Citrus × sinensis (L.) OSBECK (Orange)
Nomenklatur & Systematik
- Familie
Rutaceae
- Gattung (botanisch) / Sektion
Citrus
- Artname (botanisch)
Citrus × sinensis (L.) OSBECK
- Synonyme (botanisch)
Aurantium × sinense (L.) MILL., Citrus × aurantium ssp. sinensis (L.) ENGL., Citrus × aurantium subf. sinensis (L.) M.HIROE, Citrus × aurantium var. sinensis L., Citrus × bigaradia var. sinensis (L.) RISSO & POIT., Citrus × pumila var. sinensis (L.) MARC., Citrus × sinensis var. aurantia RISSO, Citrus × sinensis var. vulgaris RISSO
- Gattung (deutsch)
Zitruspflanze
- Artname (deutsch)
Orange
- Andere Artnamen & Volksnamen (international)
Apfelsine (ger.), Arancia (ital.), Aurantia (lat.), Burtuqāl (arab.), Chinesischer Apfel (ger.), Irange (provenz.), Laranja (portug.), Mediterranean sweet orange (engl.), Orange (franz.), Orangenbaum (ger.), Portokali (griech.), Sinaasappel (ned.), Süßorange (ger.), Sunkist orange (engl.), Sweet orange (engl.), Taronja (katalan.)
Geobotanik & Ökologie
- Geographische Herkünfte (H) / Verbreitungen (V) / Anbaugebiete (A)
- H: Südostasien [18][24], Ostasien (Südchina) [24][25], Südasien [18]
- A: weltweit [24], früher in Europa v.a. in Portugal [24]; Im Jahr 2022: Brasilien > Indien > China > Mexiko > Ägypten > USA > Spanien > Indonesien > Iran > Vietnam > Italien > Südafrika > Pakistan > Türkei > Marokko > Algerien > Argentinien > Griechenland > Kolumbien > Ghana [24]
- Biotoptypen
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- Standortbedingungen
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- Bodentypen / Bodenbedingungen
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- Standortfaktoren (Ökofaktoren)
- Licht
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- Temperatur
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- Feuchtigkeit
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- Wind
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- pH-Klasse
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- Stickstoff
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- Salz
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- Soziol. Pflanzencharakteristik
- Blattausdauer
Immergrün (zu allen Jahreszeiten mit Blättern) [24]
- Messtischblattfrequenz Mitteleuropas
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- Dominanz
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- Erntezeit
In Europa: August-Mai (Frühsorten aus Sevilla, Spätsorten aus Sardinien - Blutorangensorte "Tardivo di Sanvito"); in China: September-Dezember [24]
Pharmazie & Pharmakologie
- Nebenwirkungen / Risikobemerkungen
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CAVE: Orangenöl ist ein Gefahrstoff, ist brennbar und ist schädlich für Wasserorganismen [24]. Die Oberfläche von Orangen ist zum Schutz vor Schimmelpilzen häufig mit Wachsen behandelt, denen (außer im Ökolandbau) meist Konservierungsmittel wie Thiabendazol (E 233), Orthophenylphenol (E 231), Natriumorthophenylphenol (E 232), Biphenyl (E 230, in der EU nicht mehr erlaubt) und Imazalil zugesetzt werden [24]
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CAVE(al): Orangenöl schädigt die Atemwege und reizt Haut und Augen [24]. Alle Citrusfrüchte können eine Kontaktallergie auslösen; man unterscheidet dabei allergische Reaktionen, welche durch den Saft von denen welche durch das Ätherische Öl ausgelöst werden (zwischen beiden bestehen keine Kreuzreaktivitäten) [11]
