Citrullus lanatus (THUNB.) MATSUM. & NAKAI (Wassermelone)

• ▪ H: Nordafrika (Libyen, Sudan) ^[1], Nordostafrika (Ägypten, Äthiopien) ^[1], trop. Westafrika ^[24]
• ▪ V: Mitteleuropa (Deutschland, Österreich) ^[1], Westeuropa (Großbritannien) ^[1], Nordeuropa (Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland) ^[1], Osteuropa (Tschechien, Slowakei) ^[1], Südosteuropa (Rumänien, Albanien, Griechenland) ^[1], Südwesteuropa (Azoren, Portugal) ^[1], Mittelmeergebiet (Ostägäische Inseln) ^[1], Vorderasien (Transkaukasus, Türkei, Türkei-in-Europa, Irak, Saudi-Arabien, Oman, Sokotra, Afghanistan, Pakistan) ^[1], Zentralasien (Kasachstan, Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan, Qinghai) ^[1], Ostasien (Südost-China, Hainan, Korea) ^[1], Südasien (Nepal, Assam, Indien, Bangladesch, Sri Lanka) ^[1], Südostasien (Andamanen, Nikobaren, Laos, Vietnam, Java, Kleine Sundainseln) ^[1], Nordwestafrika (Mali, Mauretanien) ^[1], Nordafrika (Tschad, Niger) ^[1], Nordostafrika (Eritrea, Dschibuti) ^[1], Ostafrika (Burundi, Ruanda, Uganda, Kenia, Somalia, Tansania) ^[1], Südostafrika (Madagaskar) ^[24], Südostafrika (Malawi, Mosambik, Réunion, Mauritius, Rodrigues) ^[1], Südafrika (Botswana, Simbabwe, Nördliche Provinzen, Kapprovinzen, Lesotho, Freistaat, KwaZulu-Natal, Swasiland) ^[1], Südwestafrika (Angola, Namibia, Sambia) ^[1], Westafrika (Nigeria, Ghana, Togo, Benin, Burkina Faso, Gambia, Senegal, Guinea, Golf von Guinea, Elfenbeinküste, Sierra Leone) ^[1], Zentralafrika ^[24], Zentralafrika (Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Gabun, Zaire, Kongo) ^[1], Afrika-Südatlantik (Ascension) ^[1], westl. Nordamerika (Kalifornien, Nevada, New Mexico) ^[1], östl. Nordamerika (Arkansas, Connecticut, Rhode Island, Massachusetts, Vermont, Maine, New York, North Carolina, Virginia, West Virginia, Maryland, New Jersey, Pennsylvania, Illinois, Indiana, Ohio, Kentucky, Tennessee, Michigan, Wisconsin) ^[1], zentr. Nordamerika (Oklahoma, Utah, Kansas, Missouri) ^[1], südöstl. Nordamerika (Louisiana, Mississippi, Alabama, Georgia, South Carolina, Florida) ^[1], südl. Nordamerika (Texas, Südwestmexiko) ^[1], Mittelamerika (Guatemala, El Salvador, Nicaragua, Costa Rica, Panama) ^[1], Mittelamerika-Karibik (Kuba, Cayman Islands, Haiti, Dominikanische Republik, Puerto Rico, Bahamas, Inseln unter dem Winde, Windward Islands, Venezolanische Antillen) ^[1], nördl. Südamerika (Ecuador, Venezuela, Kolumbien, Galápagos, Trinidad-Tobago) ^[1], östl. Südamerika (Nordost-Argentinien, Süd-Brasilien) ^[1], zentr. Südamerika (Nordwest-Argentinien, Zentral-West-Brasilien) ^[1], westl. Südamerika (Bolivien) ^[1], Australien ^[24], Australien (Queensland, New South Wales, Victoria, Südaustralien, Westaustralien, Northern Territory) ^[1], Ozeanien (Neuseeland-Nord, Neuseeland-Süd) ^[1], Ozeanien-Polynesien (Samoa, Niue, Cookinseln, Gesellschaftsinseln, Tubuai-Inseln) ^[1], Ozeanien-Mikronesien (Marianen, Karolinen, Marshallinseln, Gilbertinseln, Nauru) ^[1], Ozeanien-Melanesien (Vanuatu, Neukaledonien) ^[1]
• ▪ A: weltweit kultiviert (warme Regionen, tropische und subtropische Gebiete) ^[24], weltweit v.a. China ^[24], Türkei ^[24], Indien ^[24]; in Europa v.a. Spanien ^[24], Italien ^[24] und Griechenland ^[24]

