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Melissa officinalis L. (Zitronenmelisse)
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FamilieLamiaceae
Gattung (botanisch) / SektionMelissa
Artname (botanisch)Melissa officinalis L.
Synonyme (botanisch)-
Gattung (deutsch)Melisse
Artname (deutsch)Zitronenmelisse
Andere Artnamen & Volksnamen (international)Balm (engl.), Balm Mint (engl.), Bienenfang (ger.), Bienenkraut (ger.), Cedronella (ital.), Darmdichtkraut (ger.), Frauenkraut (ger.), Frauenwohl (ger.), Garten-Melisse (ger.), Herzkraut (ger.), Herztrost (ger.), Honigblume (ger.), Lemon Balm (engl.), Melissa (ital., span.), Mélisse (franz.), Mutterwurz (ger.), Nervenkräutl (ger.), Nierenkraut (ger.), Pfaffenkraut (ger.), Riechnessel (ger.), Sweet Balm (engl.), Zahnwehkraut (ger.), Zitronenkraut (ger.)


Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)

H: östl. Med [4][18][24], Kas [18][24]; V: weiter verwildert [4]; A: weiter in vielen Teilen der Welt kultiviert (v.a. SW-Eu [18], M-Eu [18], O-Eu [18]) [4][18] Das natürliche Areal reicht von Anatolien über den Kaukasus, Irak und Iran bis Pakistan. Heute wird sie weltweit in den gemäßigten und warmen Zonen kultiviert und verwildert regelmäßig. In Mitteleuropa ist sie verwildert vor allem auf Waldschlägen und an Forststraßen zu finden. [24]

Makroklimata (Klimazonen)

4, 6, 7

Mikroklimata (Klimaregionen)

-

Biotoptypen

T8.2.2, T9.2.1

Standorttypen

-

Standortbedingungen

-

Bodentypen / Bodenbedingungen

Sie wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, warmen und trockenen Standorten mit humusreichem, sandigem Lehm- oder lehmigem Sandboden [24]


Ökofaktoren

Licht-
Temperatur-
Feuchtigkeit-
Wind-
pH-Klasse-
Stickstoff-
Salz-

Soziol. Pflanzencharakteristik

Lebensform-
Blattausdauer-
Messtischblattfrequenz Mitteleuropas-
Dominanz-

Blütezeit

VI-VIII [4]

Erntezeit

-


Risikopotential

essbar

Risikobemerkungen / Nebenwirkungen

-

Giftige / Allergene Pflanzenteile

-

Nutzbare Pflanzenteile

Getrocknete Blätter (Melissae folium) [Pharm, Komm.E+, PhEur, ESCOP 2, WHO 2] [4][18], Ätherisches Öl (Melissae aetheroleum) [Pharm, Komm.E+, ESCOP 2, WHO 2] [18]

Pflanzliche Inhaltsstoffe

[Blätter]: Ätherisches Öl [4][18] (Monoterpene [18] (v.a. Citronellal (24 %, 30-40 %) [4][18][24], Citral (10-30 %, Citral a/b-Verhältnis 4:3) [4][18] (Geranial (= Citral a) (16 %) [4][18][24], Neral (= Citral b) [4][18]), u.a. Linalool [4], Linalylacetat (12 %) [24]), Sesquiterpene [4][18] (β-Caryophyllen (12 %) [4][18][24], Germacren D [4][18], u.a. fast 80 bekannte Komponenten [4]), Lamiaceen-Gerbstoffe [4] (Rosmarinsäure (etwa 4 %, "Labiatengerbstoff") [4][18], u.a. Phenolcarbonsäuren [18]), Triterpensäuren/Triterpene [4][18], Monoterpenglykoside [18], Flavonoide [4][18] Melissenblätter enthalten 4 bis 7 % Hydroxyzimtsäure-Derivate, vor allem Rosmarinsäure (die sogenannten Labiatengerbstoffe), aber auch Chlorogensäure, Kaffeesäure und ätherisches Öl ist zu 0,05 bis 0,3 %, in Zuchtsorten bis zu 0,8 % enthalten. Die wichtigsten Komponenten sind Citral (mit 40 bis 70 %, als Gemisch aus Geranial und Neral), Citronellal (1 bis 20 %) und β-Caryophyllen (5 bis 15 %). Weitere Bestandteile sind Linalool, Geraniol, Caryophyllenepoxid , Germacren D, Methylcitronellal, 6-Methyl-5-hepten-2-on, Geranylacetat, α-Copaen und Nerol. Die Zusammensetzung des ätherischen Öls ist von der Herkunft und den Klimabedingungen, vom Erntezeitpunkt und dem Alter der Pflanze abhängig. Des Weiteren sind Bitterstoffe, Harz, Schleimstoffe, Glykoside, Saponine und Thymol enthalten. Der Vitamin-C-Gehalt der frischen Pflanze pro 100 Gramm Frischgewicht beträgt 253,0 Milligramm [24]