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- Nutzbare Pflanzenteile
- [EbM/Monographien]: Getrocknete Fruchtschale (Citri sinensis pericarpium) [Komm.E+] [11][18], Ätherisches Öl der Fruchtschale (Aurantii dulcis aetheroleum) [PhEur] [4]
- [Volksmed.]: Getrocknete Blüten (Aurantii flos) [14], getrockente Blätter [14], Ätherisches Öl der Fruchtschale [14]
- [Lebensmittelpflanze]: Frucht [24], Albedoschicht/Mesokarp [18], Blüten [24]
- [Aromapflanze]: Fruchtschale [4][24], Ätherisches Öl der Fruchtschale [4][14], Getrocknete Blüten [14][24], Getrocknete oder frische Blätter [14][24], Zweige [18]
- [Gewürzpflanze]: Holz [24]
- [Schmuckpflanze]: Frucht [24], Fruchtschale [24], Blüten [24]
- [Duftpflanze]: Fruchtschale [24], Blüten [24]
- [Materialtechnische / bautechnische Nutzung]: Holz [24]
- Pflanzliche Inhaltsstoffe
- [Frucht]: Kohlenhydrate (Zucker (8,57 g/100 g) [24], Ballaststoffe (2 g/100 g) [24]), Proteine (0,91 g/100 g) [24], Fett (0,15 g/100 g) [24], Vitamine (Vitamin C (hoher Gehalt, 59,1 mg/100 g, 74 % RDA) [24], Vitamin B1 (0,068 mg/100 g) [24], Vitamin B2 (0,051 mg/100 g) [24], Vitamin B3 (0,425 mg/100 g) [24], Vitamin B5 (0,261 mg/100 g) [24], Vitamin B6 (0,079 mg/100 g) [24], Folsäure (0,025 mg/100 g) [24], Vitamin K1 (in Spuren) [24]), Mineralstoffe (Kalium (hoher Gehalt, 166 mg/100 g) [24], Calcium (43 mg/100 g) [24], Natrium (9 mg/100 g) [24], Phosphor (23 mg/100 g) [24], Magnesium (10,7 mg/100 g) [24], Eisen (0,33 mg/100 g) [24], Zink (0,11 mg/100 g) [24], Kupfer (0,064 mg/100 g) [24], Mangan (0,029 mg/100 g) [24], Selen (in Spuren) [24]), Acetaldehyd [24], Hexanal [24], Octanal [24], Nonanal [24], Decanal [24], Ethyl-2-methylbutyrat [24], (R)-Limonen [24], Myrcen [24], (R)-α-Pinen [24], Ethylacetat [24], Ethylpropanoat [24], (S)-Linalool [24], Ethyl-2-methylpropanoat [24], 1-Penten-3-on [24], Ethylbutanoat [24], 3-Isopropyl-2-methoxy-pyrazin [24], (R)-Methyl-3-hydroxyhexanoat [24], 2- und 3-Methylbuttersäure [24]
- [Fruchtschale]: Ätherisches Öl (0,3-0,5 %) [4][24] (v.a. Limonen [24]), Bitterstoffe (geringer Gehalt) [4]
- [Samen]: Fette (54,2 %) [24], Kohlenhydrate (28,5 %) [24], Ballaststoffe/Faserstoffe (5,5 %) [24], Proteine (3,1 %) [24], Mineralstoffe/Asche (2,5 %, v.a. Calcium und Kalium) [24]
- Pharmakologische Studienergebnisse
- Die nicht bitteren Flavonoide in Apfelsinenschalen sollen venentonisierend wirken [18]
- Vergleiche zu ähnlichen Pflanzen
- Die Orange ist aus einer Kreuzung von Mandarine (Citrus reticulata) und Pampelmuse (Citrus maxima) entstanden [24]
- Die aus den gleichen Elternarten entstandene Bitterorange (Citrus × aurantium) wird wegen ihrer gänzlich unterschiedlichen Verwendung von den süßen Orangen unterschieden [24]
- Während die Bitterorange schon im Mittelalter, spätestens im 11. Jh., über den Landweg nach Italien kam, wurde die süße Variante der Orange erst im 15. Jh. über den Seeweg nach Europa eingeführt, wo sie zunächst fast ausschließlich in Portugal angebaut wurde. So berichtet Vasco da Gama 1498, er habe in Mombasa sehr gute Orangen, viel besser als jene in Portugal zu dieser Zeit bekannte, gesehen. Die Verbindung von süßen Orangen und Portugal, die sich in der Namensgebung in etlichen Sprachen niedergeschlagen hat, wurde eventuell durch die Erzählung gefördert, dass der eine, originale und ursprünglich eingeführte Baum noch Jahrhunderte in Lissabon gestanden habe. [24]
- Die süße Orange ist die am häufigsten angebaute Zitrusfrucht der Welt [24]