II-Wechselfeuchte Tropen ^[25], III-Trockene Subtropen und Tropen ^[25], I-Immerfeuchte Tropen ^[25], IV-Wechselfeuchte Subtropen (winterfeucht) ^[25], V-Immerfeuchte Subtropen ^[25], VI-Feuchte Mittelbreiten ^[25], VII-Trockene Mittelbreiten ^[25]

tropisches Klima ^[24][25], subtropisches Klima ^[24][25], warmes Klima ^[24][25], heißes Klima ^[24][25], arides-mäßiges Klima ^[25], arides Klima ^[24][25], meridionales Klima ^[25], submeridionales Klima ^[25], gemäßigtes Klima ^[24][25], nördlich-gemäßigtes Klima ^[25], subkontinentales Klima ^[25], kontinentales Klima ^[25]

Tropen ^[25], Tropen (aride Zone) ^[25], Subtropen ^[25], Flachland ^[25], Ruderalstandorte ^[24], Mülldeponien ^[24], Schutthalden ^[25], Wüstengebiete ^[24][25]

heißer Standort (Temperaturen >25 °C) ^[24], sonniger Standort ^[24], trockener Standort ^[24], widerstandsfähig (Hitze, Trockenheit) ^[24]

fruchtbarer Boden ^[24], sandiger Boden ^[24], sandiger Lehmboden ^[24], gut durchlässiger Boden ^[24], pH-Wert 5,7-7,2 ^[24], pH-neutral um 6,5 ^[24]

• ▪ essbar: Pflanzenteile essbar ^[25]
• ▪ essbar(spez): Pflanzenteile essbar nach spez. Zubereitung ^[25]

• ▪ CAVE: Schwangere, Kleinkinder, alte und kranke Menschen sollten auf den Verzehr bereits aufgeschnittener Melonen, die mehrere Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt wurden, vorsorglich verzichten. Denn laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) können im aufgeschnittenen Zustand längere Zeit gelagerte Wassermelonen gefährliche Krankheitserreger wie Salmonellen, Listerien oder EHEC übertragen. Wird die Außenschale bei der Produktion, beim Transport oder bei der Lagerung mit Krankheitserregern verunreinigt, so können diese Erreger beim Aufschneiden das säurearme Fruchtfleisch infizieren und werden sich bei zu warmer oder zu langer Lagerung relativ schnell vermehren. „Zum Schutz vor Infektionen sollten Verbraucher vorgeschnittene Melonen deshalb rasch verzehren oder kühlen.“ ^[24]

• ▪ [Volksmed.]: Samen (semina citrulli) ^[24]

