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[Coffein-Bioverfügbarkeit]:
- Die Resorption von Coffein im Magendarmtrakt erfolgt rasch und vollständig, da die Bioverfügbarkeit zwischen 90-100 % liegt; so wird die maximale Plasmakonzentration bereits 15-20 min nach Aufnahme des Coffeins erreicht. Es kann die Blut-Hirn-Schranke überschreiten und erreicht nahezu alle Organe [24]
- Tee hat dennoch eine langsamer einsetzende und länger anhaltende Wirkung als Kaffee, da das Coffein von der Bindung an Gerbstoffen gelöst werden muss [11]
- Die Plasmahalbwertszeit von Coffein beträgt bei gesunden Erwachsenen etwa 2,5-5 Std [24]
- Beim Menschen wird Coffein zu anderen Methylxanthinen wie Paraxanthin, Theobromin oder Theophyllin demethyliert, durch weitere Verstoffwechselung entstehen Monomethylxanthin, Urate und Uracil-Derivate, die überwiegend renal ausgeschieden werden; weniger als 2% des Coffeins verlassen den Körper unverändert [24]
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[Gerbstoffe]:
- Gerbstoffe treten in Wechselwirkung mit Proteinen und sind adstringierend [18], die durchfallhemmende Wirkung von Schwarztee geht auf sie zurück [18]
- Auch die harntreibenden, antioxidativen und möglicherweise antimutagenen Effekte werden den Gerbstoffen und anderen phenolischen Verbindungen zugeschrieben [18]
- Catechine bewirken eine natürliche TNF-alpha-(Tumornekrosefaktor)-Hemmung [Pharma]
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[OPC's]:
- Tee soll durch OPC's (oligomere Proanthocyanidine) die Resorption von Cholesterol hemmen [18] (siehe hierzu auch Vitis vinifera)
- OPC's sind Antioxidanzien und Radikalfänger [18], wegen der großen Anzahl von phenolischen Hydroxylgruppen können OPC multiple nicht-kovalente Bindungen mit Proteinen bilden [18]
- OPC's hemmen die Lipid-Peroxidase, das Angiotenisn Converting Enzyme (ACE), wie auch spezifisch Collagenase und andere Enzyme, die mit Kapillarbrüchigkeit in Verbindung stehen; deshalb sind OPC als venentonisierende Mittel nützlich, die die Elastizität und Permeabilität der Venen aufrecht erhalten [18]
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[Theobromin]:
- Theobromin ist ein unspezifischer/kompetitiver Antagonist am Adenosinrezeptor (im ZNS) und hemmt ebenso unspezifisch die Phosphodiesterase (welche sonst die Second-Messenger cAMP und cGMP zu AMP und GMP abbaut); durch Hemmung kommt es zur Erhöhung der intrazellulären cAMP-Konzentration und Bronchodilatation (Bronchospasmolyse)), sowie zur hustenreizstillenden Wirkung [24][25]
- Theobromin eignet sich auch als potenzielles Antitussivum, da es über eine starke Husten-vermindernde Wirkung verfügt; bei Probanden wurde mithilfe von Capsaicin ein starker Husten provoziert, die Gabe von Theobromin bewirkte eine rasche Linderung der Beschwerden, gleichzeitig zeigten sich kaum Nebenwirkungen, bei gleichzeitig ausbleibendem Suchtpotenzial; gerade letzteres könnte diesem Alkaloid in Zukunft eine therapeutische Überlegenheit gegenüber Codein einbringen [32]
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[Fluorid]:
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- Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen
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[Nomenklatur & Systematik]:
- Innerhalb der Art Camellia sinensis gibt es grundsätzlich vier Varietäten [24]: 1.) Camellia sinensis var. sinensis ("Chinasaatpflanze", strauchwüchsig, ca. 6-8 m Wuchshöhe, kleinblättrig, Unterseite der Blätter und Außenseite der Kelchblätter ist unbehaart, Blattspitze stumpf, kälteresistentes Hochlandgewächs), stammt aus dem südchinesischen Hochland, gedeiht in Höhenlagen bis zu 2500 m und kann kurzzeitige Fröste ertragen. Die Pflanze kann 120-140 Jahre alt werden. Durch die Kultivierung weit verbreitet. 2.) Camellia sinensis var. assamica ("Assamsaatpflanze", baumwüchsig, ca. 18 m Wuchshöhe, schnellwüchsiger und großblättriger, Unterseite der großen Blätter ist behaart, Standort v.a. in der Ebene und in Sumpfland, kaum frostverträglich), Heimat ungenau, aber vermutlich im Dreiländereck zwischen Burma, Bangladesch und Assam. 3.) Camellia sinensis var. dehungensis, verbreitet im Süden Yunnans, Blätter noch größer als bei der var. assamica, unterseits behaart, Fruchtknoten unbehaart. 4.) Camellia sinensis var. pubilimba, verbreitet in Südost-China, Unterseite der Blätter und Außenseite der Kelchblätter behaart
- Im Anbau unterscheidet man meist zwei Varietäten [14][24]:
- Camellia sinensis var. sinensis, hauptsächlich in China und Darjeeling angebaut.