- Pomeranzenblüten bzw. Bitterorangenblüten (Citrus × aurantium) dürfen auch durch Orangenblüten der Apfelsine (Citrus × sinensis) ausgetauscht oder vermischt werden [15]
- Die Vermarktungsnorm der EU für Zitrusfrüchte schreibt vor, dass die Farbe von Orangen sortentypisch sein muss: Maximal 1/5 der Schale darf noch hellgrün sein. Jedoch darf bei Orangen, die in Gebieten erzeugt werden, in denen während der Entwicklungszeit hohe Lufttemperaturen und eine hohe relative Luftfeuchtigkeit herrschen, >1/5 der Schale noch grün sein. Die Entgrünung ist in der EU erlaubt [24] (siehe unten: Besonderheiten & Zusammenhänge)
- Man unterteilt die Sorten der Süßen Orangen in vier Gruppen [24]:
- Rundorangen bzw. Blondorangen (wichtigste Gruppe):
- 'Shamouti' (auch 'Jaffaorange'), hauptsächlich in Israel/Palästina angebaut
- 'Valencia' oder auch 'Valencia Late' genannt, hauptsächlich im Mittelmeerraum, Südafrika und den USA angebaut
- 'Baladi'
- 'Hamlin'
- 'Hart's Tardiff'
- Navelorangen bzw. Nabelorangen oder Bahia-Orangen (ursprünglich in Brasilien beheimatet; ihr Merkmal ist eine Ausstülpung am Blütenpol, wo sich – ausgehend von einem weiteren, kleineren Fruchtblattkreis – eine zweite, meist unterentwickelte Tochterfrucht gebildet hat):
- 'Washington NewHal', erkennbar durch die großen Ausstülpungen an der Spitze und oft riesige Fruchtgröße, meist deklariert als Navelina
- 'Cara Cara', eine Selektion der 'Bahia' mit rotem Fruchtfleisch (meist deklariert als Washington Sanguine), aus Kalifornien und aus Spanien kommend, werden oft mit Blutorangen verwechselt
- 'Navelina', eine spanische Selektion in allen Fruchtgrößen fast ohne Tochterfrucht.
- 'Salustiana', kleinkalibrige Frucht mit dünner Schale, bestens zum Pressen geeignet
- 'Navelate', eine spätreifende spanische Selektion, sehr süß
- 'NavelLaneLate', vor der 'Valencia Late' die späteste der Navel-Orangen
- 'Powell Navel', eine spätreifende sehr süße Orange
- Blutorangen bzw. Pigmentierte Orangen und Halbblutorangen (wegen des tiefroten Fleisches, bei einigen Sorten auch wegen der Schale; die rote Fruchtfleischfärbung wird durch Anthocyan in den Pigmenten von Fruchtfleisch und Schale hervorgerufen und entsteht in trockenen Gebieten mit großen täglichen Temperaturdifferenzen (Nachtfrösten). Die Moro-Orangen wachsen beispielsweise auf den Hängen des Vulkans Ätna auf Sizilien):
- 'Sanguine' (Rundblut)
- 'Double fine' (Blutoval)
- 'Moro'
- 'Tarocco'
- 'Sanguinello'
- 'Manica'
- 'La Maltaise Sanguine'
- Säurefreie Orangen (u.a. beheimatet in Indien; oft fälschlicherweise als Säurefreie Orangen bezeichnet, da eigentlich frühreife grün-, teils gelbschalige Süße Limetten (Citrus limetta), die aufgrund ihres geringen Säuregehalts süßer, aber weniger aromatisch sind. Geerntet wird diese Sorte im Spätherbst bis Winter):
- 'Mosambi'
- Rundorangen bzw. Blondorangen (wichtigste Gruppe):
- Im Handel werden häufig Orangen als „Saftorangen“ angeboten. Dies ist keine eigene Sorte, sondern sagt nur etwas über die Größe der Früchte aus. Sie dürfen ein bestimmtes Kaliber nicht überschreiten, damit sie in den in einigen Restaurantbetrieben vorhandenen automatischen Saftpressen verwendet werden können. Zu große Früchte würden dort einen Stau verursachen [24]
- Standortbesonderheiten (biochemisch / geoökochemisch)
