Actaea racemosa L. (Traubensilberkerze)
Nomenklatur & Systematik
- Familie
Ranunculaceae
- Gattung (botanisch) / Sektion
Actaea
- Artname (botanisch)
Actaea racemosa L.
- Synonyme (botanisch)
Botrophis serpentaria RAF., Cimicifuga racemosa (L.) NUTT., Cimicifuga serpentaria PURSH, Macrotrys racemosa (L.) SWEET, Megotrys serpentaria RAF., Thalictrodes racemosa (L.) KUNTZE
- Gattung (deutsch)
Christophskraut
- Artname (deutsch)
Traubensilberkerze
- Andere Artnamen & Volksnamen (international)
Actée à grappes (franz.), Actée à grappet (franz.), Amerikanische Schlangenwurzel (ger.), Amerikanisches Christophskraut (ger.), Amerikanisches Wanzenkraut (ger.), Black bugbane (engl.), Black cohosh (engl.), Black snakeroot (engl.), Bug-bane (engl.), Cimicifuga (ital., span.), Deer-weed (engl.), Fairy candle (engl.), Frauenwurzel (ger.), Hohes Christophskraut (ger.), Juli-Silberkerze (ger.), Klapperschlangenkraut (ger.), Langtraubiges Christophskraut (ger.), Nordamerikanische Schlangenwurzel (ger.), Rattleroot (engl.), Rattlesnake root (engl.), Rattle-top (engl.), Rattleweed (engl.), Richweed (engl.), Schlangenkraut (ger.), Schwarze Schlangenwurzel (ger.), Schwarze Schlangenwurzel (ger.), Schwindsuchtwurzel (ger.), Silberkerze (ger.), Squawroot (engl.), Staudiges Christophskraut (ger.), Traubenförmige Schwarzwurz (ger.), Trauben-Silberkerze (ger.), Wanzenkraut (ger.), Wilde Schlangenwurzel (ger.)
Geobotanik & Ökologie
- Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)
- ▪ H: atlant. Nordamerika (v.a. Blue-Ridge-Gebirge von Alabama bis Pennsylvania) [11], östl. Nordamerika [4], östl. Nordamerika (Pennsylvania) [1][11], östl. Nordamerika (Arkansas, Connecticut, Massachusetts, New York, North Carolina, Virginia, West Virginia, Washington D.C., Maryland, Delaware, New Jersey, Illinois, Indiana, Ohio, Kentucky, Tennessee) [1], östl. Nordamerika (südl. Ontario) [1][24], östl. Nordamerika (nordöstl. USA) [14][18], südöstl. Nordamerika (Alabama) [1][11], südöstl. Nordamerika (zentr. Georgia) [1][24], südöstl. Nordamerika (South Carolina) [1], zentr. Nordamerika (Missouri) [1], zentr. Nordamerika (Kanada) [14][18]
- ▪ V: Nordamerika [15], zentr. Nordamerika (Kanada) [15], östl. bis zentr. Nordamerika [24], Mitteleuropa (Deutschland) [1]
- ▪ A: Europa [4][14]
- Biotoptypen
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- Standortfaktoren (Ökofaktoren)
- Temperatur
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- Wind
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- pH-Klasse
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- Stickstoff
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- Salz
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- Soziol. Pflanzencharakteristik
- Lebensform
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- Blattausdauer
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- Messtischblattfrequenz Mitteleuropas
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- Dominanz
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Pharmazie & Pharmakologie
- Nebenwirkungen / Risikobemerkungen