- Camellia sinensis var. assamica, erst 1830 in Assam entdeckt), v.a. in Indien und Sri Lanka angebaut.
- weitere z.B.: Camellia sinensis var. bohea (China-Tee)
- Die reinen Teesorten werden weltweit immer mehr von Hybriden zurückgedrängt [24]
- Camellia japonica (Kamelie) und ihre Sorten sind nahe mit Camellia sinensis verwandt [14][18]
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[Geobotanik]:
- Bekannte Teeanbaugebiete, nach denen auch die dort produzierten Sorten benannt sind: "Ceylon/Sri Lanka" (Allrounder, feiner, spritziger Tee mit kupferroter Tasse, ein Standardbestandteil von vielen Teemischungen (Blend)); "Assam" (aus nördl. Indien, Hochebene am Brahmaputra, kräftig, dunkel, malzig-würzig, neben hochwertigen Single-Lots (reine unvermischte Plantagentees) bilden Second Flush Assams die Basis für die ostfriesischen und viele andere Mischungen und haben die Teegewohnheiten vieler Nationen geprägt (in Deutschland besonders Ostfriesland, Irland, auch England und Russland); Yunnan (China) (blumig, natürlich, ob als Grüntee, halbfermentiert oder Schwarztee); "Bengalen/Bangladesch" (delikat, großblättrig, ein idealer Frühstückstee); "Rize" (nordöstl. Türkei, Lasische Bauern, Schwarztee, angenehm leichte Qualität); "Afrika" (Mosambik, Kenia, Simbabwe, Kamerun), v.a. einfache Qualitäten, die meist in den Mischungen der großen Handelsfirmen untergehen, lediglich aus Kenia kommen kleinere Mengen von handgepflückten, hochwertigen Blatt-Tees, die, ähnlich den Ceylons, oft eine frische Zitrusnote aufweisen; "Java" (Indonesien, hell und fruchtig) [24]; "Sumatra" (Indonesien, Ernte das ganze Jahr, guter Alltagstee); "Georgien"/"Karawanentee" (guter Alltagstee, jedoch nicht mit dem Russischen Tee zu verwechseln) [24]
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[Ökologie & Anbau]:
- Die Camellia-sinensis-Varietäten gedeihen wild in subtropischem Monsunklima mit feuchten, heißen Sommern und relativ trockenen, kühlen Wintern. Dabei werden an nördlichen Standorten auch Gebiete mit stärkeren Frösten besiedelt (vid. Clifford Parks) [24]
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[Wirtschaftliche Bedeutung]:
- Camellia sinensis var. sinensis bringt einen leichten, hellen Tee mit viel Aroma hervor, die Camellia sinensis var. assamica hingegen einen kräftigen und dunklen Tee, die Erträge der Camellia sinensis var. assamica sind dafür deutlich höher; für die Teeproduktion werden auch Kreuzungen dieser beiden Varietäten eingesetzt, die aus Stecklingen gezogen werden [24]
-
[Geschichte]:
- Tee hat eine viele Tausend Jahre alte Geschichte, die bis in die Antike zurückgeht (vgl. Teeroute) [24]
- Als der Teebedarf in Europa im 16. Jh. stieg, versuchten Engländer, einige verwandte Camellia japonica Pflanzen aus China auszuführen, die in englischen Gewächshäusern zu voller Blüte kamen, aber dennoch keinen "Chinesischen Tee" lieferten [14]
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[Sonstiges]:
- Oligomere Proanthocyanidine ("OPC's") werden zu kommerziellen Zwecken aus Vitis vinifera, aus grünen Teeblättern von Camellia sinensis, aus der Rinde von Pinus pinaster und aus Crataegus-Arten gewonnen [18]