- In Regionen mit tropisch-warmen Nächten und hoher Luftfeuchtigkeit bleiben die Früchte während der Reifung grün. Die Farbe Orange ist also kein Reifemerkmal. Da viele Verbraucher eine grüne Fruchtfarbe jedoch fälschlicherweise für ein Unreifemerkmal halten, werden die grünen Früchte in der Regel vor dem Verkauf entgrünt, indem sie Ethylengas ausgesetzt werden, welches das grüne Chlorophyll in der Schale zerstört. Dadurch bedingte Qualitätseinbußen werden der besseren Vermarktung halber hingenommen. Es ist jedoch vorgeschrieben, dass alle Orangen im Handel je nach Sorte einen Mindestsaftgehalt von 30-45 % haben müssen [24]
- Die Zusammensetzung der Aromen schwankt je nach Orangensorte zum Teil stark. Dies trifft z.B. auf Ethylacetat, Ethylpropanoat, (S)-Linalool, Ethyl-2-methylpropanoat, 1-Penten-3-on, Ethylbutanoat, 3-Isopropyl-2-methoxy-pyrazin, (R)-Methyl-3-hydroxyhexanoat sowie 2- und 3-Methylbuttersäure zu [24]
- Nach Wasserentzug können sowohl Faserstoffe wie Antioxidantien in Qualität und Quantität verändert werden, je nach Dauer oder Temperatur (30 °C gegenüber 90 °C) der Lufttrocknung [24]
- Konservieren & Aufbewahren
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Medizin & Rezepturen
- Pharm. / labor. Studienergebnisse (Evidenzgrad V-VI)
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- Monographien (obsolet)
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- Homöopathie
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- Anthroposophische Medizin
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- Kontraindikationen (Gegenanzeigen)
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- Wechselwirkungen
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- Arzneimittel & Fertigpräparate (Beispiele)
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- Medizinische Rezepturen
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[Teemischung bei Nervosität und Unruhe]: Melissenblätter 20 g, Johanniskraut 10 g, Orangenblüten 10 g, Hagebutten 5 g; 2 TL der Mischung mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, zugedeckt 5 min ziehen lassen, abseihen (2-3x/Tag trinken) [15]
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[Teemischung bei Schlafstörungen]: Baldrianwurzel 10 g, Hopfen 10 g, Melissenblätter 10 g, Orangenblüten 10 g; 2 TL der Mischung mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, zugedeckt 5 min ziehen lassen, abseihen (abends 1 Tasse Tee mäßig warm trinken, ggf. mit Honig süßen) [15]
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[Teeaufguss bei Unruhe oder Schlafstörungen]: Schalen von Bio-Orangen trocknen, bei Unruhe oder Schlafstörungen einige Schalenstücke aufkochen, 5 min ziehen lassen, abseihen (bei Bedarf 1 Tasse trinken) [14][25]
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[Magenbitter]: 10 g Eberraute, 8 g Tausendgüldenkraut, 8 g Veilchenwurzel, 8 g Benediktenkraut, 100 g ungespritzte Orangenschale, 4 g Zimtrinde, 4 g Muskatnuss (in 2 l hochprozentigen Schnaps schütten, 2-3 Wochen an einem dunklen nicht zu kühlen Ort ziehen lassen, danach abfiltern und mit geläutertem Zucker mischen (dazu 500 g Zucker mit 250 ml Wasser läutern (aufkochen und köcheln lassen, bis der Zucker vollständig aufgelöst ist, evtl. abschäumen)), das Getränk in Flaschen füllen, nochmals 6 Wochen ziehen lassen) [14]