• ▪ [Frucht]: Wasser (90,2 g/100 g) ^[24], Eiweiß (0,6 g/100 g) ^[24], Fett (0,2 g/100 g) ^[24], Kohlenhydrate (8,3 g/100 g) ^[24], Ballaststoffe (0,2 g/100 g) ^[24], Mineralstoffe (0,4 g/100 g ^[24]; Natrium (1 mg/100 g) ^[24], Kalium (hoher Gehalt, 115 mg/100 g) ^[24], Magnesium (9 mg/100 g) ^[24], Calcium (7 mg/100 g) ^[24], Mangan (0,035 mg/100 g) ^[24], Eisen (0,225 mg/100 g) ^[24], Kupfer (0,03 mg/100 g) ^[24], Zink (0,085 mg/100 g) ^[24], Phosphor (9 mg/100 g) ^[24], Selen (in Spuren) ^[24]), Vitamin A (0,085 mg/100 g) ^[24], Vitamin B1/Thiamin (0,045 mg/100 g) ^[24], Vitamin B2/Riboflavin (0,05 mg/100 g) ^[24], Vitamin B3/Nicotinsäure (0,15 mg/100 g) ^[24], Vitamin B5/Pantothensäure (1,6 mg/100 g) ^[24], Vitamin B6 (0,07 mg/100 g) ^[24], Folsäure (0,005 mg/100 g) ^[24], Vitamin C (hoher Gehalt, 6 mg/100 g, 10 % DV) ^[24], Carotinoide ^[24] (Lycopin ^[24]), Spermidin (1,2 mg/100 g) ^[24]
• ▪ [Fruchtschale]: Aminosäure Citrullin ^[24]