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▪ CAVE: Nicht sicher ist es, ob für Patientinnen mit östrogenabhängigen Tumoren die Arzneidroge eine sichere oder unsichere Alternative darstellt [4]; Patienten mit hormonabhängigen Tumoren (auch Schwangere und stillende Mütter) sollten daher die Droge nicht anwenden [18]. Hingegen zeigte eine Studie aus dem Jahr 2007, dass bei Patientinnen mit östrogenabhängigen Tumoren das rezidivfreie Überleben durch Arzneimittel mit Cimicifuga-Extrakt nicht beeinträchtigt, sondern wahrscheinlich eher begünstigt wird [1247]. Das Herbal Medicinal Product Committee (HMPC) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat als Nebenwirkungen durch Cimicifuga-Präparate Gesichtsödeme, periphere Ödeme sowie gastrointestinale Symptome (Gastroenteritis, dyspeptische Störungen, Durchfall) [11][1238], sowie Dyspnoe und Delirien beschrieben [11]. Mangelnde ordnungsgemäße Authentifizierung und Verfälschung kommerzieller Präparate durch andere Pflanzenarten sind Risikofaktoren bei Nahrungsergänzungsmitteln und eine entscheidende Frage der Qualitätskontrolle bei pflanzlichen Arzneimitteln, für die eine Marktzulassung vorliegt [24]. Des Weiteren sind Fälle von Leberschädigungen bei der Anwendung von Cimicifuga-haltigen Arzneimitteln insgesamt sehr selten, sodass ihre Häufigkeit nicht abschätzbar ist. Die Fertigpräparate müssen jedoch ab 2009 einen entsprechenden Warnhinweis tragen, wonach das Arzneimittel bei Erhöhung der Leberwerte (Transaminasen) abzusetzen ist [1248]. Ein ursächlicher Zusammenhang wird in einer Metaanalyse aus dem Jahr 2011 bezweifelt [1249]. Das Krankheitsbild ähnelt einer Autoimmunhepatitis mit zentrolobulärer Leberzell-Nekrose, was sich mit Corticosteroiden behandeln lässt [1250].
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▪ CAVE(max): Bei Einnahme der Droge >5 g können Vergiftungserscheinungen auftreten; auch eine Langzeiteinnahme (>3 Monate) wird nicht empfohlen [18]. Sehr hohe Dosen von Traubensilberkerze können zu Übelkeit, Schwindel, Sehstörungen, einer niedrigeren Herzfrequenz und vermehrtem Schwitzen führen [24]. Große Gaben (des Fluidextraktes?) verursachen starke Kopfschmerzen, Steifigkeit und Myoklonien und starken Priapismus [11]. Bei der regelmäßigen Anwendung von Soja-Tabletten mit 150 mg Isoflavonen pro Tag traten bei 3,4 % der Anwenderinnen nach 5 Jahren Endometriumhyperplasien auf, bei keiner in der Placebogruppe [1251]; im Gegensatz dazu beeinflussen Cimicifuga-haltige Arzneimittel das Endometrium nicht [1238][1239][1252]
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▪ CAVE(al): Cimicifugin verursacht auf der Haut Rötung und Blasenbildung [11], sowie allergische Hautreaktionen, wie Urtikaria, Juckreiz und Exanthem [1238]
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- Nutzbare Pflanzenteile
- ▪ [EbM/Monographien]: Frisches oder getrocknetes Rhizom (Cimicifugae racemosae rhizoma, früher: Rhizoma cimifugae) [Pharm, Komm.E+, PhEur, WHO 2, klinische Studien+] [4][11][14][18][24], Getrocknete Wurzel (Cimifugae racemosae radix) [Pharm, Komm.E+, WHO 2, klinische Studien+] [18][24]
- ▪ [Hom]: Frische Wurzel/Rhizom [11][14]
- Pflanzliche Inhaltsstoffe
- ▪ [Wurzel/Rhizom]: Tetracyclische Triterpenglykoside/Triterpensaponine [4][11][14][15][18][24] (Actaein/Actein [4][11][14][18][24], Cimicifugosid [4][18], Glykosid mit Aglykon Cimigenol [11][14][18] und Acetylacteol [11][14][18], u.a.), Flavonoide [14], Isoflavone [4][18] (Formononetin [4][18] (in Fertigpräparaten nicht mehr nachweisbar [4])), Phenolcarbonsäuren [4][24] (Cimicifugasäure [24], Isoferulasäure (Hesperetinsäure) [11][18], Salicylsäure [14][18], u.a. [24), Hydroxyzimtsäureester [4] (v.a. Fukinolsäureester [4] und Piscidiasäureester mit östrogenen Eigenschaften [4]), Phytosterin [14][15], Gerbstoffe [4][14][15] (Gallotannine [18]), Bitterstoff/Harz-Gemische [11] (Cimicifugin (15-20 %) [4][11][14][15], Macrotin (= Resina Cimicifugae) [11]), Bitterstoffe [14] (Racemosin [14]), Harze [14], Ätherisches Öl (geringer Gehalt) [14][15], evtl. Cytisin [18] u.a. Chinolizidinalkaloide [18], Fettsäuren [14], Stärke [14]
