Fraxinus ornus L. (Manna-Esche)
Nomenklatur & Systematik
- Familie
Oleaceae
- Gattung (botanisch) / Sektion
Fraxinus
- Artname (botanisch)
Fraxinus ornus L.
- Synonyme (botanisch)
- -
- Gattung (deutsch)
Esche
- Artname (deutsch)
Manna-Esche
- Andere Artnamen & Volksnamen (international)
Blumen-Esche (ger.), Eschenmanna (ger.), Himmelsbrot (ger.)
Geobotanik & Ökologie
- Klimazonen
4, 6, 7, 3
- Klimaregionen (Mikroklimata)
- Biotoptypen
T1.1.2.4
- Standorttypen
Wälder (Laub- und Nadelmischwald) [4]
- Standortbedingungen
- Bodentypen / Bodenbedingungen
- Standortfaktoren (Ökofaktoren)
- Licht
(5)
- Temperatur
8
- Feuchtigkeit
3
- Wind
4
- pH-Klasse
8
- Stickstoff
3?
- Salz
0
- Soziol. Pflanzencharakteristik
- Lebensform
- Blattausdauer
- Messtischblattfrequenz Mitteleuropas
- Dominanz
- Blütezeit
IV-V [4]
- Erntezeit
Pharmazie & Pharmakologie
- Giftigkeit / Risikopotential
- Nebenwirkungen / Risikobemerkungen
CAVE(max): Langfristige Einnahme als "osmotisches Abführmittel" bedarf Rücksprache mit dem Arzt! [4]
- Giftige / Allergene Pflanzenteile
- Pharmakologische Studienergebnisse
Mannitol ist ein natürliches osmotisch wirkendes Abführmittel (Salze oder Zucker erhalten oder erhöhen den Wassergehalt des Stuhls durch ihre osmotische Wirkung) [18]; Manna ist ein mildes Abführmittel und kann z.B. bei Hämorrhoidem, Anal- oder Darmfissuren, nach Operationen oder anderen Erkankungen, bei denen eine Darmentleerung mit weichem Stuhl erwünscht ist, verwendet werden [4][18]; Mannitol wird kaum aus dem Darm resorbiert, sondern hält dort Wasser zurück, vermehrt dadurch den Darminhalt und regt somit die Peristaltik an [4]; Stark diuretische Wirkung bei i.v. Gabe und somit gut bei Vergiftungen oder drohendem Nierenversagen! [4]; Mannitol wird unabhängig vom Insulin abgebaut und dient somit gut als Zuckeraustauschstoff bei Diabetes! [4]; Heute gewinnt man Mannitol meist durch Hydrierung von Glucose oder Invertzucker [4]
- Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen
Die Identität des biblischen Manna bleibt rätselhaft [4] (evtl. zuckerhaltige Ausscheidungen eines Insektes, das von den Zweigen der Nil-Tamariske (Tamarix nilotica (EHRENB.) BGE. var. mannifera) lebt [4]; oder die Bruchstücke der Mannaflechte (Lecanora esculenta (PALL.) EVERSM. [4]; Manna ist auch der volkstümliche Name für die Früchte der Röhrenkassie (Cassia fistula L.) [4]
- Standortbesonderheiten (biochemisch / geoökochemisch)
- Konservieren & Aufbewahren
Medizin & Rezepturen
- Evidenzbasierte Medizin EbM / Monographien (Evidenzgrad I-IV)
- Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)
- Monographien (obsolet)
- Traditionelle Volksmedizin
- Homöopathie
- Anthroposophische Medizin
- Kontraindikationen (Gegenanzeigen)
- Wechselwirkungen
- Arzneimittel & Fertigpräparate (Beispiele)
- Medizinische Rezepturen
[Manna]: TD 20-30 g für Erwachsene und TD 2-16 g für Kinder [18]
- Rezepte - Essen & Trinken
Nutzpflanzenkunde & Ethnobotanik
- Nutzung nichtmedizinisch
In [4], Zi
- Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)
- Ethnobotanische Bedeutung
- Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)
Quellenangaben
- [4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen; Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
- [18] Van Wyk B.E., Wink C., Wink M. (2004): Handbuch der Arzneipflanzen; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart
- Autoren
- Letzte Änderung
06.06.2019