• ▪ Die Wildform der Wassermelone (Citrullus lanatus var. citroides) wird auch Tsamma-Melone oder Zitronenmelone genannt. Die Früchte schmecken bitter und haben weißes oder hellgrünes Fleisch; die Samen sind groß und verschiedenfarbig, grün, orange oder rot. Der Samenertrag kann bei 500 kg bis 700 kg pro Hektar liegen ^[24]
• ▪ In den Gebieten, in denen die Wassermelone angebaut wird, kann sie auch verwildern. Dies ist vor allem in Madagaskar und Australien der Fall. In Teilen West-Australiens gilt sie sogar als Plage ^[24]
• ▪ Die Wassermelone wurde im alten Ägypten domestiziert und vermutlich wegen der essbaren Samen aus der kultivierten Koloquinte entwickelt ^[24]
• ▪ Wassermelonen wurden ursprünglich zuerst wegen der nahrhaften Samen gesammelt, da das Fruchtfleisch der Wildformen bitter ist. Ob damals bereits nichtbittere Formen ausgelesen wurden, ist unbekannt. ^[24]
• ▪ Wassermelonen wurden in Nordostafrika domestiziert und um 2000 v. Chr. in Ägypten und Westasien angebaut, allerdings nicht in der süßen, modernen Variante. Süße Dessertwassermelonen verbreiteten sich während der Römerzeit im Mittelmeerraum. Schnell verbreitete sie sich über Zentralasien und Indien, 1000 v. Chr. wurde sie auch in China und Südrussland angebaut. Lange wurde sie vorwiegend in heißen und trockenen Gebieten angebaut, also in den Tropen und im Mittelmeergebiet. Heute wird sie auch in den feuchten Tropen angebaut ^[24]
• ▪ Ursprünglich wurden Wassermelonen wegen ihres hohen Wassergehalts angebaut und gelagert, um während trockener Jahreszeiten gegessen zu werden, nicht nur als Nahrungsquelle, sondern auch als Methode zur Wasserspeicherung ^[24]
• ▪ Wassermelonenkerne wurden in der Region am Toten Meer in den antiken Siedlungen von Bab edh-Dhra und Tel Arad gefunden. Viele 5000 Jahre alte wilde Wassermelonenkerne (C. lanatus) wurden an der prähistorischen archäologischen Stätte Uan Muhuggiag im südwestlichen Libyen entdeckt. Diese archäobotanische Entdeckung könnte die Möglichkeit unterstützen, dass die Pflanze in der Vergangenheit weiter verbreitet war als in der Gegenwart ^[24]
• ▪ Im Jahr 2022 wurde eine Studie veröffentlicht, die 6000 Jahre alte Wassermelonensamen, die in der libyschen Wüste gefunden wurden, auf die Egusi-Samen in Nigeria, Westafrika, zurückführte ^[24]
• ▪ Im 7. Jh. wurden Wassermelonen in Indien kultiviert und hatten bis zum 10. Jh. China erreicht. Die Mauren führten die Frucht auf der Iberischen Halbinsel ein, und es gibt Belege dafür, dass sie in Córdoba im Jahr 961 und auch in Sevilla im Jahr 1158 angebaut wurde. Sie breitete sich nach Norden durch Südeuropa aus, möglicherweise begrenzt in ihrem Vormarsch durch unzureichende Sommertemperaturen für gute Erträge. Die Frucht erschien ab 1600 in europäischen Kräuterbüchern und wurde im 17. Jh weit verbreitet in Europa als eine geringfügige Gartenfrucht angebaut ^[24]
• ▪ Frühe Wassermelonen waren nicht süß, sondern bitter, mit gelblich-weißem Fruchtfleisch. Sie waren auch schwer zu öffnen. Die moderne Wassermelone, die süßer schmeckt und leichter zu öffnen ist, wurde im Laufe der Zeit durch selektive Züchtung produziert ^[24]
• ▪ Eine Melone aus der Region Kordofan im Sudan – die Kordofanmelone – könnte der Vorläufer der modernen, domestizierten Wassermelone sein. Kordofan-Melonen aus dem Sudan sind die nächsten Verwandten und möglicherweise die Vorfahren der heutigen Kulturwassermelonen. Die Kordofanmelone hat wie die domestizierte Wassermelone das Bitterkeitsgen verloren, behält aber im Gegensatz zu anderen wilden afrikanischen Sorten aus anderen Regionen ihren süßen Geschmack. Dies deutet auf einen gemeinsamen Ursprung hin, der möglicherweise um 2340 v. Chr. im Niltal angebaut wurde ^[24]