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- Standortbesonderheiten (biochemisch / geoökochemisch)
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[Teeanbaugebiete]:
- Bekannte Teeanbaugebiete, nach denen auch die dort produzierten Sorten benannt sind:
- "Ceylon/Sri Lanka" (Allrounder, feiner, spritziger Tee mit kupferroter Tasse, ein Standardbestandteil von vielen Teemischungen (Blend))
- "Assam" (aus nördl. Indien, Hochebene am Brahmaputra, kräftig, dunkel, malzig-würzig, neben hochwertigen Single-Lots (reine unvermischte Plantagentees) bilden Second Flush Assams die Basis für die ostfriesischen und viele andere Mischungen und haben die Teegewohnheiten vieler Nationen geprägt (in Deutschland besonders Ostfriesland, Irland, auch England und Russland)
- "Japan" (von hier kommen die feinen, edlen Senchas, die besten Grünen Tees, das etwas kühlere Klima gibt ihm seine besondere Note); aus Japan kommt auch der dunkelgrüne "Gyokuro" und andere Schatten- und Halbschattentees, für die die Teeblätter ein paar Wochen im Schatten bzw. Halbschatten gezogen werden, diese Tees erzielen die höchsten Preise weltweit.
- "Yunnan" (China) (blumig, natürlich, ob als Grüntee, halbfermentiert oder Schwarztee)
- "Bengalen/Bangladesch" (delikat, großblättrig, ein idealer Frühstückstee)
- "Hangzhou" (China, blumig, natürlich, nur als Grüntee)
- "Afrika" (Mosambik, Kenia, Simbabwe, Kamerun), v.a. einfache Qualitäten, die meist in den Mischungen der großen Handelsfirmen untergehen, lediglich aus Kenia kommen kleinere Mengen von handgepflückten, hochwertigen Blatt-Tees, die, ähnlich den Ceylons, oft eine frische Zitrusnote aufweisen.
- "Java" (Indonesien, hell und fruchtig) [24]
- "Sumatra" (Indonesien, Ernte das ganze Jahr, guter Alltagstee)
- "Georgien"/"Karawanentee" (guter Alltagstee, jedoch nicht mit dem Russischen Tee zu verwechseln) [24]
- Bekannte Teeanbaugebiete, nach denen auch die dort produzierten Sorten benannt sind:
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[Qualitätsgut Darjeeling-Tee]:
- Die beste Qualität liefern die ganz jungen Blättchen von Teepflanzen, die in Höhenlagen angebaut werden ("Darjeeling" (Königin der Tees) aus nordöstl. Indien in ca. 2000 m Höhe, Südhänge des Himalaya – hell, fein, aromatisch) [11][24]
- Der Zeitpunkt des Pflückens beeinflusst Farbe und Geschmack des Tees [24], in Darjeeling, Sikkim, Nepal u.a. Regionen am Himalaya gibt es ausgeprägte Jahreszeiten, dort werden die Tees für Handel und Vermarktung zusätzlich noch nach der Pflückperiode bezeichnet:
- "First Flush" wird im Frühling von März bis Mitte April gepflückt und ist frisch und spritzig, geprägt von jungen Triebspitzen, diese Tees sind qualitativ meist hochwertig, verlieren aber nach einigen Monaten von ihrem frischen Aroma und sollten daher nicht lange gelagert werden
- "Flugtee" ist ein sehr früh geernteter First Flush, der sofort nach der Verarbeitung als Luftfracht zum Verbraucher kommt und schnell verbraucht werden sollte.