Pharmakologische Studienergebnisse

Das Ätherische Öl besitzt krampflösende und beruhigende Eigenschaften [18]; bekannt ist ferner seine Wirkung gegen Bakterien und Pilze [18], die in Hinblick auf die biochemischen Eigenschaften von lipophilen Monoterpenen mit Aldehydgruppen plausibel ist [18]; Wässrige Extrakte enthalten Rosmarinsäure, die virustatisch wirkt (v.a. gegen Herpes simplex) [4][18], denn Lamiaceen-Gerbstoffe haben antivirale Eigenschaften [4]; Sie zeigen weiterhin antihormonale und die Schilddrüse hemmende Effekte [18]; Da Zitronenmelisse in den meisten Fertigpräparaten häufig niedrig dosiert ist, kann von diesen kaum eine therapeutische Wirkung erwartet werden [18], das Ätherische Öl sollte mindestens 0,05 % Ätherisches Öl enthalten! [18];

Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen

Die Droge wird in Europa seit langem medizinisch genutzt [18], der Name "Melisse" bezieht sich auf die Assoziation zu Bienen und Honig (lateinisch mel) [18]; Da die Ausbeute an Ätherischem Öl aus den Blättern gering ist [4], verwendet man stattdessen v.a. das billigere, ähnlich zusammengesetzte Citronellöl oder auch Lemongrasöl (aus Cymbopogon-Arten gewonnen) sowie das Ätherische Öl von Eucalyptus citriodora mit ebenfalls zitronenartigem Duft [4]; Lamiaceen-Gerbstoffe sind in Teezubereitungen ebenso nicht genügend konzentriert, so dass man auf Salben mit standardisierten Extrakten zurückgreift [4]

Besonderheiten & Zusammenhänge (geoökochemisch / biochemisch)

Der Gehalt an Citronellal schwankt zwischen 30-40 % und der Gehalt an Citral zwischen 10-30 % [18]

Zubereitungsformen

M: Teeaufguss (Magentees, Nerventees, Schlaftees) [4][18], Fertigpräparate [4][18] (meist in Kombi mit weiteren Drogen bzw. ihren Extrakten [4]), Beruhigungsbäder [4], Einreibungen [4], Salben mit standardisierten wässrigen Extrakten [4][18]; V: Alkohol. (80 %ig) Destillat "Melissengeist" [4] (Kombi aus anderen aromatischen Drogen wie Orangenschalen, Ingwerwurzel, Zimtrinde und Nelken [4]), "Karmelitergeist" [4] (Spiritus Melissae compositus, eine Lösung aus mehreren Ätherischen Ölen einschließlich Citronellöl [4], kein Melissenöl [4]), Teezubereitungen [4]; Hom: "Melissa" [HAB] [4]

Konservieren & Aufbewahren

-


Heilwirkungen & Indikationen (Zusammenfassung)

-

Evidenzbasierte Medizin EbM / Allopathie (Evidenzgrad I‐IV)

-

Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)

-

Allopathie (obsolet)

-

Traditionelle Volksmedizin

-

Homöopathie

-

Anthroposophische Medizin

-

Gegenanzeigen (Kontraindikationen)

