Ouabain (g-Strophanthin) lässt sich leicht aus den Samen isolieren [4]; das Glykosid erhöht ähnlich wie bei Digitalis die Kontraktionskraft eines insuffizienten Herzens [4], eingenommen wird Strophanthin allerdings schlecht resorbiert [4]; Wenn eine rasch einsetzende, starke Wirkung benötigt wird, wird Ouabain intravenös gegeben [4], diese tritt dann innerhalb weniger Minuten ein [4], hält aber nur verhältnismäßig kurz an [4]; g-Strophanthin wurde erstmals aus der Rinde von Acokanthera ouabaio isoliert [4], daher stammt der internationale Name Quabain [4]; Rindenextrakte dieser Apocynaceae wurden ebenso wie die Samen verschiedener Strophanthus-Arten von den Einheimischen zur Herstellung von Pfeilgiften genutzt [4]; k-Strophanthin [ÖAB] wird aus den Samen von Strophanthus kombé gewonnen und hat eine etwas schwächere Wirkung als g-Strophanthin [4]