- In "Between" wird von April bis Mitte Mai geerntet, geschmacklich sind diese Tees meist wenig ausgeprägt und werden auch zum Strecken verwendet.
- "Second Flush" wird im Sommer von Mai bis Juni gepflückt und ist ein kräftiger aromatischer Tee mit würzigem Aroma, diese gehören zu den qualitativ hochwertigsten Tees, sie behalten bei der Lagerung lange ihr Aroma.
- Danach werden die so genannten „Regentees“ geerntet, geschmacklich unbedeutende Teesorten, die lediglich für Mischungen bzw. einfache Teesorten genutzt werden – oder auch, um die Ernte- und Verkaufsmengen stabil zu halten
- "Autumnal" wird im Herbst im Oktober und November geerntet, er gehört nicht mehr unbedingt zu den hochklassigen Tees, hat jedoch einen ausgeprägten, vollmundigen Charakter, seine Weichheit verdankt er dem reduzierten Gerbstoffgehalt [24]
- Noch wertvoller ist der "Matcha" (Pulvertee), der für die kunstvolle Teezeremonie verwendet wird.
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[Ernteverfahren als Einfluss auf die Teequalität]:
- Die besten Qualitäten werden nach wie vor fast ausschließlich von Hand geerntet, das Teepflücken ist ein Handwerk, das beträchtliche Erfahrung erfordert und meist von Frauen ausgeübt wird. Bei Spitzentees wird jeweils nur die Knospe jedes Triebes mit zwei Blättern geerntet (two leaves and a bud), dabei müssen für 1 kg fertigen Schwarztee ca. 8 kg an frischen Teeblättern gepflückt werden [24]
- Maschinelle Ernteverfahren kommen häufig zur Erzeugung von einfachen Teesorten zum Einsatz. Ausnahme bildet hierbei die japanische Teeproduktion – hier werden auch hochwertige Tees maschinell geerntet, das Ernte- und Produktionsverfahren ist soweit perfektioniert, dass auch geschnittene Teeblätter für Sorten wie z.B. Gyokuro verwendet werden können [24]
- Obwohl die Teeernte in Japan fast nur maschinell erfolgt, hat die Qualität vieler japanischer Grüntees allerhöchste Güte, dies hängt mit den sehr alten japanischen Traditionen zusammen, in denen Tee als Mittler zwischen Kunst, Philosophie und Lebensart angesehen wird (japanische Teezeremonie), grüne Qualitätstees kommen weiterhin aus China, allerdings nur in geringen Mengen, da diese Tees ausschließlich in Handarbeit hergestellt werden; daher sind sie so teuer, dass sie als Geschenk für besondere Staatsgäste verwendet werden können [24]
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- Konservieren & Aufbewahren
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Medizin & Rezepturen
- Evidenzbasierte Medizin EbM / Monographien (Evidenzgrad I-IV)
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[++] EbM/Monographien (Gerbstoffe+phenolische Verbindungen):
- Magen-Darm: adstringierend (2) [11]
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[+] EbM/Monographien (Gerbstoffe+phenolische Verbindungen):
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[+] EbM/Monographien (Coffein):
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[+] EbM/Monographien (Fluorid):
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[+] EbM/Monographien (Theobromin):
- Atemwege / Lunge: hustenreizstillend [32]
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[+] EbM/Monographien (OPC, siehe S.344):
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- Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)
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- Monographien (obsolet)
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- Traditionelle Volksmedizin
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[++] Volksmed. (Schwarztee-Extrakte):
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[++] Volksmed. (Grüntee-Extrakte):
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[+] Volksmed. (Teeaufguss, Extrakte):