- Pharmakologische Studienergebnisse
- ▪ In den meisten Ländern der EU, China, Malaysia, Thailand, Argentinien und einigen anderen Ländern sind Cimicifuga-Präparatee erhältlich, die von den Aufsichtsbehörden zugelassen wurden und eine zuverlässige pharmazeutische Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit zur Linderung von Wechseljahrsbeschwerden [24]
- ▪ In den USA, Indien und einigen anderen Ländern wird Traubensilberkerze als Nahrungsergänzungsmittel verwendet, das hauptsächlich an Frauen zur Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden und anderen gynäkologischen Problemen vermarktet wird [24]
- ▪ Ursprünglich wurden der Droge östrogenähnliche Eigenschaften zugesprochen [24]. Die Wirkstoffe sind jedoch nicht östrogenidentisch [4], aber die Droge moduliert selektiv den Östrogenrezeptor (Phyto-SERM = selektive Estrogen-Rezeptor-Modulatoren) [4][18]; auch blockiert sie die Serotonin-Rezeptoren im Gehirn, die als Auslöser für Hitzewallungen gelten [14]
- ▪ Die östrogenähnlichen Wirkungen werden gewöhnlich auf die Isoflavone und Triterpene zurückgeführt [18]
- ▪ Das Phytohormon Formononetin konnte nur in methanolischen Auszügen nachgewiesen werden und fehlt in ethanolischen oder isopropanolischen Extrakten [1253][1254]
- ▪ Ein östrogenähnlicher Wirkmechanismus kann nicht auf einzelne isolierte Wirkstoffe zurückgeführt werden [1236][1237], sondern als pharmakologisch aktive Substanz wird der Gesamtextrakt angesehen [1238]
- ▪ Möglicherweise wird auch die Aktivität des luteinisierenden Hormons (LH) unterdrückt [18]
- ▪ Kontrollierte Studien (jedoch ohne Doppelblindversuch) ergaben Hinweise auf eine Wirksamkeit bei Wechseljahrsbeschwerden der Frau [18]; eine weitere Studie konnte jedoch keine Wirksamkeit gegen Hitzewallungen etablieren [18]
- ▪ Vollständige Metaanalysen belegen die Wirksamkeit Cimicifuga-haltiger Arzneimittel bei Wechseljahresbeschwerden [1241], insbesondere wenn sie einen isopropanolischen Extrakt enthalten [1242]
- ▪ Ein Review aus dem Jahr 2013, der alle Vollpublikationen von 2000 bis 2012 berücksichtigt, differenziert die Cimicifuga-Zubereitungen erstmals nach Extraktart, qualitativem Status und Indikation. Danach zeigen nur die standardisierten geprüften und zugelassenen Arzneimittel Evidenz (rationale Phytotherapie) und somit ein positives Nutzen-Risiko-Profil [1243]
- ▪ Untersuchungen mit einem ethanolischen Extrakt zeigen auch positive Effekte auf mittel- und langfristige Folgen der Wechseljahre, wie Gewichtsanstieg und Stoffwechselstörungen (Diabetes mellitus) [1244][1245]
- ▪ Arzneimittel, die einen isopropanolischen Extrakt aus Cimicifuga enthalten, sind auch für Patientinnen geeignet, die nach einer Brustkrebstherapie unter Wechseljahresbeschwerden leiden, wenn sie dies mit ihrem behandelnden Arzt absprechen [1246][1238]. Das rezidivfreie Überleben wird hierdurch nicht beeinträchtigt, sondern wahrscheinlich eher begünstigt [1247]
- ▪ Bei der regelmäßigen Anwendung von Soja-Tabletten mit 150 mg Isoflavonen pro Tag traten bei 3,4 % der Anwenderinnen nach 5 Jahren Endometriumhyperplasien auf, bei keiner in der Placebogruppe [1251]. Im Gegensatz dazu beeinflussen Cimicifuga-haltige Arzneimittel das Endometrium nicht [1238][1239][1252]
- ▪ Eine zentral-nervöse Aktivität wurde durch klinische und präklinische Daten bestätigt [1239][1240]