• ▪ Weltweit werden über 1200 Sorten der Wassermelone angebaut, in Genbanken wie der des Vavilov-Instituts in St. Petersburg sind über 3000 archiviert. Die meisten Sorten besitzen rotes Fruchtfleisch, es gibt jedoch auch orangefarbene, gelbe und weiße Sorten sowie Landrassen. Die Samen variieren in Farbe (schwarz, braun, rot, grün, weiß), Form und Größe; die Merkmale können zur Identifizierung der Sorten dienen ^[24]
• ▪ Kernlose Wassermelonen wurden ursprünglich 1939 von japanischen Wissenschaftlern entwickelt, die kernlose triploide Hybriden schaffen konnten, die anfangs selten waren, weil sie nicht über ausreichende Krankheitsresistenz verfügten. Kernlose Wassermelonen wurden im 21. Jh beliebter und stiegen bis 2014 auf fast 85 % des Gesamtumsatzes von Wassermelonen in den Vereinigten Staaten an ^[24]
• ▪ Erhebliche Züchtungsanstrengungen haben krankheitsresistente Sorten hervorgebracht. Es sind viele Sorten erhältlich, die innerhalb von 100 Tagen nach der Pflanzung reife Früchte tragen. Im Jahr 2023 ist China der weltweit größte Wassermelonenproduzent und baut fast zwei Drittel der weltweiten Wassermelonenproduktion an ^[24]
• ▪ Bei der Wassermelone unterscheidet man verschiedene Varietäten/Sorten ^[24]:
  • ►Citrullus lanatus ssp. vulgaris var. vulgaris: Kultivierte Wassermelone,
  • ►Citrullus lanatus var. citroides: Wildform der Wassermelone; heute der Art Citrullus amarus zugerechnet,
  • ►Citrullus lanatus ssp. vulgaris var. lanatus: Dessertwassermelone, die Früchte der kultivierten Wassermelone können bis zu 100 kg schwer werden, meist jedoch wiegen sie 4 bis 25 kg. Es gibt eigene „Kühlschrank“-Sorten, die nur rund ein Kilogramm wiegen, also bequem in einen Kühlschrank passen,
  • ►Citrullus lanatus ssp. vulgaris var. cordophanus: Wildform der heutigen süßen Dessert-Wassermelone; stammt aus Nordafrika (Sudan),
  • ►Citrullus lanatus var. caffer: Bittere-ungenießbare Unterart; heute der Art Citrullus amarus zugerechnet,
  • ►Citrullus lanatus var. mucosospermus: Westafrikanische Egusi-Wassermelone; heute der Art Citrullus mucosospermus zugerechnet ^[24]
• ▪ Das US-Landwirtschaftsministerium empfiehlt, mindestens einen Bienenstock pro Acre (4.000 m2 pro Bienenstock) für die Bestäubung konventioneller, samenfester Sorten für kommerzielle Anpflanzungen zu verwenden. Samenlose Hybriden haben sterile Pollen. Dies erfordert die Anlage von Bestäuberreihen von Sorten mit lebensfähigem Pollen. Da das Angebot an lebensfähigem Pollen geringer ist und die Bestäubung für die Erzeugung der kernlosen Sorte viel wichtiger ist, erhöht sich die empfohlene Zahl der Bienenstöcke pro Acker auf drei Bienenstöcke pro Acker (1.300 m2 pro Bienenstock). Wassermelonen haben eine längere Wachstumszeit als andere Melonen und brauchen oft 85 Tage oder mehr, bis die Früchte reif sind. Es wird angenommen, dass Pollenmangel zum „hohlen Herzen“ beiträgt, wodurch das Fruchtfleisch der Wassermelone ein großes Loch entwickelt, manchmal in einer komplizierten, symmetrischen Form. Wassermelonen mit hohlem Herzen sind für den Verzehr unbedenklich. ^[24]
• ▪ Bauern in der japanischen Region Zentsuji haben einen Weg gefunden, kubische Wassermelonen zu züchten, indem sie die Früchte in Metall- und Glaskästen anbauen und sie dazu bringen, die Form des Gefäßes anzunehmen. Die kubische Form wurde ursprünglich entwickelt, um die Melonen leichter stapeln und lagern zu können, aber diese „quadratischen Wassermelonen“ können das Dreifache des Preises normaler Melonen kosten und sind daher vor allem für wohlhabende städtische Verbraucher interessant. Es wurden auch pyramidenförmige Wassermelonen entwickelt, und jede polyedrische Form kann potenziell verwendet werden ^[24]