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[Körperpralinen mit Limetten- und Blutorangenschalen]: (bei trockener und juckender Haut und bei Muskelverspannungen) Zutaten: Je 3g getrocknete Tannennadeln, Rosenblätter, Rosmarinnadeln, Baumharze, Limetten- und Blutorangenschalen, 250ml Kokosfett; Zubereitung: Die festen Zutaten im Mörser zerkleinern. Kokosfett schmelzen und alles dazugeben. Den Ansatz 2 Tage ausziehen lassen. Dann sanft erwärmen und abseihen. Die Masse in Pralinenformen füllen und aushärten lassen. Dunkel und kühl gelagert ist die Körperpflege etwa 6 Monate haltbar. Anwendung: Die Pralinen sanft in die feuchte Haut einmassieren. Sie schmelzen auf der Haut, wirken entzündungshemmend und lindern Muskelverspannungen. [95] (1/2023)
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[No-Emu-Lotion mit Kumquats oder Orangen]: (für trockene Haut) Zutaten: 5 Kumquats oder 2 Orangen, 200ml Mandel- oder Sonnenblumenöl, 100ml Rosenwasser (alternativ ein rosafarbenes Hydrolat von Himbeeren oder ein dunkles Hydrolat mit Kräutern wie Rosmarin, Minze oder Melisse), 1/4TL Natursalz; Zubereitung: Für das Kumquatöl die Früchte samt Kernen klein schneiden. Das Öl mit den Früchten in einen Topf geben und 10 Minuten leicht erwärmen. Dann abkühlen lassen und durch ein Feinsieb abfiltern. Das Rosenwasser bzw. Hydrolat mit dem Salz vermischen und in eine Sprühflasche füllen. Das Öl ebenfalls einfüllen. Bei Raumtemperatur ist die Lotion etwa 3 Monate haltbar. Anwendung: No-Emu-Lotionen kommen ohne Emulgatoren und Konservierungsstoffe aus. Deshalb trennen sich Öl- und Wasserphase nach kurzer Zeit und die Lotion muss vor dem Gebrauch gut geschüttelt werden. Auf Körper und/oder Gesicht aufsprühen. Einwirken lassen, den Rest leicht einmassieren. Belebt die Haut, gibt ihr einen Frischekick und sorgt durch den Duft für gute Laune. [95] (1/2023)
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[Körperspray mit Orangen-, Zitronen- oder Grapefruithydrolat]: (bei trockener und anspruchsvoller Haut) Zutaten: 80ml Zitronen-, Orangen- oder Grapefruithydrolat, 10ml Mandel- oder Jojobaöl; Zubereitung: Eine 100ml-Sprühflasche mit den Zutaten füllen. Anwendung: Vor Gebrauch schütteln und nach dem Duschen oder bei Bedarf den Körper und/oder das Gesicht einsprühen. Pflegt die Haut, versorgt sie mit Feuchtigkeit und erfrischt. [95] (1/2023)
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[Desinfizierendes Handöl]: 30ml Mandelöl mit 4 Tropfen ätherischem Orangenöl und je 2 Tropfen ätherischem Rosmarinöl und Rosengeranienöl mischen. [95] (1/2023)
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- Rezepte - Essen & Trinken
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- [Lebensmittelharmoniefrühstück]: 1 kleingeschnittene Orange mit einer Quark-Leinöl-Creme. Dazu gibt es Leinsamen, Nüsse und grüne (rohköstliche) Rosinen. [97]
- [Belebender Weizengrassaft]: 2 Handvoll Weizengras, 2 Handvoll Rucola und 2 Orangen im Entsafter entsaften. In ein Glas füllen und genießen. [43]
- [Frühjahrskur / Stoffwechselanregender Frühjahrsdrink]: 125 ml Milch, 1 geteilten und entkernten Apfel mit Schale, den Saft von 1 Zitrone und 3 Orangen, sowie 20 g Löwenzahnblätter, 20 g Blätter des Wiesenschaumkrautes, 20 g Brunnenkresse. Im Mixer zerkleinern, ggf. 1 EL Honig hinzugeben und als Mahlzeitersatz trinken [15]
- [Energiedrink]: 1 Handvoll Spinatblätter, 1 Handvoll Grünkohl, 2 Handvoll Brunnenkresse, 1 roten Apfel, 1 Orange, 25 g Ingwer, 1 Rote-Bete-Knolle und 2 kleine Möhren im Entsafter entsaften. [43]
- [Beeriger Rosenkohlsaft]: 1 Handvoll Rosenkohl, 1/2 Kopfsalat, 2 Handvoll Erdbeeren und 1 Orange im Entsafter entsaften. [43]
- [Lila-Laune-Saft]: 2 Orangen, 1 Rote-Bete-Knolle und 25 g Ingwer im Entsafter entsaften. [43]