- ▪ Actaein-haltige Extrakte sind krampflösend, gefäßerweiternd und blutdrucksenkend [18]
- ▪ Forschungen haben ergeben, dass ein Inhaltsstoff den hormonell bedingten Haarausfall stoppen kann [14]
- Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen
- ▪ Drogenmaterial stammt überwiegend aus Wildsammlungen [18][24]
- ▪ Oft wird Actaea racemosa mit der häufigeren Cimicifuga simplex verwechselt [18]
- ▪ Auch Actaea dahurica, Actaea heracleifolia, Actaea foetida und Actaea simplex werden medizinisch genutzt [18]
- ▪ Viele Hahnenfußgewächse enthalten in der frischen Pflanze giftiges Protoanemonin [4]
- ▪ Actaea racemosa wurde mit dem Garden Merit Award der Royal Horticultural Society ausgezeichnet und von der Virginia Native Plant Society zur Wildblume des Jahres 2017 gekürt [24]
- Standortbesonderheiten (biochemisch / geoökochemisch)
- ▪ Protoanemonin ist oft nur in der frischen Pflanze enthalten (siehe Clematis recta) [4]
- Konservieren & Aufbewahren
- ▪ Wurzeln ausgraben, waschen und schonend trocknen, in Alkohol ausziehen lassen [14]
Medizin & Rezepturen
- Evidenzbasierte Medizin EbM / Monographien (Evidenzgrad I-IV)
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▪ [++] EbM/Monographien:
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▪ [+] EbM/Monographien:
- ►Atemwege / HNO: Schwindel [11][18], Ohrensausen [11][18]
- ►Atemwege / Lunge: Bestandteil von Hustenpräparaten [18], Asthma [15]
- ►Bewegungsapparat / Gelenk: chron. Rheuma [11][15][18]
- ►Frau: Klimakterische Wechseljahrsbeschwerden [4][14][15][24], Menopausenbeschwerden [18], Hitzewallungen [4][18][24], Schweißausbrüche [4][24], prämenstruelle Beschwerden [18], Dysmenorrhoe [4][14][15][24], Menstruationsstörungen [15][18]
- ►Immunsystem: Bestandteil von Stärkungsmitteln [18]
- ►Magen: Amarum [11]
- ►Nerven-VNS: neurovegetative Beschwerden [4][14][18][24]
- ►Nerven-ZNS/Psyche: Chorea Huntington/Veitstanz (durch unkoordinierte Bewegungen charakterisiertes Nervenleiden/Neuropathie) [11][18]
- ►Psyche: Postmenopauselle Depression [4], Reizbarkeit [4], Nervosität [4], Schlaflosigkeit [4], Schlafstörungen [24]
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- Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)
- ▪ [+] EbM/Labor:
- ►Haut/Haare: Alopezie/ hormonell bedingter Haarausfall [14]
- ▪ [+] EbM/Labor:
- Traditionelle Volksmedizin
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▪ [++] Volksmed.:
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▪ [++] Volksmed. (Kraut):
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▪ [+] Volksmed.:
- ►Algesie / Schmerz: Kopfschmerzen [14], Ohrenschmerzen [14]
- ►Atemwege / Lunge: Lungenentzündung/Pneumonie [24]
- ►Frau: Gynäkologische Erkrankungen [24], Geburtsschmerzen/geburtserleichternd [24], wehenregulierend (3. Trimenon) [14], Entzündungen der Geschlechtsorgane [14], Eierstockbeschwerden [14], Gebärmutterbeschwerden [14]
- ►Frau/Mann: Unfruchtbarkeit [14]
- ►Vergiftung: Schlangenbisse [14][24]
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- Homöopathie
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▪ [+++] Hom:
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▪ [++] Hom:
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▪ [+] Hom:
- ►Algesie / Schmerz: Migräneartige Kopfschmerzen bei HWS-Syndrom [4], Rückenschmerzen [14], Migräne [15]
- ►Bewegungsapparat / Gelenk: Arthrose [11], Rheuma [11][14]