-

Wechselwirkungen

-

Medizinische Rezepturen

▪ [(Kinder-) Schlaftee]: Zutaten: 20 g Lavendelblüten, 25 g Melissenblätter, 25 g Passionsblumenkraut. Zubereitung: Einen Teelöffel der Mischung mit einem Viertelliter kochendem Wasser überbrühen. Den Tee anschließend zugedeckt 5 Minuten ziehen lassen. Zum Schluss abseihen und den Sud kühl stellen. Anwendung: Den Tee am Nachmittag zubereiten und etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen trinken. Der Tee verhilft Groß und Klein zu einer erholsamen Nachtruhe. Bevor Sie ihn Kindern verabreichen, bitte einen Arzt zurate ziehen. [95] (3/2022)
▪ [Harmonisierender Badezusatz - entspannt, den Schlaf fördernd, beruhigend, stärkend]: Zutaten: Je 5-7 Tropfen ätherisches Öl von Lavendel und Melisse, 250 ml Sahne. Zubereitung: Die Badewanne mit 30-39 Grad warmen Wasser füllen. Die Sahne in eine Schale geben. Je 5-7 Tropfen der ätherischen Öle zufügen. Sahne und ätherische Öle gut verquirlen. Die Mischung ins Badewasser geben und mit der Hand im Wasser verteilen. Anwendung: 30 Minuten baden, anschließend sofort die Beine kalt abduschen. Nach dem Abtrocknen warm anziehen und 30 Minuten ruhen oder direkt zu Bett gehen. [95] (3/2022)
▪ [Teeaufguss]: Mehrmals tgl. 1-3 TL bzw. 1,5-4,5 g Blätter/Tasse (kochendes Wasser, 5 min ziehen, frisch zubereiten) [4][18]
▪ [Wohlschmeckende Teemischung]: 2x tgl. 1 EL/250 ml (kochendes Wasser übergießen, an einem warmen Ort zugedeckt 15 min lang ziehen lassen, nach dem Mittag- und Abendessen jeweils 1 Tasse trinken) (Mischung: Engelwurz 20 g, Kalmus 20 g, Melissenblätter 10 g, Erdbeerblätter 10 g) [15]
▪ [Teemischung gegen altersbedingte Herz-Kreislaufbeschwerden]: Hirtentäschelkraut 10 g, Weißdornblüten 10 g, Baldrianwurzel 5 g, Melissenblätter 5 g; 2 TL dieser Mischung mit 250 ml kaltem Wasser übergießen, 10 Std ziehen lassen, hiernach angewärmt schluckweise trinken [15]
▪ [Magentee]: 3x tgl. 1 EL Kräutermischung/300 ml Tasse (kochendes Wasser, 20 min ziehen lassen; 32 g Fenchel, 22 g Schafgarbe, 21 g Kümmel, 21 g Bockshornsamen, 16 g Alant, 11 g Malvenblätter, 11 g Bohnenschalen, 11 g Thymian, 11 g Johanniskraut, 7 g Kamille, 6-7 g Melisse, 6-7 g Gänsefingerkraut, 6 g Ringelblume) [25]
▪ [Aperitif]: 3 Stämmchen Beifuß, 1 Stämmchen Zitronenmelisse, 1 Zweig Pfefferminze, mit Weißwein übergießen und 1 Tag verschlossen ziehen lassen, danach abseihen und vor jeder Mahlzeit 1 Likörglas trinken [14]
▪ [Schonendes Schlafmittel]: Ein Kalt-Mazerat. Für eine 100 g Mischung jeweils 25 g Melisse und Weißdornblätter mit -blüten, 20 g Baldrianwurzel sowie jeweils 10 g Hopfenzapfen, Pomeranzenblüten und Süßholzwurzel. Die beiden letzten dienen als aromatische Geschmacksgeber. 1 TL der Mischung mit ca. 150 ml lauwarmem Wasser übergießen, etwa 5 Stunden ziehen lassen, gelegentlich umrühren. Dann abseihen. Den mit Honig gesüßten Tee etwa 30 Minuten vor dem Schlafengehen schluckweise trinken. [97]
▪ [Tee zur Reisekrankheitsprophylaxe]: 2 g getrocknete Melissenblätter und 8 g Ringelblumenblüten mischen und mit 300 ml kochendem Wasserübergießen. 20 Minuten ziehen lassen dann abseihen. 3x täglich je 1/4 Glas lauwarm trinken. [97]
▪ [Basisches Kräuterwasser]: Zutaten: 15 g Birkenasche, 1l Quellwasser, Kräuter nach Wahl (z.B. Zinnkraut/Ackerschachtelhalm, Pfefferminze, Melisse, Salbei) (1) Quellwasser und Kräuter in eine Flasche füllen. Asche dazugeben und umrühren. (2) Flasche verschließen und stehen lassen, bis sich die Asche am Boden absetzt. (3) Das basische Wasser filtrieren und in eine Flasche füllen. Anwendung: 500 ml täglich, über den Tag verteilt einnehmen. Hält im Kühlschrank eine Woche. [95] (1/2023)