- [Spinat-Beeren-Smoothie]: 2 Handvoll Spinatblätter, 1 Handvoll Heidelbeeren, 1 Handvoll Himbeeren und 2 Orangen im Mixer cremig pürieren. Bei Bedarf noch Wasser untermixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. [43]
- [Stresskiller-Smoothie]: 2 Stängel Minze, 1/2 Zitrone, 1 Orange und 2 Handvoll Grünkohl im Mixer cremig pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser unterrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. [43]
- [Orangen-Smoothie mit Chili]: 1 Handvoll Grünkohl, 2 Orangen, 3 Scheiben eingelegte Jalapeño-Chilischoten, 1 Knoblauchzehe, 25 g Ingwer und 1 kleine Handvoll Korianderblätter im Mixer cremig pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser unterrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. [43]
- [Papaya-Spinat-Cocktail]: 1 Orange auspressen. 2 reife Papayas, 2 Handvoll Spinatblätter und 1 Banane im Mixer cremig pürieren. Den Orangensaft dazugießen und bei Bedarf noch etwas Wasser untermixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. [43]
- [Johannisbeer-Smoothie]: 1 Handvoll schwarze Johannisbeeren, 1 Kopfsalat, 1 Mango und 1 Orange im Mixer cremig pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser untermixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. [43]
- [Vitaminbombe mit Aloe Smoothie]: 1 Kiwi, 1 Orange, 1 roter Blattsalat (Eichblatt oder Lollo rosso), 1 EL Aloe-vera-Saft und eine kleine Handvoll rote Weintrauben im Mixer cremig pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser untermixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. [43]
- [Smoothie Oriental]: 1 Römersalatherz, 4 Datteln, 2 rote Äpfel, 1 Orange und eine Prise gemahlenen Zimt im Mixer pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser untermixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. [43]
- [Brunnenkresse-Kick-Smoothie]: 2 Handvoll Brunnenkresse, 1 Avocado, 1/2 Limette und 1 Orange im Mixer pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser untermixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. [43]
- [Beauty-Smoothie]: 1/2 Bund grünen Spargel, 2 Orangen, 1/2 Avocado, 1 Spritzer Zitronensaft und 1 Stängel Basilikum im Mixer pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser untermixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. [43]
- [Heidelbeer-Smoothie mit Chia]: 2 Handvoll Heidelbeeren, 1 EL Chia-Samen, 1/2 Brokkoli und 1 Orange im Mixer pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser untermixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. [43]
- [Grippe-Stopp-Shot]: 1 TL Agavendicksaft in ein Glas geben und mit 1 Prise Cayennepfeffer bestreuen. 1/4 Knoblauchzehe, 12 g Ingwer, 1/2 Orange und 1/2 Zitrone im Entsafter entsaften. Den Saft ins Glas gießen und verrühren. [43]
- [Ananas-Kick-Smoothie]: 2 Handvoll Spinat, 50 ml Aloe-vera-Saft, 1 geschälte Orange, 10 Minzblätter, 1/2 Fenchelknolle und 1/2 geschälte und gewürfelte Ananas im Mixer glatt pürieren. Das Püree in ein feines Sieb gießen und mit einem Kochlöffel oder Teigschaber gut ausdrücken. [44]
- [Sattmacher-Smoothie]: 1 geschälte Orange, 1 geschälte Grapefruit, 1 mittelgroße Möhre, 1 Handvoll Spinat, 1 Handvoll Grünkohl mit 100 ml gefiltertem Wasser im Mixer glatt pürieren. Das Püree in ein feines Sieb gießen und mit einem Kochlöffel oder Teigschaber gut ausdrücken. [44]