- ►Frau: Frauenkrankheiten [15], Klimakterische Beschwerden [4][11][14], Menorrhagien [11], Dysmenorrhoe [11], Amenorrhoe [11], geburtserleichternd [11][14], wehenfördernd (wenn diese sich unter Wärme verstärken, aber unter Kälte abschwächen) [14], Wehenunregelmäßigkeiten [14]
- ►Herz: Funktionelle Herzbeschwerden [4], Nervöse Herzstörungen [15]
- ►Psyche: Depressionszustände im Klimakterium [14][15], Launenhaftigkeit [14], Platzangst [15], Schlaflosigkeit [14][15]
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- Anthroposophische Medizin
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- Wechselwirkungen
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- Darreichungsformen & Zubereitungen
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▪ [EbM/Monographien]:
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▪ [Volksmed.]:
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▪ [Hom]:
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- Arzneimittel & Fertigpräparate (Beispiele)
- Rezepte - Essen & Trinken
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Nutzpflanzenkunde & Ethnobotanik
- Nutzung nichtmedizinisch
- ▪ [Insektizid / Repellent]: Der Geruch der Wurzel vertreibt Blattwanzen, daher leitet sich der Name "Wanzenkraut" ab (cimex = Wanze, fugere = vertreiben) [14]
- ▪ [Zierpflanze]: Als Zierpflanze auch in Europa kultiviert [4][14][18]. Die tief eingeschnittenen, oberflächlich ahornähnlichen Blätter, die bei der Sorte „atropurpurea“ burgunderrot gefärbt sind, machen Gärten interessant, wo Sommerhitze und Dürre sie nicht zum Absterben bringen, was sie zu einer beliebten Gartenstaude macht [14][24]
- Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)
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- Ethnobotanische Bedeutung
- ▪ [Ethnobotanische Nutzung]: Die Wurzeln und Rhizome werden von den amerikanischen Ureinwohnern in der traditionellen Medizin verwendet [24]
- Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)
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Quellenangaben
- [1] Royal Botanic Gardens (Kew) (ff): Plants of the World Online; https://powo.science.kew.org/
- [4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen; Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
- [11] Roth L., Daunderer M., Kormann K. (2008): Giftpflanzen, Pflanzengifte; Nikol Verlags-GmbH
- [14] Hirsch S. & Grünberger F. (2006): Die Kräuter in meinem Garten; Freya Verlag, Linz
- [15] Pahlow M. (2006): Das große Buch der Heilpflanzen; Weltbild Verlag, München
- [18] Van Wyk B.E., Wink C., Wink M. (2004): Handbuch der Arzneipflanzen; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart
- [24] Wikipedia (ff): Die freie Enzyklopädie / The Free Encyclopedia; https://www.wikipedia.org/
- [25] Busse B. (ff): Eigene Darstellung; PlantaMedia
- [1236] Fritz H., et al. (2014): Black cohosh and breast cancer: A systematic review; Integrative Cancer Therapy Journal; 13(1): 12-29
- [1237] Garita-Hernandez M., et al. (2006): The growth inhibitory activity of the Cimicifuga racemosa extract Ze 450 is mediated through estrogen and progesterone receptors-independent pathways; Planta Med; 72(4): 317-23
- [1238] Herbal Medicinal Product Committee (HMPC) at the European Medicines Agency (EMA) (2018): Assessment report on Cimicifuga racemosa (L.) Nutt., rhizoma; https://www.ema.europa.eu/en/documents/herbal-report/final-assessment-report-cimicifuga-racemosa-l-nutt-rhizome-revision-1_en.pdf
- [1239] Henneicke-von Zepelin H.H. (2017): 60 years of Cimicifuga racemosa medicinal products: Clinical research milestones, current study findings and current development; Wiener Medizinische Wochenschrift; 167(7-8), 147-159