• ▪ Die Zusammensetzung von Wassermelonen schwankt naturgemäß, sowohl in Abhängigkeit von der Sorte und den Umweltbedingungen (Boden, Klima) als auch von der Anbautechnik (Düngung, Pflanzenschutz) ^[24]

• ▪ [+] Volksmed. (obsolet):
  • ►Magen-Darm: Überschüssiges „Phlegma“ abführend ^[24]

• ▪ CAVE(ki): Schwangerschaft ^[24]

• ▪ [Melonen-Spritz mit Minze]: 350 g Wassermelone und 350 g Zuckermelone in Stücke schneiden, im Mixglas fein pürieren und durch ein Sieb streichen (es ist eine Menge von 660 g Melonensaft notwendig). Melonensaft mit 5 TL frischer Minze vermischen und 5 Minuten ziehen lassen, Saft durch ein Sieb streichen (bis zu diesem Schritt kann man auch im Voraus vorbereiten und kalt stellen). Kurz vor dem Servieren Melonensaft und Mineralwasser aufgießen und vermischen, den Drink sofort genießen ^[99]
• ▪ [Wassermelonen-Smoothie]: 3/4 kleine oder 1/4 große Wassermelone, 1 Römersalatherz und 1 Banane im Mixer cremig pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser untermixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Den Smoothie in ein Glas gießen und den Zitronensaft einrühren ^[43]
• ▪ [Cantaloupe Cooler Smoothie]: 1 Römersalatherz, 1 Cantaloupe-Melone und 2 Stängel Minze im Mixer cremig pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser untermixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist ^[43]
• ▪ [Thai-Gurken-Drink-Smoothie]: 1/2 Melone (ca. 150 g Fruchtfleisch), 1/4 Gurke, 1 Stängel Zitronengras, 100 ml Kokoswasser und 2 Handvoll Grünkohl im Mixer glatt pürieren. Das Püree in ein feines Sieb gießen und mit einem Kochlöffel oder Teigschaber gut ausdrücken ^[44]
• ▪ [Melonen-Doppel-Smoothie]: 15 g Ingwer, 5 Brokkoliröschen, 1/4 einer kleinen Wassermelone und 1/2 Melone im Mixer glatt pürieren. Das Püree in ein feines Sieb geben und mit einem Kochlöffel oder Teigschaber gut ausdrücken ^[44]
• ▪ [Coco-Antivirus-Smoothie]: 100 ml Mandelmilch, 100 g Naturjoghurt, 100 g gewürfeltes Kokosnussfruchtfleisch, 1/4 geschälte kleine Wassermelone und 1 TL Honig im Mixer cremig pürieren. Das Püree in ein feines Sieb gießen und mit einem Kochlöffel oder Teigschaber gut ausdrücken ^[44]
• ▪ [Acai-Erfrischung-Smoothie]: 1/2 geschälte Wassermelone, 1/2 Gurke, einige Blätter Koriandergrün und 1 TL Acai-Pulver mit 100 ml gefiltertem Wasser im Mixer glatt pürieren. Das Püree in ein feines Sieb gießen und mit einem Kochlöffel oder Teigschaber gut ausdrücken ^[44]
• ▪ [Brokkoli-Melone-Smoothie]: 250 g geschälte Melone, 4 Brokkoliröschen, 100 ml Kokoswasser und 3 Radieschen im Mixer glatt pürieren. Das Püree in ein feines Sieb gießen und mit einem Kochlöffel oder Teigschaber gut ausdrücken ^[44]

• ▪ [Essbare Wildpflanze, Nahrungsmittelpflanze]:

  • ►Citrullis lanatus var. caffer / Citrullus lanatus var. citroides ist die Wildform der Wassermelone und wächst in Wüsten- und Trockenregionen, wie der Kalahari-Wüste, wo sie als "Tsamma-Melone" (Zitronenmelone) bekannt ist. Seit Jahrhunderten ist die Tsamma-Melone in Wüsten- und Trockengebieten Afrikas eine wichtige Wasser- und Nahrungsquelle für Menschen und Tiere; meist werden die Früchte roh verspeist, in Afrika manchmal auch gekocht ^[24]

• ▪ [Fruchtpflanze, Lebensmittelpflanze / Nahrungsmittelpflanze]:

  • ►Frucht:

• Wassermelone ist eine süße, häufig verzehrte Sommerfrucht, meist als frische Scheiben, gewürfelt in gemischten Obstsalaten oder als Saft ^[24]. Die Frucht kann roh oder eingelegt gegessen werden ^[24]

• Wassermelone kann als Saft oder Zutat in Mixgetränken konsumiert werden; Wassermelonensaft kann mit anderen Fruchtsäften gemischt werden ^[24]

• In den südlichen Gebieten der früheren Sowjetunion wird der Saft der Früchte zu einem süßen Sirup eingekocht ^[24]

• Die Tsamma-Melone (Zitronenmelone) wird in Frankreich "Gigérine" oder "Gingérine" sowie "Pastèque à confiture" genannt; ihr roh ungenießbares Fruchtfleisch wird für Konfitüren, Kuchen und ähnliches verwendet ^[24]

• ▪ [Lebensmittelpflanze / Nahrungsmittelpflanze]:

  • ►Fruchtschale:

• Die Fruchtschale ist nach dem Kochen essbar ^[24]

• Die Fruchtschale kann (auch mit dem Fruchtfleisch) eingelegt oder kandiert werden ^[24]

• Die Schale der Wassermelone ist essbar, ihr unangenehmer Geschmack lässt sich jedoch durch Einlegen überdecken ^[24]