▪ [Lippenbalsam zur Behandlung und Vorbeugung von Herpes]: 30ml Ölauszug der Zitronenmelisse mit je 8g Bienenwachs und Kakaobutter im Wasserbad schmelzen und in einen Tiegel füllen. Mit einem Wattestäbchen auftragen und dieses entsorgen. [95] (1/2023)
▪ [Melissentinktur]: (hilft sämtliche Mineralien einzuschleusen) Zutaten: Frische oder getrocknete Melissenblätter, 70%iger Alkohol (Ethanol) aus der Apotheke, Schraubglas, Tropffläschchen. Zubereitung: Ein Schraubglas zu 2/3 mit Melissenblättern füllen (frische Blätter fest in das Glas drücken). Mit Alkohol auffüllen, bis die Blätter fingerdick bedeckt sind. Glas verschließen und an einem warmen, hellen, aber nicht sonnigen Ort 4 Wochen stehen lassen. Immer wieder mal kräftig durchschütteln. Abseihen und in kleine, braune Tropffläschchen füllen. Anwendung: Für die Einschleuserhilfe täglich 5 Tropfen in etwas lauwarmem Wasser trinken. [95] (1/2023)
▪ [Oxymel "Fit und vital" für eine optimale Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen]: Zutaten: je 20 g Gänsefingerkraut, Brennessel, Schafgarbe, Melisse, Ackerschachtelhalm (frisch oder getrocknet), 200 ml naturtrüber Apfelessig, 200 g Honig. Zubereitung: Die Kräuter sehr klein schneiden und in ein Glas geben, Apfelessig und Honig zugeben und gut umrühren. Den Ansatz mindestens 1 Woche kühl und dunkel ausziehen lassen und immer wieder schütteln. Danach durch ein Feinsieb filtrieren und in eine Flasche abfüllen. Etwa ein Jahr bei kühler Lagerung haltbar. Anwendung: Als Kur täglich 1 EL Oxymel pur oder mit Wasser verdünnt 30 Minuten vor dem Essen einnehmen. Die Kräuter fördern die Verdauung, hemmen Entzündungen und helfen dem Darm, Nahrungsmittel besser aufzuspalten und für den Körper verfügbar zu machen. Apfelessig wirkt vitalisierend und Honig versorgt uns zusätzlich mit vielen Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen. [95] (2/2023)
▪ [Teekur - zur Förderung der Durchblutung und Linderung von rheumatischen Schmerzen]: Zutaten: Schafgarbe, Rosmarin, Brennnessel, Melisse zu gleichen Teilen. Zubereitung: Für den Kaltauszug von jedem Kraut 1 Zweig grob zerkleinern und in eine Kanne geben. 1 Liter kaltes Leitungswasser dazugeben und abdecken. Mindestens 1 Stunde oder über Nacht ausziehen lassen. Die Menge der Kräuter kann je nach Verfügbarkeit und Geschmack angepasst werden. Anwendung: Über den Tag verteilt mindestens 1 Liter trinken. [95] (2/2023)
▪ [Entzündungshemmender Kräuterstempel gegen unreine Haut - antibakteriell, keimhemmend, beruhigend, wundheilungsfördernd, regenerierend]: Zutaten: Jeweils 1 EL Ringelblumenblätter, Salbeiblätter, Melissenblätter, Thymiankraut, Hamamelisrinde und 1 Baumwoll- oder Seidentuch (ca. 20x20 cm), Schnur, Topf, Küchenhandtuch. Zubereitung: Alle Kräuter miteinander vermischen und 1-2 EL der Mischung in die Mitte des Tuches legen. Tuch mit der Schnur so binden, dass ein Stempel entsteht. Circa 1,5 L Wasser in einen Topf geben. Das Küchentuch über den Topf legen und mit einer Schnur befestigen. Das Tuch sollte nun aufgespannt über der Topföffnung befestigt sein. Wasser zum Kochen bringen und den Stempel 15-25 Minuten auf dem Küchentuch erwärmen. Die Hitze kann derweil verringert werden, es sollte lediglich weiter Dampf aufsteigen. Anwendung: Den auf ca. 60 Grad erwärmten Stempel zunächst - da er noch zu heiß für einen direkten Hautkontakt ist, mit angenehmem Abstand über die betroffenen Hautstellen (z.B. Gesicht, Rücken) kreisen lassen. Wenn die Wärme angenehm für den Hautkontakt ist, aufsetzen und sanft kreisende, streichende Bewegungen ausführen. Kann so oft angewendet werden, wie es angenehm ist. Verwendete Tücher vor einer erneuten Anwendung bei 60 Grad waschen. Die Kräuter nur einmal verwenden. [95] (2/2023)