- [1240] Stute P., Ehrentraut S., Henneicke-von Zepelin H.H., et al. (2021): Gene expression analyses on multi-target mode of action of black cohosh in menopausal complaints – a pilot study in rodents; Archives of Gynecology and Obstetrics
- [1241] Beer A.M., Osmers R., Schnitker J., et al. (2013): Efficacy of black cohosh (Cimicifuga racemosa) medicines for treatment of menopausal symptoms – comments on major statements of the Cochrane Collaboration report 2012 “black cohosh (Cimicifuga spp.) for menopausal symptoms (review)"; Gynecological Endocrinology; 29 (12)
- [1242] Castelo-Branco C., Gambacciani M., Cano A., et al. (2021): Review & meta-analysis: isopropanolic black cohosh extract iCR for menopausal symptoms – an update on the evidence; Climacteric; 24 (2)
- [1243] Beer A.M. & Neff A. (2013): Differentiated Evaluation of Extract-Specific Evidence on Cimicifuga racemosa's Efficacy and Safety for Climacteric Complaints; Evidence-based Complementary and Alternative Medicine 3
- [1244] Friederichsen L., et al. (2020): Effect of CIMicifuga racemosa on metaBOLIC parameters in women with menopausal symptoms: A retrospective observational study (CIMBOLIC); Archives of Gynecology and Obstetrics (2)
- [1245] Moser C., et al. (2014): Antidiabetic effects of the Cimicifuga racemosa extract Ze 450 in vitro and in vivo in ob/ob mice; Phytomedicine Volume 21 (11)
- [1246] Ruan X., Mueck A.O., Beer A.M., et al. (2019): Benefit-risk profile of black cohosh (isopropanolic Cimicifuga racemosa extract) with and without St John’s wort in breast cancer patients; Climacteric 22 (4)
- [1247] Henneicke-von Zepelin H.H., Meden H., Kostev K., et al. (2007): Isopropanolic black cohosh extract and recurrence-free survival after breast cancer; International Journal of Clinical Pharmacology and Therapeutics; 45 (3)
- [1248] Teschke R., Schmidt-Taenzer W., Wolff A. (2011): Spontaneous reports of assumed herbal hepatotoxicity by black cohosh: is the liver-unspecific Naranjo scale precise enough to ascertain causality?: Assumed herbal hepatotoxicity; Pharmacoepidemiology and Drug Safety. Band 20 (6)
- [1249] Naser B., Schnitker J., Minkin M.J., et al. (2011): Suspected black cohosh hepatotoxicity: no evidence by meta-analysis of randomized controlled clinical trials for isopropanolic black cohosh extract; Menopause; Band 18 (4)
- [1250] Guzman G., Kallwitz E.R., Wojewoda C., et al. (2009): Liver Injury with Features Mimicking Autoimmune Hepatitis following the Use of Black Cohosh; Case Reports in Medicine. Band 2009, 1–8
- [1251] Unfer V., Casini M.L., Costabile L., et al. (2004): Endometrial effects of long-term treatment with phytoestrogens: a randomized, double-blind, placebo-controlled study; Fertility and Sterility. Band 82 (1)
- [1252] Rauš K., Brucker C., Gorkow C., et al. (2006): First-time proof of endometrial safety of the special black cohosh extract (Actaea or Cimicifuga racemosa extract) CR BNO 1055; Menopause. Band 13 (4)
- [1253] Al-Amier H., et al. (2012): Evaluation of Extraction Methods for Isolation and Detection of Formononetin in Black Cohosh (Actaea racemosa L.); Journal of Medicinally Active Plants (1): 6-12
- [1254] Kennelly E.J., Baggett S., Nuntanakorn P., et al. (2002): Analysis of thirteen populations of Black Cohosh for formononetin; Phytomedicine. Band 9 (5), 461-467
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- Letzte Änderung
04.11.2024