• Die Fruchtrinde der Tsamma-Melone (Zitronenmelone) wird eingelegt oder zu Konserven verarbeitet, der Rest ans Vieh verfüttert ^[24]

  • ►Samen:

• Die Kerne der Wassermelone haben einen nussigen Geschmack und können getrocknet und geröstet oder zu Mehl gemahlen werden ^[24]

• Die Samen werden in Indien gemahlen und zu Brot gebacken ^[24]

• Im Nahen und Mittleren Osten werden die Samen geröstet gegessen ^[24]

• Die Samen der westafrikanischen Egusi-Wassermelone (Citrullus lanatus var. mucosospermus, heute Citrullus mucosospermus) sind nicht bitter und werden geröstet, gegessen oder zu Mehl vermahlen. Sie sind eiweiß- und fettreicher und haben keine harte Schale; das bittere Fruchtfleisch kann nicht gegessen werden ^[24]

• Das Öl aus den Samen der Egusi-Wassermelone wird zum Kochen verwendet ^[24]

• Aus dem proteinreichen Presskuchen der Samen der Egusi-Wassermelone werden frittierte Samenbälle gemacht ^[24]

• ▪ [Gemüsepflanze]:

  • ►Manchmal wird Wassermelone auch als Gemüse gegessen, gebraten oder gedünstet ^[24]
  • ►Die Früchte werden als erfrischendes und durstlöschendes Gemüse gegessen ^[24]

• ▪ [Genussmittelpflanze]:

  • ►In den südlichen Gebieten der früheren Sowjetunion wird der Saft der Früchte zu einem alkoholischen Getränk vergoren ^[24]
  • ►Wassermelonensaft kann mit anderen Fruchtsäften zu Wein verarbeitet werden ^[24]

• ▪ [Kosmetikpflanze / Lebensmittelpflanze / Chemietechnische Nutzung]:

  • ►Aus den Samen kann das hauptsächlich als Kosmetikzusatz sowie seltener als Salatöl und Lampenöl genutzte Ootangaöl bzw. Wassermelonenkernöl gewonnen werden ^[24]

• ▪ [Kulturpflanze]:

  • ►Die westafrikanische Egusi-Wassermelone (Citrullus lanatus var. mucosospermus, heute Citrullus mucosospermus), in Aftrika oft einfach "Egusi" genannt, wird nur im Hinblick auf ihre Samen angebaut ^[24]
  • ►In China, wo die Nutzung der Samen im Vordergrund steht, wurden Sorten mit extragroßen Samen gezüchtet ^[24]

• ▪ [Ethnobotanische Nutzung]: Die Früchte der in Afrika wildwachsenden Tsamma-Melone (Zitronenmelone) ermöglichen ein sechswöchiges Überleben in der Wüste ^[24]

• ▪ [Symbolpflanze]:

  • ►Die Wassermelone wird als Symbol des Ökosozialismus verwendet ^[24]
  • ►Die Farben der aufgeschnittenen Wassermelone (rotes Fruchtfleisch, grünweiße Schale und schwarze Kerne) erinnern an die Farben der palästinensischen Flagge, weshalb die Wassermelone als politisches Symbol des palästinensischen Widerstands für eine propalästinensische Haltung und bei Demonstrationen oder in sozialen Netzwerken als Ersatz für die palästinensische Flagge gilt, wenn diese verboten ist ^[24]
  • ►Die Wassermelone gilt als Symbol der Region Cherson (Ukraine) ^[24]

• ▪ [Symbolpflanze]:
  • ►Da Wassermelone zum größten Teil aus Wasser besteht, wurde sie als Symbol für Abrosexualität, eine „fließende“ oder wechselnde sexuelle Orientierung, verwendet ^[24]
  • ►In den Vereinigten Staaten wurde die Wassermelone auch als rassistisches Stereotyp im Zusammenhang mit Afroamerikanern verwendet ^[24]

22.05.2025