Pilocarpus racemosus VAHL (Guadaloupe-Jaborandistrauch)

3, 2(?) ^[4]

CAVE: Bereits in therapeutischen Dosen der Alkaloide kann es zu schwersten Nebenwirkungen kommen! ^[4]; Von der Anwendung als schweißtreibendes Mittel gegen Grippe, Bronchitis, Vergiftungen und als harntreibendes Mittel, wie sie von Indianerstämmen S-Amerikas übernommen wurde, ist daher dringend abzuraten! ^[4]

Blätter ^[4]

M: Pilocarpin (als Hydrochlorid und Nitrat) [PhEur, klinische Studien+] ^[4][18]; V: Getrocknete Fiederblätter (Jaborandi folium) ^[4]

[Blätter]: Imidazolalkaloide ^[4][18] (Pilocarpin ^[18], u.a.)

Pilocarpin wird v.a. aus Pilocarpus pennatifolius gewonnen ^[4], aber auch aus anderen Pilocarpus-Arten insbesondere aus den Blättchen von Pilocarpus microphyllus und Pilocarpus jaborandi ^[4]; Als offizinelle alternative Drogenquelle gelten ferner Pilocarpus microphyllus, Pilocarpus pennatifolius und Pilocarpus racemosus ^[18]; Auch Physostigmin aus Physostigma venenosum ist ein starker Hemmer der Acetylcholinesterase ^[18]

V: schweißtreibend ^[4] bei Erkältung (Grippe) ^[4] und Bronchitis ^[4] und Vergiftungen ^[4], Schleimhautentzündungen der Atemwege ^[4], diuretisch ^[4]

CAVE(ki): Erkältung ^[4], Grippe ^[4], Bronchitis ^[4], Vergiftungen ^[4], Ödeme ^[4]

Km: Haarwuchsmittel ^[4]

Km ^[4]

Benjamin Busse

26.05.2025