- [Zitrusfrische-Smoothie]: 1/2 Romanasalat, 1 geschälte Zitrone, 1 geschälte Orange, 1/2 Weißkohl und 10 Minzblätter mit 100 ml gefiltertem Wasser im Mixer glatt pürieren. Das Püree in ein feines Sieb gießen und mit einem Kochlöffel oder Teigschaber gut ausdrücken. [44]
- [Grünkohl-Orange-Smoothie]: 2 Handvoll Grünkohl, 2 kleine Rote Beten, 1 geschälte Orange, 1/2 geschälte Zitrone, 1 EL Leinöl, einige Petersilienblätter und 2 Selleriestangen mit 200 ml gefiltertem Wasser im Mixer glatt pürieren. Das Püree in ein feines Sieb gießen und mit einem Kochlöffel oder Teigschaber gut ausdrücken. [44]
- [Frühe Heidelbeere-Smoothie]: 4 Brokkoliröschen, 1 geschälte Orange, 3 Handvoll Heidelbeeren, 1 EL Leinöl und 2 kleine Möhren mit 150 ml gefiltertem Wasser im Mixer glatt pürieren. Das Püree in ein feines Sieb gießen und mit einem Kochlöffel oder Teigschaber gut ausdrücken. [44]
- [Blaue Stunde-Smoothie]: 3 Handvoll Grünkohl, 1/2 Gurke, 1 TL Spirulinapulver, 1 geschälte Orange und 3 Handvoll Heidelbeeren mit 150 ml gefiltertem Wasser im Mixer glatt pürieren. Das Püree in ein feines Sieb gießen und mit einem Kochlöffel oder Teigschaber gut ausdrücken. [44]
- [Hollerpunsch]: 1 Orange und 1 Zitrone abwaschen, in Scheiben schneiden. 1 daumengroßes Stück Ingwer fein reiben, 2 Zimtstangen grob zerkleinern, 1 Vanilleschote auskratzen. 2 weitere Orangen auspressen. Die Zitrusfrüchtescheiben, Vanillemark, Schote, Ingwer und Zimtstangen mit 1 TL Nelken, 2 Sternanis und Orangensaft in einem Topf mit 200 ml Holunderbeerensaft, 200 ml Rotwein oder Traubensaft (rot oder weiß) und 400 ml Wasser aufgießen. 1 TL getrocknete Holunderblüten dazugeben. Punsch nach Belieben süßen. Sanft erhitzen, keinesfalls kochen. Circa 15 Minuten ziehen lassen. [95] (1/2023)
- [Smoothie mit Chicorée]: Zutaten: 2 Chicorée, 2 Kiwi, 1 Orange, 200 ml Orangensaft. Zubereitung: Chicorée waschen. Kiwi und Orange schälen und alles grob zerkleinern. Die Früchte im Mixer zusammen mit dem Chicorée und dem Orangensaft pürieren. [95] (1/2023)
- [Belebender Wiesencocktail]: Zutaten für 2 Gläser: 250 ml Buttermilch, Saft von 2 Orangen, 1 EL Honig, 1 Handvoll Wildkräuter wie Scharbockskraut, Giersch, Löwenzahnblättchen, Vogelmiere und Pfefferminze. Zubereitung: Die Kräuter waschen und trocknen. Dann alle Zutaten pürieren und gleich servieren. [95] (2/2023)
Nutzpflanzenkunde & Ethnobotanik
- Nutzung nichtmedizinisch
-
[Fruchtpflanze]: Die frische geschälte Frucht ist essbar [4][18][25]
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[Obstpflanze, Kulturpflanze]: Die Orange ist die am häufigsten angebaute Zitrusfrucht der Welt [4][24]
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[Lebensmittelpflanze]:
- Frucht:
- Das im Welthandel bedeutendste Orangenprodukt ist der Orangensaft, welcher zum Großteil aus Brasilien stammt und in Form von Konzentrat (Sirup) gehandelt wird [24]. Der norddeutsche Fruchtsafthersteller "riha WeserGold" verwendet nach eigenen Angaben die Bezeichnung Apfelsinensaft, wenn der Saft Fruchtfleisch enthält [24]
- Auch frische Orangen haben sich in der Lebensmittellandschaft zahlreicher Staaten fest etabliert. Früher als Schutz, heute zu Werbezwecken werden Orangen des Öfteren in Orangenpapieren eingewickelt zum Verkauf angeboten [24]
- Albedoschicht:
- Das Mesokarp wird kandiert und weiter zu Orangeat verarbeitet [18]
- Blüten:
- Orangenblütenwasser ist eine häufige Zutat in der französischen und nahöstlichen Küche, insbesondere in Desserts und Backwaren [24]