- Bewegungsapparat / Knochen: Osteoporoseprophylaxe [4][24]
- Ernährung / Stoffwechsel: Unterstützung von Schlankheitskuren [18]
- Magen: verdorbener Magen [4][24]
- Magen-Darm: Durchfall [4][14][15][24], Bakterieller Infekt mit Durchfall [4], Magendarmentzündungen [14]
- Nerven-ZNS: Migränepropyhlaxe [14]
- Niere: diuretisch [14]
- Psyche: sedativ [14]
- Vitalität: anregend [4], , funktionelle Schwäche [18]
- Zelle: antimutagen [14], antikanzerogen [14]
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[+] Volksmed. (Grüntee-Extrakte):
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[+] Volksmed. (äußerliche Anwendung):
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- Homöopathie
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- Anthroposophische Medizin
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- Wechselwirkungen
- CAVE(int):
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Ob Coffein in Schmerzmitteln deren Wirkung verstärkt oder eher zum Schmerzmittelmissbrauch führt, wird heute unterschiedlich beurteilt [4]
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Coffein verstärkt die Wirksamkeit folgender Arzneimittel:
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Coffein verstärkt bei gleichzeitiger Gabe das Abhängigkeitspotential von Ephedrin [32]
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Coffein hemmt die Wirksamkeit folgender Arzneimittel:
- Sedativa (z.B. Barbiturate, Antihistaminika) [32]
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Coffeinwirkung wird verlängert durch folgende Substanzen (durch Verminderung der renalen Ausscheidung von Coffein und dem Metaboliten Paraxanthin):
- Fluorchinolone (Antibiotika) wie Ciprofloxacin, Levofloxacin und Moxifloxacin [32]
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Coffeinwirkung wird verlängert durch folgende Substanzen (durch Verminderung des Coffeinabbaus in der Leber):
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Coffeinwirkung wird gehemmt durch folgende Substanzen (durch Beschleunigung des Coffeinabbaus in der Leber):
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- CAVE(int):
- Darreichungsformen & Zubereitungen
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[EbM/Volksmed.]:
- Teeaufguss (Schwarztee bzw. Schwarzer Tee ("Camellia sinensis var. nigra")): Angewelkte und gerollte Blätter (damit Zellsaft mit dem Enzym Phenoloxidase austreten und die Fermentation einleiten kann), dann weiter getrocknet und fermentierte Blätter (dünne Schicht ausgebreitete Blätter über einige Stunden bei hoher Luftfeuchtigkeit fermentiert, danach Prozess mit Heißluft gestoppt und die Blätter werden weiter getrocknet) [4][11][15][18][24]
- Teeaufguss (Grüntee bzw. Grüner Tee ("Camellia sinensis var. viride")): Mit Hitze behandelte, schnell getrocknete, angewelkte und gerollte (damit Zellsaft austritt), unfermentierte (grüne) Blätter (sofort nach der Ernte mit heißem Wasserdampf unter Druck behandeln, um das Enzyme Phenoloxidase zu inaktivieren, so dass die Blätter weitgehend grün bleiben, danach getrocknet) [4][11][15][18][24]
- Teeaufguss (Oolong-Tee ("Camellia sinensis var. oolong")): Halbfermentierte Blätter (verkürzte Fermentation) [11][14][18][24]
- Extrakte [18]
- Äußerliche Auflagen zur Unterstützung von Schlankheitskuren oder symptomatisch bei Hautleiden [18]
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[Hom]:
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- Arzneimittel & Fertigpräparate (Beispiele)
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- Medizinische Rezepturen