▪ [Blütentee - bei Menstruationsschmerzen]: Zutaten: Frauenmantel, Melisse, Gänsefingerkraut, Eisenkraut, Gänseblümchen und Kornblumenblüten zu gleichen Teilen (frisch oder getrocknet). Zubereitung: Die Kräuter und Blüten mischen. 1 gehäufter TL der getrockneten oder 1 EL der frischen Mischung mit 250 ml nicht mehr kochendem, heißen Wasser übergießen. 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Anwendung: 3-5 Tage vor der Periode bis zum Beginn der Menstruation täglich 3 Tassen Tee trinken. Die Mischung reguliert den Periodenzyklus, lindert Menstruationsschmerzen und wirkt entkrampfend. [95] (2/2023)
▪ ["Denkertee" - bei Erschöpfung und Konzentrationsstörungen]: Zutaten: Eisenkraut, Salbei, Melisse, Rotklee, Efeu, Rosmarin zu gleichen Teilen (frisch oder getrocknet). Zubereitung: Die Kräuter mischen, 1 EL der frischen oder 1 TL der getrockneten Mischung mit 250 ml heißem Wasser übergießen. 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Anwendung: Bei Bedarf täglich 3 Tassen trinken. Die Kräutermischung regt die Durchblutung an, stärkt den Kreislauf, fördert die Konzentration sowie die Leistung des Gehirns und hilft dabei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. [95] (2/2023)
▪ [Teemischung "Abendruh" - bei Einschlaf- und Durchschlafschwierigkeiten]: Zutaten: Melisse, Lavendel, Ringelblume, Waldmeister, Hopfen zu gleichen Teilen (frisch oder getrocknet). Zubereitung: Die Kräuter und Blüten mischen. 1 EL der frischen oder 1 TL der getrockneten Mischung mit 250 ml heißem Wasser übergießen. 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen und etwas abkühlen lassen. Anwendung: Bei Bedarf 60 Minuten vor dem Schlafengehen 1 Tasse trinken. Die Kräuter unterstützen die Entspannung, beruhigen und helfen beim Loslassen von den Ereignissen des Tages. [95] (2/2023)
▪ [Veilchensäckchen - bei Einschlafproblemen]: Zutaten: Veilchenblüten, Melisse, Lavendel und Rosenblüten (alle Kräuter getrocknet). Zubereitung: Die Kräuter mischen und in ein schönes Baumwollsäckchen füllen. Das Säckchen zunähen oder binden. [95] (2/2023)
▪ [Frauentee - gegen Regel- und Wechseljahrsbeschwerden]: Zutaten: 20 g zerstoßene Mönchspfefferfrüchte, 15 g Schafgarbenkraut, 15 g Frauenmantelkraut, 15 g Zitronenmelisse, 15 g Kamillenblüten, 10 g Himbeerblätter, 10 g blühendes Johanniskraut; alle Kräuter fein zerkleinert. Zubereitung: Alle Zutaten gut vermischen. 1-2 TL der Mischung mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen. Zugedeckt etwa 15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Anwendung: Bei Beschwerden 3x Täglich eine Tasse Tee trinken. [95] (3/2022)

Rezepte - Essen & Trinken

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Nutzung nichtmedizinisch

▪ [Duftpflanze]: k.A.

Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)

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Ethnobotanische Bedeutung

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Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)

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Quellenangaben


[4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen. 2. Auflage, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
[14] Hirsch S. & Grünberger F. (2006): Die Kräuter in meinem Garten. 1. Auflage, Freya Verlag, Linz
[15] Pahlow M. (2006): Das große Buch der Heilpflanzen. 1. Auflage, Weltbild Verlag, München
[18] Van Wyk B.E., Wink C., Wink M. (2004): Handbuch der Arzneipflanzen. 2. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart
[24] Wikipedia: Die freie Enzyklopädie / The Free Encyclopedia
[25] Busse B.: Eigene Darstellung - PlantaMedia
[95] LandAPOTHEKE (ff): Heilen und Pflegen nach alter Tradition. -, FUNKE Lifestyle GmbH
[97] Natur & Heilen (ff): Die Monatszeitschrift für gesundes Leben. -, Natur & Heilen GmbH & Co. KG

Autor: Benjamin Busse
Letzte Änderung am 2024-02-23 10:44:16
durch Elenor Busse