- In den Vereinigten Staaten wird Orangenblütenwasser zur Herstellung von Orangenblüten-Scones und Marshmallows verwendet [24]
- Orangenblütenhonig (oder Zitrushonig) wird gewonnen, indem Bienenstöcke während der Blütezeit in Zitrushainen aufgestellt werden. Auf diese Weise bestäuben Bienen auch die Samen der Zitrusfrüchte. Diese Honigsorte hat einen orangenen Geschmack und ist sehr begehrt [24]
- Frucht:
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[Aromapflanze]:
- Fruchtschalen:
- Ätherisches Öl der Fruchtschalen:
- Blüten:
- Getrocknete Orangenblüten können zu einem Tee verarbeitet werden [14][24]; in Spanien werden abgefallene Blüten getrocknet und zur Herstellung von Orangentee verwendet [24]
- In einigen Ländern des Nahen Ostens werden Tropfen Orangenblütenwasser hinzugefügt, um den unangenehmen Geschmack von hartem Wasser aus Brunnen oder in Qullahs (traditionellen ägyptischen Wasserkrügen aus porösem Ton) zu überdecken [24]
- Blätter:
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[Gewürzpflanze]:
- Orangenholz wird wie Mesquite, Eiche und Hickory zum Würzen von Grillfleisch verwendet [24]
-
[Schmuckpflanze]:
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[Duftpflanze]:
- Blüten:
- Orangenblütenessenz ist ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Parfüm. Das edel riechende "Neroliöl" erhält man durch Wasserdampfdestillation der Orangenblüten, wobei jedoch oft nicht die Blüten von Citrus sinensis, sondern die der Pomeranze (Citrus × aurantium) zum Einsatz kommen [24]
- Aus Orangenblütenblättern lässt sich auch ein zart zitrusduftendes Gegenstück zu Rosenwasser herstellen, bekannt als „Orangenblütenwasser“ [24]
- Blüten:
-
[Duftpflanze/Chemietechnische Nutzung]:
- Fruchtschale: Aus den Orangenschalen gewinnt man das Terpen d-Limonen, das als biogenes Lösemittel und Rohstoff für die Parfümindustrie vielseitig verwendet wird [24]
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[Materialtechnische / bautechnische Nutzung]:
- Orangenholzstäbchen werden als Nagelhautschieber bei der Maniküre und Pediküre, als Spachtel zum Bearbeiten dünner elektronischer Kabel und als Stiftholz in der Uhrmacherei verwendet [24]
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- Nutzung nichtmedizinisch (obsolet)
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- Ethnobotanische Bedeutung (obsolet)
- -
Quellenangaben
- [4] Schönfelder I. & Schönfelder P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen; Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
- [11] Roth L., Daunderer M., Kormann K. (2008): Giftpflanzen, Pflanzengifte; Nikol Verlags-GmbH
- [14] Hirsch S. & Grünberger F. (2006): Die Kräuter in meinem Garten; Freya Verlag, Linz
- [15] Pahlow M. (2006): Das große Buch der Heilpflanzen; Weltbild Verlag, München
- [18] Van Wyk B.E., Wink C., Wink M. (2004): Handbuch der Arzneipflanzen; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart
- [24] Wikipedia (ff): Die freie Enzyklopädie / The Free Encyclopedia; https://www.wikipedia.org/
- [25] Busse B. (ff): Eigene Darstellung; PlantaMedia
- [43] Green F. (2015): Grüne Smoothies - Die Energiebooster; Dorling Kindersley Verlag GmbH
- [44] Green F. (2016): Super Smoothies - Die besten Detox-Drinks; Dorling Kindersley Verlag GmbH
- [95] LandAPOTHEKE (ff): Heilen und Pflegen nach alter Tradition; FUNKE Lifestyle GmbH
- [97] Natur & Heilen (ff): Die Monatszeitschrift für gesundes Leben; Natur & Heilen GmbH & Co. KG
- Autoren
Benjamin Busse
- Letzte Änderung
03.08.2025