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[Teeaufguss als nervenanregendes Mittel]: 2-4x innerhalb 45 min 1-2 gestrichene TL/ 250 ml (Tasse) (60-80 °C Wasser, je nach Sorte und gewünschtem Effekt 3-10 min/ evtl. nur 1 min ziehen lassen, 2-3 min ziehen lassen für anregende Wirkung da Coffein bereits in Lösung geht, 5 min ziehen lassen gegen Durchfall da adstringierende Gerbstoffe dann in Lösung gehen, die das Coffein binden, Milch entschärft die stopfende Wirkung, Zitrone in anregendem Tee macht zusätzlich munter) [4][14][15]
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[Teeaufguss bei Durchfall]: 2-3(4)x bei Bedarf/tgl. 1 gehäufter TL/250 ml (siedendes Wasser übergießen, zugedeckt mind. 10 min ziehen lassen (CAVE: Hält der Durchfall länger als 2 Tage an, muss ein Arzt zur Rate gezogen werden) [15]
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[Teeaufguss als Krebsvorbeugendes Mittel]: 4-10x tgl. 1-2 TL/ 250 ml (Tasse) (max. 60-80 °C Wasser, je nach Sorte und gewünschtem Effekt 3-10 min/ evtl. nur 1 min ziehen lassen, 2-3 min ziehen lassen für anregende Wirkung da Coffein bereits in Lösung geht, 5 min ziehen lassen gegen Durchfall da adstringierende Gerbstoffe dann in Lösung gehen, die das Coffein binden) [4][14]
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[Gesichts-Schwarztee-Auflage - desinfizierend, beruhigend, entzündungshemmend, wundheilungsfördernd, juckreizhemmend, keimhemmend]: Zutaten: Schwarzer Tee aus biologischem Anbau, Baumwolltuch (in das man Löcher reinschneiden kann und das verfärben darf). Zubereitung: 1-2 TL schwarzen Tee mit 250 ml kochendem Wasser überbrühen. 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen. Das Baumwolltuch probeweise auf das Gesicht auflegen, Augenlöcher und ein Nasenloch zum Atmen hineinschneiden. Dabei nur die Nasenlöcher freihalten, da auch die Haut auf der Nase und die der Nasenfalten bedeckt werden sollte. Anwendung: Das zurechtgeschnittene Tuch in den lauwarmen Teesud tauchen und leicht auswringen. Anschließend auf dem Gesicht ausbreiten und 10 Minuten einwirken lassen. Leicht nachcremen. Achtung bei Kleidungsstücken, denn schwarzer Tee färbt stark. Je nach Bedarf, 2-3 Mal in der Woche mit frisch gewaschenem Stoff anwenden. Tipp: Überschüssiger Sud hält in einem geschlossenem Gefäß 2 Tage im Kühlschrank. Er eignet sich zum Auftupfen auf Pickel und Mitesser oder verdünnt als Waschwasser zum Reinigen. [95] (2/2023)
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- Rezepte - Essen & Trinken
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Nutzpflanzenkunde & Ethnobotanik
- Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)
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- Ethnobotanische Bedeutung
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- Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)
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Quellenangaben
- [1] Royal Botanic Gardens (Kew) (ff): Plants of the World Online; https://powo.science.kew.org/
- [4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen; Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
- [11] Roth L., Daunderer M., Kormann K. (2008): Giftpflanzen, Pflanzengifte; Nikol Verlags-GmbH
- [14] Hirsch S. & Grünberger F. (2006): Die Kräuter in meinem Garten; Freya Verlag, Linz
- [15] Pahlow M. (2006): Das große Buch der Heilpflanzen; Weltbild Verlag, München
- [18] Van Wyk B.E., Wink C., Wink M. (2004): Handbuch der Arzneipflanzen; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart
- [24] Wikipedia (ff): Die freie Enzyklopädie / The Free Encyclopedia; https://www.wikipedia.org/
- [25] Busse B. (ff): Eigene Darstellung; PlantaMedia
- [32] DocCheck Flexikon (ff): Die Medizin-Community für Ärzte, Apotheker ...; http://www.doccheck.com/de/
- [95] LandAPOTHEKE (ff): Heilen und Pflegen nach alter Tradition; FUNKE Lifestyle GmbH
- Autoren
Benjamin Busse
- Letzte Änderung
05.12.2025